Frage ich mich auch, ebenso, was die Briten (die auch nur zur Hälfte pro Brexit waren) jetzt machen sollen, wenn sie beruflich oder auch privat nach Deutschland müssen? Touristische Reisen dürften jetzt die wenigsten machen ...
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Meine Äußerung war etwas undifferenziert, da habt ihr recht. Es ist aber trotzdem problematisch, dass die ganzen Test- und Quarantäneregeln für Pendler nicht gelten, denn auch dieser Verkehr verbreitet das Virus. Und was Großbritannien angeht, so ist da ebenso wie in Irland massenhaft das neue mutierte Virus aufgetreten, und aus diesen Gebieten darf einfach niemand mehr einreisen, der keinen negativen Test aufweist. Und das muss für alle gelten, auch für Geschäftsreisende.
Geschäftsreisende benötigen auch einen negativen Test, seit heute sind strengere Regeln in Kraft:
https://www.lufthansa.com/de/de/einr...ch-deutschland
Grenzgänger sind bis 24 Stunden Aufenthalt aber ausgenommen.
Ja dasselbe, was die Frisöre und die Verkäufer nun machen. Zu Hause sitzen und versuchen mit Kurzarbeitergeld über die Runden zu kommen. Weshalb ist es da so abwegig, während dem Handel, der Gastronomie und den Frisören zur Zeit komplett die Luft ausgeht. Der Lockdown wird zur Zeit zum finanziellen Nachteil dieser Berufsgruppen gemacht. Die hocken zuhause, das Geld auf dem Konto schwindet sehenden Auges und die Nachbarn feiern mit 30 Mann Kindergeburtstag. Ja geil.
Das können viele keine 3 Monate mehr durchhalten. Da muss nun mehr passieren, da müssen mehr mithelfen, der Lockdown muss verschärft werden.
Grenzpendler reisen in der Regel morgens ein und abends aus, aber ja, auch da kann man genügend Leute anstecken.
Es sind nicht nur Frisöre und Verkäufer aus dem Einzelhandel, die Reise- und Tourismusbranche leidet nun bald seit einem Jahr.
Zum Thema Kurzarbeitergeld: bei einem Verdienstausfall von mehr als 50% gibt es Aufstockungen gestaffelt nach Monaten in Kurzarbeit. Ab dem 4. sind es schon 70/77 % , ab dem 7. dann 80/87%.
Die Monate müssen auch nicht zusammenhängend sein.
Klar ist es trotzdem hart, keine Frage, ich kenn inzwischen aber auch schon Leute, die gar nicht mehr aus der Kurzarbeit wollen.
Das, was viele Arbeitnehmer im Moment nicht sehen, ist, dass aus der Kurzarbeit von heute vielleicht die betriebsbedingte Kündigung von morgen wird.