Ja, das passt auch zur Denkweise, die zur Zeit in anderen Threads präsentiert wird...
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Ja, das passt auch zur Denkweise, die zur Zeit in anderen Threads präsentiert wird...
War das hier schon immer so, daß man, wenn man bei Klatsch-und-Tratsch-Themen anderer Meinung ist, als Spießer, Reaktionär oder womöglich noch Schlimmeres bezeichnet wird? Es müssen doch nicht alle alles gleich gut finden, sonst hätten wir hier ja wenig zu schreiben.
Das BB ist mir seit Jahren ans Herz gewachsen, aber wenn das so weitergeht, weiß ich nicht, ob ich mich hier noch zu Hause fühle.
Es gab/gibt hier eigentlich nur kleine Ausreißer, die ich als übergriffig bezeichnen würde, aber in letzter Zeit häuft sich das.
Passt aber zum RL, da nehmen sich auch immer mehr Leute immer mehr raus.
Ich habe für mich gemerkt, das ich nicht alles auf die Goldwaage lege und nicht in jedem Satz das fiese suche, sondern grundsätzlich von gutem Willen ausgehe, wenn wer was schreibt oder sagt; das hilft.
Um nochmal auf das Thema Tattoos zurückzukommen : jeder soll sich eines stechen lassen, wenn es ihm gefällt.
Mir gefällt es persönlich nicht. Und die wenigsten sehen gut aus, sondern wie selbstgestochen.
Mittlerweile gibt es sogar in unserem Dorf auf dem platten Land ein Tattoostudio und es scheint gut besucht zu sein.
Vulgär ist abwertend und wurde ggf. auch so gemeint. In meinen Sprachschatz gehört es nicht.
Ich muss mir nur ankreiden lassen, das manchen meiner Worte die political correctness fehlt, wie ich auch heute mal wieder merkte. Es könnte mir jederzeit passieren, das ich Worte äußere, die andere mit den Geschehnissen um 1945 und davor in Verbindung sehen und ich nicht, denn dazu fehlt mir einfach das Hintergrundwissen.
Ja, ich habe eine abgeschlossene, allgemeine Hochschulreife, aber seit Klasse 9 keinen Geschichtsunterricht mehr gehabt, der inhaltlich vor dem Beginn des 1. Weltkrieges, geendet hat.
Und zu Hause hat da niemand darüber gesprochen. Die Mutter meines Vaters ist zu ihrer Schwester in die Schweiz abgehauen, mit den Kindern, gerade rechtzeitig.
Ich war während der Ausbildung 1993 auf Bildungsurlaub in Dresden und da in Buchenwald, ohne Vorkenntnisse. Nicht gut.
Der Rundumschlag von paris war so verallgemeinernd, dass ich mich fragte, wer da wohl die Schundblätter liest.
Tattoos sind heute quer durch alle Gesellschaftsschichten verbreitetet, aus dem bloßen Vorhandensein kann man weder auf Bildungsstand noch auf Arbeitsmoral noch sonstige Eigenschaften und Einstellungen schließen.
Ich frage mich, für was wir Frauen im nächsten Schritt noch verteufeln, Hosentragen, kurzes Haar, Radfahren oder gar lesen?
Es ist auch nur meine persönliche Meinung. Und mir ist das völlig egal, ob mich jemand für spießig oder engstirnig hält.
Tätowierungen fand ich immer schon hässlich und diese Riesenohrlöcher machen was mit mir. Wenn ich da unvermittelt hingucke, ist das so ein Gefühl wie Salz auf eine offene Stelle.
Ich kann da echt nicht hingucken :o
Jo, das sehe ich auch so. Körperschmuck ist doch heute völlig normal. Da fällt eher der nicht gestochene Mensch aus dem Rahmen.
Mit dem Mögen ist das so ähnlich wie mit Klamotten: Manches fällt einem gar nicht auf, bei manchem guckt man zweimal hin, weil entweder besonders schön oder besonders unhübsch.
Ich selbst bin übrigens langweilig untätowiert, hege aber auch keine Vorurteile gegenüber Menschen, dass die wegen ihrer Tattoos nun irgendwie anders sind als andere.
Was hier, und auch so allgemein im Board, so rausgehauen wird geht wirklich nicht mehr auf eine Kuhhaut. Das macht mir keinen Spaß mehr!