hat das schon jemand gelesen,ich habe nur die Leseprobe gelesen und finde das soweit gut.
http://www.amazon.de/Fettlogik-%C3%B...pr_product_top
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hat das schon jemand gelesen,ich habe nur die Leseprobe gelesen und finde das soweit gut.
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Ich kenne es nicht, aber den Rezensionen zufolge hat die einst übergewichtige Autorin dauerhaft nur 500 kcal tägl. zu sich genommen und damit - oh Wunder - abgenommen??
ja aber nur cirka 6 Monate und bei einem gewicht von 150 Kilo kann ich das schon verstehen.
Mich hat die Leseprobe nicht überzeugt. Das Konzept ist die uralte Kalorienthese, danach nehmen doch die meisten Leute seit Jahrzehnten (erstmal) erfolgreich Gewicht ab. Was daran anders ist, hat sich mir nicht erschlossen. Stoffwechsel, Wechseljahre, Krankheiten, unterschiedliches Alter und hormonelle Ausstattung - alles Ausreden. Hm.
Gefallen hat mir aber die Aussicht, eigenem Selbstbetrug im Psychischen auf die Schliche zu kommen. Es gibt so Schlüsselsätze, die mich auch immer hellhörig machen und bei denen ich denke, wenn die Person das wirklich denkt, wird sich der Geist gegen das Abnehmen stellen - bei jedem Versuch. Ich finde schon hilfreich, sich das mal genau anzusehen, wie effektiv man sich selbst gegen ein Zeil manipulieren kann. Das kam allerdings vermutlich nach der Leseprobe und kann bedeutend überzeugender sein.
Ich denke trotzdem, wer mal nur einen Fußtritt braucht, kann sich motiviert fühlen, die Autorin schreibt sehr mittreißend.
Was für eine Salatportion beschreibt sie da, die 1500 kcal haben soll? Klingt eher nach einer doppelten Portion mit zwei ganzen Mozzarella Kugeln und zwei Stücken Lachsfilet? :confused:
DAS hab ich mir auch gedacht...da wärs ja jetzt kein Wunder wenn man nicht abnimmt oder sogar noch zunimmt.
Ich hab die Leseprobe überflogen , es ist die Kaloriengeschichte (soweit man das aus dem Ausschnitt verstehen kann) , was reingeht muss auch wieder rausgehen/verbraucht werden.
Ich weiss nicht....glaub nicht dass es so einfach ist.
(eine kritische Rezensentin wird übrigens sofort "mundtot" gemacht , ihre Beiträge sind verborgen und man muss extra klicken um sie lesen zu können.Hab ich gemacht und nichts anstössiges gefunden...find ich immer wieder lustig sowas)
Ich habe das Buch nun fast ganz gelesen und finde es super. Vermutlich, weil ich auch der Überzeugung bin, dass man ein Kaloriendefizit essen muss (ist doch eigentlich klar wie Kloßbrühe), um abzunehmen und sich viele Leute selbst bescheißen, die behaupten, wie würden ja gar nicht so viel essen und könnten es gar nicht verstehen, warum sie zunehmen.
Wer mal ernsthaft Buch führt über alles, was er sich tagsüber in den Mund steckt, wird erstaunt sein.
Es ist kein klassisches Abnehmbuch mit "Regeln" (abends keine Kohlenhydrate, nach 18 Uhr nix mehr essen, tägl. eine Stunde Cardio, nur low carb bringt dauerhaften Erfolg etc.) und Rezeptvorschlägen. Vielmehr werden jede Menge althergebrachter "Ernährungs- und Abnehmweisheiten" mal kritisch hinterfragt.
Für mich hat sich die Ausgabe (kostet ja nur 6,90 €) gelohnt und ich finde es sehr empfehlenswert und sehr motivierend.
Ich habe nur die ersten Seiten gelesen und für mich klingt es sehr nach: "Wer zu fett ist, ist selber schuld, weil er zu doof zum Kalorienzählen ist.".
Das wird dann zwar abgemildert durch: "Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass das jedem passiert", aber so einfach ist die Welt eben doch nicht.
Eines der Vorurteile gegenüber Dicken ist ja, dass sie den ganzen Tag nur Unmengen von Essen in sich reinstopfen.
Dabei braucht es gar nicht viel, um allmählich immer fetter zu werden - einfach jeden Tag 200 kcal über den Bedarf (also etwas ein Schokoriegel) essen. Das summiert sich im Laufe der Zeit gewaltig.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die meisten dick (geworden) sind, weil sie über ihren Kalorienbedarf essen. Es sind doch nicht alle moppelig, weil sie Probleme mit der Schilddrüse haben, Medikamente nehmen müssen oder so.
Ich denke, die meisten sind dick, weil sie das Falsche essen (und davon oft zu viel).
