Du kannst nicht gleichzeitig deine Familie schützen und dich nicht impfen lassen.
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Du kannst nicht gleichzeitig deine Familie schützen und dich nicht impfen lassen.
Also ich kann Petersilie gut verstehen, ich kenne diese "Bauchgefühle" auch. Und bis vor kurzem ging es mir genau so. Mein Bauchgefühl sagte nein zu Astra und zwar noch bevor die ganze Diskussion um Astra überhaupt anfing und ich war heilfroh als es erst nicht für Ü60 war. Vor 4 Wochen war es dann gut und ich habe mich angemeldet und bin inzwischen auch geimpft.
Sie lehnt ja die Impfung nicht komplett ab, sondern es ist einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt für sie.
Dann darf ihr Impfstoff erstmal jemand anders haben. Ist doch auch gut.
Bei der Grippeimpfung ist es doch auch so, dass sich die Mehrzahl der Leute einfach nicht impfen lässt, obwohl man damit genauso auf der Intensivstation landen kann und die letzten Jahre sind damit auch sehr sehr viele Menschen gestorben. Ich hab da auch schon oft Unverständnis geerntet, warum ich da uns und die Kinder impfen lasse. Es ist jedem seine freiwillige Entscheidung. Durch das nichtimpfen gegen die Grippe nehme ich es ja auch in Kauf und die Möglichkeit, daran schwer zu erkranken. Und auch andere anzustecken, so wie uns das in dem Jahr passiert ist, in dem ich nicht geimpft war.. Ich kann davon ein Lied singen, vor drei Jahren war ich kurz vor der Intensivstation.
Meines Erachtens wird dies künftig parallel zur Grippeimpfung erforderlich sein, sich regelmäßig zu impfen, oder man lässt es eben sein und nimmt das Risiko in Kauf zu erkranken, so wie bei allen anderen Erkrankungen, gegen die man eben nicht geimpft ist oder sich impfen lässt.
Wir sind soeben mit Moderna geimpft worden. Die Abwicklung im Impfzentrum war vorzüglich, alles bestens organisiert. Die Großteil der "Impflinge" war eindeutig jünger als Ü60, wir gehörten fast schon zu den Ältesten. Ich denke, die Prioritäten bestehen nur noch auf dem Papier.
Aber was soll's, Hauptsache, die Leute lassen sich überhaupt impfen. Möge es nun wirken!
Unmöglich finde ich deinen Beitrag ! Wie wäre es denn , mal ein bisschen weiter zu denken ?? Es gibt auch Angsterkrankte , da fällt die Entscheidung schwer . Schließlich gibt es nicht selten Nebenwirkungen . Nur weil du so taff bist , muss es nicht auf die anderen zutreffen . Und nein , diese Menschen sind keine Impfgegner ! Dann kannst du ja gleich einem der Flugangst hat sagen , er soll doch mal ein paar Flugzeugabstürze im Fernsehen anschauen , dann geht es schon ..... Das ist der falsche Weg . Ich bin absolut für die Impfung , bin aber zur Zeit noch nicht so weit . Zu sehr hat mich meine eigene Angststörung im Griff , die auf Verluste und medizinische Ereignisse beruht . Ich suche nach Wegen und Lösungen , aber was du da schreibst , macht mich sprachlos !!
Ich verstehe es einfach nicht!
Gerade mit Ängsten: wieso hat man weniger Angst davor, Covid zu bekommen (und andere anzustecken) als vor den Nebenwirkungen einer Impfung?!
Covid wird als Krankheit vorübergehend betrachtet, das geht vorbei, das Long Covid wird ausgeblendet, aber den Impfstoff hat man ein lebenlang im Körper , so ist es bei meiner Freundin, sie hat auch Angst vor der Impfung aber nicht so sehr vor einer Infektion
Hältst du uns für blöd , oder wie ???
Lebenslang würde ich nicht sagen, die Impfung muss irgendwann aufgefrischt werden, so wie (fast?) jede Impfung.
Ich gehöre auch zu Leuten mit einer Angsterkrankung und ich persönlich habe vor Covid viel mehr Angst als vor der Impfung. Ich bin so froh wenn ich nächste Woche Mittwoch meine erste Dosis bekomme.
Diese Doku habe ich nicht gesehen, aber ich habe auch genug gelesen/gesehen um Angst vor Covid zu haben. In meinem Bekanntenkreis lagen zwei gesunde Männer um die 40 im Krankenhaus, einer wäre fast gestorben. Das reicht mir schon. Man muss halt für sich abwägen wovor man mehr Angst hat. Vor der Impfung oder einer Infektion. Bei mir ist es definitiv die Infektion.