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Hallo,
wie der Titel schon sagt:
Autobiographien die euch nachhaltig beeindruckt haben?
Ich lese gerade "Wüstenblume" von Waris Dirie, Interessant geschrieben und erschreckend (Thema: Beschneidung ).Lang davor habe ich eine Bio über eine Indische Frau gelesen, hab leider den Titel vergessen und Buch war nur ausgeliehen, die mich sehr beeindruckt hat.
Jetzt bin ich auf der Suche nach Anregungen was unbedingt lesenswert aus der Ecke Autobiographien ist.
:) Bin schon gespannt...
LG
AUTObiographien habe ich eher weniger gelesen, meistens lese ich Biographien.
Wenn es aber unbedingt selbstgeschriebene Memoiren sein sollen, dann empfehle unbedingt das Tagebuch der ersten Bolivienreise von Che Guevara (Vorlage für " The Motorcycle Diaries"). Sehr unterhaltsam, nachdenklichmachend, aber auch witzig. Ich habe teilweise wirklich laut lachen müssen. Und es zeigt einige Gründe, wieso er zu dem geworden ist, was er am Ende war.
Ansonsten könnte ich dir, wie gesagt,zig Biographien empfehlen. Aber die willste ja nicht*püh*:D
Als nächste Autobiographie steht "Swanson on Swanson" (Gloria Swanson) bei mir auf der Wunschliste. Das Buch ist nur noch im Antiquariat zu bekommen, ich werde es mir wohl zum Geburtstag wünschen.
Ha, jetzt ist mir doch eine Autobiographie eingefallen: "no woman no cry" von Rita Marley. Auch ein sehr, sehr schönes und persönliches Buch, in dem man auch eine Menge über Bob und die Kinder erfährt.
Oh, das muss ich mir notieren! :) Danke :)Zitat:
Zitat von KatinkaRosenrot
@Caroline: Moment, ich suche dir mal den genauen Titel raus. Ist auch nicht dick, kann man sehr gut lesen. Ich habe ziemlich viele Bücher von und über ihn, aber gerade das faziniert mich immer wieder. Er ist dort einfach noch "echt", jung und wirklich erstaunlich witzig-sarkastisch und es ist vor allem von ihm selbst geschrieben, was es zu etwas besonderem macht im Wust der mehr oder weniger guten Biographien.
Ich habe die KiWi-Ausgabe "The Motorcycle Diaries, Latinoamericana Tagebuch einer Motorradreise 1951/52" von Ernesto Che Guevara. ISBN 3-462-03449-9
Wenn es auch Biographien sein dürfen, empfehle ich:
-"Aimee und Jaguar" von Erica Fischer
-"Beruf Philosphin oder Die Liebe zur Welt: Die Lebengeschichte der Hannah Arendt" von Alois Prinz
-"Frida Kahlo, ein leidenschaftliches Leben" von Hayden Herrera
-"Tamara Danz" aus der "Legenden"-Reihe von Alexander Osang von Links
-"Botschaften aus dem lakandonischen Urwald" von Subcomandante Marcos (auch ein sehr amüsant und selbst-ironisch schreibender Vertreter der revolutionären Zunft und hey, das ist sogar eine Autobiographie:D)
-"Liebe wütend als traurig: Die Lebensgeschichte der Ulrike Marie Mainhof", ebenfalls von Alois Prinz (der übrigens auch eine kurzweilige Bio über Guevara geschrieben hat: "Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker".)
Und auch die Biographie von Jens Voigt (der mit dem Radl), hat mir gut gefallen. Man merkt, ich interessiere mich für ein breites Spektrum an Personen:D (und wieder mit Hilfe selbst geschrieben.)
Als nächste Biographie möchte ich mir die von Rosenkranz(?) über Mascha Kaleko holen.
Hachja, MEIN Thema:cool:
Ich fand die Autobiografie von Marcel Reich-Ranicki sehr gut. Und die Erinnerungen von Willi Brand.
Beides sind Persönlichkeiten, die viel zu sagen haben. Die Bücher sind spannend zu lesen.
@ KatinkaRosenrot
Mann, bist du kleinlich.....................:D
Also bitte her mit den Bio. Tipps.
LG
So war das garnicht gemeint. Ich wollte nur nicht riskieren, dass ich dir alle meine Lieblingsbios poste und dann kommt "Sagte ich nicht AUTObiographien?!?":D
Et voilá. Vllt. fallen mir nachher noch mehr ein.
:D Nein,nein.