Definitiv ist es keine simple Additionsaufgabe.
Ich hab das Buch gelesen.
Die Autorin sagt und impliziert auch nicht, dass "Dicke zu doof zum Kalorienzählen sind".
Sie widerlegt lediglich mithilfe von etlichen Studien allseits bekannte Fettlogiken [zB den sog. Hungerstoffwechsel oder dass Übergewicht eigentlich gar nicht schädlich sei] die in den Köpfen der Menschen herumgeistern. Mehr nicht.
Ich empfehle es vorbehaltlos weiter, da auch ich einige dieser "Fettlogiken" im Kopf hatte und seitdem viel genauer auf meine Ernährung achte.
und dafür hast du dich hier angemeldet?
Ich hole den Thread mal wieder hoch. Für mich ist dieses Buch absolut grossartig. Ihr wisst wie ich über Diäten und Abnehmen denke und ich habe jetzt vieles revidiert.
Sie bringt das ganze Thema auf den Punkt und räumt mit so vielen Diätmythen sehr gründlich auf.
Um Abzunehmen muss man weniger essen als man verbraucht. Tatsächlich. Ja, das ist eine Binsenweissheit.
Wären da nicht so Dinge die immer wieder propagiert werden und die sie durch gründliches Analysieren von Studien entkräftet:
- Hungerstoffwechsel: iss bloss nicht unter Deinem Grundumsatz. Dein Stoffwechsel geht kaputt *Bullshit*
- Diäten sind schädlich, wenn man damit anfängt, kann man nie wieder normal essen *Bullshit*
- man braucht gar keine Kalorien zu zählen, wenn man isst, worauf man gerade Lust hat wird der Körper optimal versorgt und das Gewicht pendelt sich von ganz allein ein *Bullshit*
- Schlanke können essen was sie wollen und Dicke sind eben gute Futterverwerter *auch Bullshit* Ganz interessant, dass sich die meisten Ernährungsstudien auf die Selbstauskunft der Probanden ohne verifizierte Messung stützen UND dass gerade Übergewichtige die Aufnahme der täglichen Energiemenge unterschätzen
- Wenn Du abgenommen hast, darfst Du nie mehr über die Stränge schlagen, Du wirst sofort wieder zunehmen *Bullshit* 7000kcal Überschuss ergeben ein kg Fett. Das ist schon einiges.
- Es gibt eine Superdiät, die stellt den Stoffwechsel um *Bullshit*
- Du darfst keinesfalls Hungern, sonst nimmst Du nachher nicht mehr ab *Bullshit*
- ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion und kann deswegen nicht abnehme *Bullshit* das macht so ca. 60-100 kcal pro Tag aus.
- wenn man mal so richtig dick war, kommt man nie wieder auf ein wirklich leichtes Gewicht, man bleibt immer etwas moppelig *Bullshit*
Es geht nicht darum, Übergewichtige zu diskriminieren, zu sagen jeder müsse nun abnehmen oder zu sagen "selbst schuld, wenn Du so viel isst". Es geht darum die Kontrolle und eine Souveränität wiederzugewinnen. Es ist fast egal was man isst (genug Eiweiss muss dabei sein um die Muskeln zu erhalten und man sollte die Nährstoffversorgung beim Arzt checken lassen, wenn man sich niedrigkalorisch ernährt), man darf schnell abnehmen. Ich trage die Verantwortung für meinen Körper und nicht irgend ein ominöser Stoffwechselfluch. Ich muss kein Obst essen, wenn mir nach einem Schokoriegel ist. Ich muss nur berücksichtigen, wie viel der Schokoriegel auf meinem Energiekonto ausmacht.
Interessant wären die Gründe, warum es vielen Menschen so schwer fällt, innerhalb ihres Energierahmens zu essen. Warum wir nach einer Abnahme die Mühe, die es gekostet hat so ausblenden und wieder zunehmen, das sind für mich Fragen, denen es lohnt nachzugehen.
Wer das alles nicht glaubt, könnte sich ja mal darauf einlassen. Für 4 Wochen. Alles protokollieren, zu Beginn und zum Ende wiegen und die aufgenommene der benötigten Energiemenge gegenüberstellen.
Ich habe ja vor 3 Jahren schon mal 20kg abgenommen, weil ich keinen Zucker mehr gegessen habe, damit habe ich meine Energiezufuhr reduziert und meinen Appetit gebremst (einfache Kohlehydrate erzeugen bei mir mehr Hunger). 10kg habe ich aber in der Zwischenzeit wieder zugelegt. Nicht so viel wie ich mal hatte (wenigstens den Mythos habe ich schon mal besiegt) aber immer noch zu viel. Es hilft nichts, ich muss meine aufgenommen Energiemenge im Auge behalten. Das mache ich jetzt und ich nehme wieder ab.
