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Regional saisonal kochen
Bis vor recht kurzer Zeit hat das Thema regional saisonal kochen bei mir keine Rolle gespielt.
Ich würde aber gerne mal ausprobieren, wie das so ist, wenn man sich wirklich an den Jahreszeiten und der Region orientiert. Heute habe ich deshalb den ersten Wirsing meines Lebens gekauft. Ich werde ihn wohl anbraten.
Habt ihr, die ihr auf regional saisonale Ernährung achtet, vielleicht Lust zu schreiben, was ihr so kocht? Jetzt im November und dann später in den kommenden Monaten? So zur Inspiration?
Ich habe gestern für die Mittage der Woche Sellerie-Kartoffelsuppe gekocht, die wirklich gut geworden ist.
Heute Abend gibt es Backofenkartoffeln, mein Lieblingsgericht, wenn ich alleine bin, das es eigentlich jede Woche einmal gibt.
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Wirsing ist eigentlich ein Ganzjahreskohl, aber ich esse ihn auch lieber in der zweiten Jahreshälfte.
Ich bemühe mich, saisonal zu kochen. Im Winter gibt es viele Eintöpfe (Bohnen, Erbsen, Linsen, Kohl, Kartoffeln, Grünkohl, Steckrüben etc.), Backofengemüse (was der Markt grade so hergibt), manchmal Kürbis (aber ein Riesenfan bin ich nicht), als Fleischesser gibt es dann auch mal Rouladen oder Gulasch mit Rosenkohl oder Rotkohl als Beilage. Ganz lecker finde ich Kohlrouladen (weiße oder rote). Ich mache mir auch Salate, aber eher Wintersorten, die ich supergerne mit Nüssen kombiniere. Mein neuester Liebling ist ein Salat aus gekochten Linsen mit Boskop, Tomaten, roten Zwiebeln und einem Öl-Senf-Dressing.
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Ich esse sehr gerne einfache Eintöpfe aus Wintergemüsen – Butterrüben, Rosenkohl, Pastinaken, Karotten, Winterrettich, dazu nach Gusto gewürfelte Kartoffeln. Schmeckt alles auch sehr gut als Backofengemüse, mit gehackten Nüssen oder Sonnenblumenkernen bestreut. Kürbis macht sich immer gut als Suppe oder im Ofen überbacken.
Sonst allerhand Gemüse-Quiches, Lauchkuchen der Klassiker oder auch Flammkuchen mit Lauch.
Feldsalat mit Nüssen oder in Knoblauchbutter gedünsteten Pilzen oder warmem Ziegenkäse; Chicoree-Salat mit Orangenfilets und/oder Apfelschnitzen ... Chicoreeblätter kann man auch dünsten und als Gemüse verarbeiten, habe ich aber noch nie gemacht.
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Chicorée kann man auch ganz toll überbacken, klassisch mit Käse und Schinken oder auch mit Gorgonzola.
Wenn du Backofenkartoffeln so sehr magst, kennst du den :
https://www.manufactum.de/kartoffeltopf-ton-a71656/
Das werden mit Abstand die besten Kartoffeln!!!
Edit : im Winter werde ich definitiv zum Suppenkasper. Und Eintöpfe mag ich auch.
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Am Samstag gab es bei uns Eintopf aus Weissen Bohnen (getrocknet, eingeweicht) und etwas geräuchertem Bioland Schweinebauch.
Am Sonntag Hühnerflügel und Cole Slaw, also Weisskohlsalat mit etwas Möhren. Dressing aus Mayo, etwas Sahne und Milch.
Heute Mittag in der Kantine hatte ich Blumenkohl mit Ei, gemahlener Haselnuss und etwas Butter.
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Heute gab es Wirsing in Mandelsoße mit Krümeltofu. Außerdem Salat aus Karotten und roter Beete.
Bohnen will ich auch noch machen. Dafür muss ich aber noch einen Dampfdrucktopf kaufen. Ich kann mir nicht vorstellen, etwas zwei Stunden lang zu kochen.
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Grüne Bohnen müssen das nicht und alle anderen, über Nacht eingeweicht, auch nicht.
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Klar, grüne Bohnen nicht. Aber vor zwei Wochen habe ich Kidneybohnen gekocht. Zum ersten Mal die getrockneten. Trotz Einweichen waren sie nach anderthalb Stunden noch nicht richtig durch.
Wie lange brauchen sie denn bei dir?
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Bei mir gab es eine große Schüssel Endiviensalat mit Apfel, Nüssen und Käsewürfeln, angemacht mit Zitronensaft und Kürbiskernöl.
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Ich hatte Ofenkartoffeln mit bunten Karotten und gebratenem Schwarzwald-Tofu.
Morgen gibt es eine Steckrüben-Rosenkohl-Suppe.