Das Buch über Che klingt ja schonmal sehr interessant.Danke
herzlichen Dank! In welcher Sprache hast du es denn gelesen? Ich meine, eine Übersetzung ist dann ja auch nicht mehr "echt". Ausser sie ist saugut gemacht. Ich weiss nicht ob mein Spanisch ausreicht, also gerade um witzige/subversive Stellen zu verstehen.Zitat:
Zitat von KatinkaRosenrot
Ich habe das Buch auf deutsch gelesen, da ich des Spanischen leider nicht wirklich mächtig bin. Ich hatte aber beim Lesen nicht das Gefühl, dass es einen großen Unterschied gemacht hätte. Es sind auch einfach Situationen die da wirklich amüsant sind, so das man es nicht unbedingt nur am Wortlaut festmachen kann/muss.
Die Biographien von Irving Stone sind eigentlich alle gut, aber am meisten haben mich
"Der Seele dunkle Pfade" über Sigmund Freud und
"Der Schöpfung wunderbare Wege" über Charles Darwin beeindruckt.
ah ok, dann werde ich es wohl auch auf Deutsch lesen *gottseidank* :D (merke gerade dass ich wieder mal Lust auf lesen bekomme.... hatte ich die letzten Jahren einfach gar nicht mehr)
Ich habe im Urlaub eine Biographie von Anais Nin (die von Deirdre Bair) gelesen und fand sie sehr interessant und und auch unterhaltsam. Allerdings wird einem Anais Nin dadurch nicht unbedingt sympathischer ;).
Agatha Christie: "Meine gute alte Zeit" - Die Frau hat's einfach drauf.
Irwing Stone: "Michelangelo"
@Vanilla, es gibt auch noch einen zweiten Band davon, nämlich "Nomadentochter", auch interessant! Und wenn ich nicht geträumt habe, gibt es inzwischen einen dritten Band, den habe ich allerdings noch nicht.Zitat:
Zitat von Vanilla Vanity
Mir gefielen auch das Buch von Jehan Sadat "Ich bin eine Frau aus Ägypten", ebenso die beiden Bände von Lea Fleischmann "Dies ist nicht mein Land" und "Ich bin Israelin", dann "Gebranntes Kind sucht das Feuer" von Cordelia Edvardson und noch etliche andere, die mir gerade nicht einfallen (müsste mal bei meinen Büchern schauen...).
Ich lese sehr gern Biographien, und das Tagebuch von Che werde ich mir jetzt auch mal beschaffen. :D
Er hat ja so einige geschrieben, unter anderem auch über seine zweite Bolivienreise 1953/54 (wenn mich mein Gehirn nicht täuscht). Aber das erste finde ich persönlich am "coolsten", vllt.auch, weil er da seine politisch-soziale Ader erst so richtig entdeckt. Im Allgemeinen sind seine Werke ja doch relativ komplex und "vermarxt". Das ist erste ist noch fast trivial dagegen:D
Wenn es nicht nur die Prominenz sein darf, empfehle ich Dir von Jeanette Walls "Schloss aus Glas". Sie beschreibt darin ohne Selbstmitleid ihre Kindheit mit - zurückhaltend formuliert - sehr unkonventionellen Eltern (die man als Leser eigentlich permanent an die Wand klatschen möchte).
Ich fand das Buch super und kenne niemanden, der nicht davon beeindruckt war.
Nähere Info:
http://www.amazon.de/Schloss-aus-Gla...1842017&sr=8-1
Hi,
@Silvia
Ja da hast du ganz recht, das ist ziemlich neu und heißt "Briefe an meine Mutter"
Mit Nomadentochter und dem Buch von Jehan Sadat habe ich auch schon geliebäugelt, ich lese besonders gern Bio. von Frauen aus sagen wir mal "fremden Kulturen".
@ Peppermintpatty
Nein, nein. Promis müssen das nicht sein. Eher im Gegenteil. Ich lese gern von starken Frauen und fremden Kulturen, um das mal so banal aus zu drücken;)
Eine "reine" Promi Biographie habe ich noch nie gelsenen, wenn ich mal so zurück denke:confused:ne. Das liegt wohl daran das ich mich generell nicht für "Promis, Stars und Sternchen" interessiere.
Aber das hier ist ja wohl ELEMENTAR für jedes ordentliche Bücherregal
http://www.amazon.de/Ich-Erfolg-komm...1842527&sr=8-1
:rolleyes:aua...aua:cool:
LG
Wenn du starke Frauen magst, dann solltest du dir wirklich mal Tamara Danz (die Sängerin der DDR-Band "Silly") und Frida Kahlo (mexikanische Malerin, Bio wurde auch wunderschön, farbenfroh verfilmt mit Salma Hayek).