Danke für die Zusammenfassung. :)
Am interessantesten finde ich das mit dem "Doch-Hungern-dürfen".
Welche nähere Erklärung gibt es denn da, dass es doch nicht so schlecht ist?
Ich hab mich immer gewundert, dass sie die Leute bei The Biggest Looser (nein, nicht meine Lieblingssendung :D) so schnell runtershreddern.
Naja, ob Hungern schlecht ist oder nicht kommt ja erst mal auf die Ausgangssituation an. Wenn man wie die Autorin mit 150kg so heftige Knieprobleme hat, dass das Gewicht runter MUSS, dann ist alles gut, was das Gewicht runterbringt. Wenn jemand schon an der Grenze zum Untergewicht ist oder mangelhaft mit Nährstoffen versorgt ist, dann ist Hungern natürlich nicht o.k.
Aber Hungern beim Abnehmen bremst nicht den Stoffwechsel, das ist eine Fehlinterpretation des "Minnesota Starvation Experiments". Da wurden normalgewichtige Männer auf 1500 Kcal Hungersnot Diät mit Kartoffeln und Rüben gesetzt um zu sehen was passiert. Kurz vor dem Verhungern ging der Ruheverbrauch runter. Darüber ob der Ruheverbrauch auf immer runter war, sagt die Studie nichts aus, das wurde gar nicht untersucht.
Ich verlinke mal einen Gastartikel in ihrem Blog.
https://fettlogik.wordpress.com/2016...h-ueberwinden/
Und noch mal, ich sage nicht, dass man Hungern soll. Für mich heisst das aber, dass ich auch mal so lange hungrig sein kann, bis es etwas vernünftiges essen kann und nicht irgendwelchen Mist essen muss (darf!), der gerade da ist, nur "weil man bei einer Diät ja keinesfalls hungern darf"
Nachsatz: ich habe auch nach meinen diversen Abnahmen nicht wieder zugenommen weil ich "normal" gegessen habe (o.k. vielleicht war es für mich "normal" aber eben zu viel Energie um das Gewicht zu halten). Ich habe immer dann wieder zugenommen, wenn ich mich nicht mehr gewogen habe. Weil ich insgeheim wusste, dass ich dabei bin, es zu versemmeln.
Ich finde das Buch auch super! Und es kommt eben auch drauf an, alle Nährstoffe zu bekommen beim Abnehmen. Nur hungern ist schlecht, Kalorien reduzieren und sich genau Gedanken drüber machen ist gut.
Ich hatte das auch nicht so interpretiert, dass man hungern soll. Mich interessierte eher die Wissenschaft dahinter.
Ansonsten finde ich an den Schlussfolerungen aus dem Buch jetzt auch nicht so wirklich viel Neues. Interessanter ist vielleicht, wie die Autorin das aufgezogen hat.
Nun gut, ich werde es eher aber wohl nicht lesen.
Ich fand das Buch sehr erhellend! Vor allem, dass man sich seinen Stoffwechsel nicht durch eine Diät ruinieren kann, dass der Körper nicht dauerhaft auf Sparflamme runterfährt und was man (ich ;) ) sonst noch alles an Märchen überall aufgeschnappt hat.
Ich finde es auch toll, zählte seit ein paar Wochen Kalorien, esse alles, was mir schmeckt, vorausgesetzt, ich plane es ein. Ich habe so ganz easy schon 8 Kilo abgenommen, hab nicht gehungert, es geht mir total gut. Und dank Apps ist das Kalorien tracken ratzfatz erledigt.
also ist das Fazit: wenn man abnehmen will (oder muss) ist Kalorienzählen obligatorisch?
Es gibt Menschen, die schaffen es ohne genaues Zählen abzuschätzen, wie viel Energie sie zu sich genommen haben. Wichtig ist weniger zu essen, als man verbraucht. Wenn es mit der Abnahme nicht klappt, dann muss man abwiegen und zählen.
Beim schätzen kann man sich gewaltig vertun, das habe ich gemerkt, als ich mal einen ganz normalen Sonntag getrackt habe. Allein das Frühstück mit zwei Brötchen hatte gut 1000 Kalorien - mir wurde schnell klar, warum ich zugelegt hab.
Seit ich Kalorien zähle, hab ich es besser im Griff und wenn es Kuchen gab nachmittags, wird das Abendessen entsprechend geplant. Mir hilft es sehr
Edit: mit den Apps hat man auch alle Nährstoffe gut im Blick
Woher wisst ihr denn euren Grundumsatz bzw. Gesamtkalorienbedarf, ist das auch nur eine Schätzung oder kann man das messen/genau berechnen?
Das habe ich zB im Fitnessstudio bestimmen lassen, so ungefähr geht das auch online. Aufgrund meiner Größe liegt mein Grundunsatz bei 1200 Kalorien, was leider echt fies ist.
für mich ist die allerbeste (mehrfach erprobte) Methode auf einen garantierten Fressanfall hinzuarbeiten das Kalorienzählen.
Alternativ intermittierendes Fasten - das geht auch:o
zum Glück gibt es andere Wege die auch zum Erfolg führen.
Ich bewundere die Leute die diese eiserne Disziplin aufbringen können!
Die Rechner schwanken sehr, aber man kann das für ca. 60 EUR messen lassen. In Hamburg gibt es dafür ein Sportmedizinisches Institut und manche Allgemeinärzte oder Internisten bieten das auch an.
http://www.sportmedizin-hamburg.com/...atzmessung.htm
Ich zähle im Moment auch nicht. Ich esse keinen Zucker, das bring schon Defizit und sorgt für weniger Hunger und ich esse nicht, wenn ich keinen Hunger habe, auch wenn ich dann keine 3 Mahlzeiten oder was auch immer hatte. Ich achte auf's Eiweiss und werde in absehbarer Zeit meine Blutwerte in Bezug auf Vitamin- und Nährstoffversorgung testen lassen. Und ich bewege mich mehr und sorge für Muskelaufbau. Falls sich aber längere Zeit auf der Waage nichts tun sollte, werde ich es. Ich gucke aber genauer auf den Energiegehalt der Nahrungsmittel und entscheide dann, was ich zu mir nehme oder eben nicht.
@Petersilie: das erfordert genau so viel Disziplin wie jede andere Abnahme. Auch mit dem intermittierenden Fasten isst Du unter Deinem Verbrauch, weil Du Mahlzeiten auslässt. DAS ist der Schlüssel.
Mir zeigt meine Waage nach dem Körperfettmessen an, wie hoch mein Grundumsatz ist.
Jetzt hätte ich auch noch eine Frage,wenn man seinen Grundumsatz weiß,wieviel Kalorien soll man dann weglassen um abzunehmen?
Du sollst zwischen Grundumsatz und Gesamtumsatz essen bzw. ca. 80% des Gesamtumsatzes, heißt es. Gesamtumsatz hängt vom Aktivitätslevel ab und lässt sich ungefähr ebenfalls mit Rechnern im Netz berechnen/einschätzen.
Und das ist eben eine Sache, die das Buch nicht (!) sagt.
Du musst nicht mindestens deinen Grundumsatz essen, du kannst auch weniger essen. Das schadet dem Stoffwechsel nicht.
Allerdings muss man dann besser aufpassen, ob man nich genug Nährstoffe, Eiweiß etc zu sich nimmt.
Und wie lange man das durchhält, wenn man wirklich extrem wenige Kalorien zu sich nimmt, steht auf einem anderen Blatt.
Führt halt meistens früher oder später zum Fressflash, wenn man so wenig isst. Daher die allgemeine Empfehlung.
Was anderes sollte man m. E. nur bei starkem Übergewicht und unter ärztlicher Aufsicht machen.
genau - so gehts mir da.
Hatte mich oben missverständlich ausgedrückt - 5:2 oder Ähnliches funktioniert bei mir ebensowenig wie Kalorienzählen.
Aber ich denke sowieso nicht dass das Ganze so einfach ist (weniger essen als man verbraucht=Abnahme), da spielen noch viele andere Sachen mit rein (Hormone etc)
Aber das steht ja vielleicht auch in dem Buch, ich habs nicht gelesen.
Ich denke immer noch, dass es größtenteils schon stimmt mit der negativen Energiebilanz.
Aber man kann diese halt auf verschiedene Weise erreichen, indem man z.B. das "Richtige" isst und nicht z.B. in die Kohlenhydratfalle gerät.
Aber wir schweifen vom Thema ab, wenn auch nur leicht. ;)
Ich möchte hier bestimmt niemanden "bekehren" sondern sagen, dass ich mich wahrscheinlich in vielem geirrt habe und froh darüber bin und dass ich nie gedacht hätte, dass das passiert :D
Ich wünsche dir viel Erfolg liebes Mugglchen :-)
Ich werde das Buch vielleicht auch lesen und es versuchen.
Da ich im Moment mindestens 2 Monate mit meinem komplizierten Beinbruch nur rumliegen kann,
werden bei mir die zusätzlichen Pfunde wohl vorprogrammiert sein :-(
@Mugglchen
super ein toller Erfolg:D und bist du jetzt fertig mit dem Abnehmen oder machst du noch weiter.
@mausilein
wünsche dir gute Besserung und hoffentlich ist es dir nicht zu langweilig:)I