Ich lese nämlich auch gerne von starken Frauen;)
Genau so geht es mir auch, ich liebe Bücher von starken Frauen... Zwei, die ich auch habe und mag, handeln vom Abschiednehmen von diesem Leben :(: Christel und Isabell Zachert "Wir treffen uns wieder in meinem Paradies" und Ruth Picardie "Es wird mir fehlen, das Leben"...
@Vanilla Vanity
Oweia ... nee, lass den Olli lieber im Regal und kaufe Dir stattdessen das Schloss aus Glas. Es lohnt sich wirklich ....
Am liebsten lese ich Autobiografien. Besonders toll fand ich die Memoiren von Brigitte Bardot und Joan Collins.
B.B. mag ich sowieso sehr gern, sie ist mir zum einen wegen ihres Engagements für den Tierschutz und auch für ihr würdiges optisches Altern (im heutigen Zeitalter von Schönheits-OP´s) äußerst sympathisch.
Hab mir damals auch das Buch von Mr. Beckham gekauft, ihn fand ich mal toll *schäm*
das war der größte Müll, den ich je gelesen habe!
@KatinkaRosenrot: Deine Liste kann sich sehen lassen! *Respeeekt* "Beruf Philosophin oder Die Liebe zur Welt: Die Lebensgeschichte der Hannah Arendt" von Alois Prinz hat mir ganz besonders gut gefallen.
Und die Mascha Kaleko-Bio will ich mir auch bald holen.
AUTO-Biographien finde ich auch meist nicht sooo doll, komisch eigentlich :confused:
Noch eine Biographie über eine starke Frau: http://www.amazon.de/Simone-Beauvoir.../dp/3442720974
Vor kurzem gelesen, ist auch empfehlenswert. Das Buch von Alice Schwarzer über Simone de Beauvoir liegt hier noch ungelesen...sträube mich irgendwie, es zu lesen... :D
Polka, und natürlich alle anderen!
Dann wäre Frauen im Laufgitter auch was für euch!!
http://de.wikipedia.org/wiki/Iris_von_Roten
Caro
ich habe die biographie von jehan sadat gelesen, die hieß auch irgendwas mit "ich bin eine frau aus ägypten".
sehr beeindruckend fand ich das buch von sabine dardenne "ihm in die augen sehen" - sie wurde ja damals in belgien vom kinderschänder marc dutroux entführt und gefangen gehalten.
dieses ca. 300 seiten starke buch habe ich damals an einem tag ausgelesen, es hat mich so gefesselt und berührt.
Danke, hab mir das auch angesehen und das Buch ist in meine Wunschliste gewandert :)Zitat:
Zitat von Peppermintpatty
@ Polkadot
Zum Thema Alice Schwarzer, nun ja nachdem ich mal miterleben "dürfte" wie Frau Schwarzer sich die Schnürsenkel AUF der Selbst-Back-Brottheke zugebunden hat, ist mir die Frau irgendwie unsympathisch......:rolleyes:
Ich habe vor Jahren einmal die Autobiographie von Leni Riefenstahl vom Wühltisch gekauft, ein dicker Wälzer. Natürlich voller Selbststilisierung. Aber mit dem Wissen um diese Tatsache trotzdem ein wirklich spannendes Buch und auch Zeitzeugnis.
http://www.amazon.de/Schmetterling-T.../dp/3423125659Zitat:
Er war 43 Jahre alt, Vater zweier Kinder und erfolgreicher Redakteur, als ihn am 8.12.1995 ein Gehirnschlag all seiner bisherigen Lebensmöglichkeiten beraubte. Von diesem Tag an blieb er vollständig gelähmt, unfähig zu sprechen, zu schlucken oder auch nur ein Glied zu rühren, und die einzige Möglichkeit, sich verständlich zu machen, war das Blinzeln mit einem Auge. Fünfzehn Monate später beendete er ein Buch, das er allein mit dem linken Augenlid diktiert hatte.
Ein einzigartiges Dokument: zum ersten Mal berichtet ein Opfer des Locked-in-Syndroms, was in einem Menschen vorgeht, der äußerlich zur Statue erstarrt, doch innerlich quicklebendig geblieben ist. Bauby selbst hat die Hoffnung nie aufgegeben. Die Krankheit hat ihn zu einem Schriftsteller gemacht, der nicht nur mit bewundernswertem Humor seine Situation analysiert, sondern Phantasie und das Schreiben als das beste Gegenmittel begreift.
http://www.amazon.de/Ich-wollte-Lieb...2274784&sr=1-1Zitat:
"Dieses Buch wurde nur geschrieben, da mich mein Jugendpsychiater gebeten hatte, meine Lebensgeschichte niederzuschreiben. Er mußte für mich ein Gutachten stellen, da ich zwei Menschen getötet habe."