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Ein Fan davon bin ich nun wirklich nicht. Aber wenn man ein bestimmtes Produkt (TM oder auch NEM) nicht auf anderem Weg bekommen kann, dieses aber unbedingt haben möchte, dann bleibt nur dieser Weg. Oder man muss eben darauf verzichten. Möchte ich aber in zwei Fällen nicht.
ist mir auch aufgefallen, hier mit Vorwerk, Avon und Tupperware, die letzten beiden Firmen hab ich auch in Gebrauch, aber bisher einfach bestellt was für mich interessant war, ich war noch nie auf so einer Veranstaltung und möchte das auch nicht, daher bin ich auch etwas genervt davon, dazu gedrängt zu werden. bisher war auch noch nie jemand aus meinem Freundes oder engeren Bekanntenkreis ein Vertreter, daher kannte ich das bis dato so nicht und für mich persönlich ist das eher sbschreckend
Wusste gar nicht, dass es Juice Plus im Direktvertrieb gibt.
Vor ca. 2-3 Jahren hat mir meine Freundin davon vorgeschwärmt, sie wäre zufällig im Internet darüber gestolpert und das muss das Wahnsinnszeug sein. Nicht im stationären Handel zu finden aber sie könne es irgendwie über die Schweiz beziehen und wenn sie noch an einer Studie teilnehme bekäme sie Vergünstigungen :cool:
Sie wollte es glaube ich sich selber und ihrem Mann geben, aber auch ihrem Sohn, von wegen Vitamine und irgendwie mehr Appetit auf Obst und Gemüse, ach was weiß ich, sie war auf alle Fälle hellstauf begeistert....
Interessant.....
Das ist ja genau der Punkt. Die meisten dieser Produkte sind nirgends erhältlich. Man muss also seine Abneigung überwinden oder verzichten.
Ich hab mir den hier angehimmelten Prowin Backofenreiniger einfach per ebay bestellt.
Ich war früher auf Tupperparties und würde sogar wieder mal eine besuchen, aber für was anderes : Nein, Danke!
Aber hier ist auch niemand in der Nähe, der mir was aufdrängen oder aufzwingen möchte - zum Glück!
Ich habe mir die vor Jahren mal aufschwatzen lassen. Ich würde sie nicht mehr kaufen, völlig überteuert. Es war eine Bekannte, die gerade in einer ganz schwierigen Situation war, die damit anfing das zu verkaufen, und ich glaube ich habe vor allem deshalb zugesagt. Sie macht das aber auch nicht mehr mittlerweile.
Mary Kay finde ich eigentlich ganz nett, da sind zum Teil echt gute Sachen dabei, auch bei Jafra.
Wenn Produkte nur über Direktvertrieb gehandelt werden, ist das für mich inzwischen ein Ausschlusskriterium ... eine Ausnahme würde ich nur machen, wenn ich sicher weiß, dass ich das Angebot auf jeden Fall kaufen werde. Was mich daran stört? Mir fällt es schwer, nach einer zeitintensiven Vorstellung "nein" zu sagen - und darauf und auf Spontankäufe bauen m. E. gerade Anbieter von Tupper etc. Reiner Selbstschutz also :)
Ich finde Direktvertrieb nun nicht schlimmer als andere Firmen mit z. T. aufdringlicher Werbung. Mich wollen die sowieso nicht wirklich gerne, weil ich viel zu wenig konsumiere.
@Vivian,was ist denn NEM?
Mir ist das bei Ringana aufgefallen.Da bin ich mal einer Freundin zuliebe dabei gewesen.Da wird einem auch suggeriert das ohne Ringana nichts mehr geht.Und total überteuert und auch nicht überzeugend.
@Veli: nein, wirklich keinen leider. Und ich war zuversichtlich, da es ja alles schlüssig klingt, wie das bei solchen Produkten eben oft so ist. Ich meine mich aber zu erinnern, dass da auch gesagt wurde, man müsse länger abwarten, bis man was bemerkt, warum weiß ich nicht mehr.
Mizzi, NEM = Nahrungsergänzungsmittel
Ich mag solche Verkaufsveranstaltungen auch nicht und finde auch den begriff Direktvertrieb etwas komisch.
Wenn da noch x Zwischenhändler (nur eben kein stationärer Handel) da verdienen, ist das auch nicht mehr wirklich direkt.
Gerne Veli :)I
Ich denke bei solchen NEM immer, schaden können sie ja nicht. Es gibt da ja durchaus Leute, die eine Wirkung feststellen, wobei ich da nicht sicher bin, ob auch ein wenig der Placebo Effekt eine Rolle spielt, aber das ist nur eine Vermutung.
(Man denkt vielleicht, ´sie sind so teuer sie MÜSSEN ja wirken, ja doch, ich fühle mich besser´)
Ein Verwandter von mir empfiehlt immer den Dr. Volz Vitalkomplex, und er selbst ist tatsächlich fitter, und hat weniger Zipperlein, seitdem er ihn nimmt. Selbst habe ihn noch nicht gestestet.
Bei mir auch.
Ich habe mir das gerade mal auf der Vorwerk-Seite angeguckt: Wenn ich den neuen Thermomix will, muss ich ein "Erlebniskochen" buchen, am besten mit vielen Freunden und dann erst darf ich bestellen. :eek:
Die können das Rad ja nun auch nicht neu erfinden und gerade bei NEM oder Kosmetik muss man mal schauen was drin ist. Die haben da ja keine patentierten Zaubermittel drin.
Ich finde das auch nervig, in meinem Umkreis ist die Pippa Jean Welle durch :D! War das bei euch auch Thema?
Ich frage mal lieber gar nicht, was das ist, Südhimmel :D
Nein, muss man nicht. Das lässt sich für Bestandskunden (die den Umgang mit dem Gerät schon beherrschen) auch umgehen.
Für Neulinge ist das durchaus sinnvoll.
Hab ich damals auch mitgemacht und da man ja auch die leckeren Sachen essen darf, ist man dann eh begeistert. Die meisten jedenfalls. :D
Ich könnte das in meiner Küche auch gar nicht machen. Die ist mit 2 Personen ausgefüllt. Deswegen nutze ich die Gelegenheit, mir das in der Küche der Beraterin vorführen zu lassen.
Ich war 1x in meinem Leben auf einer Tupperparty und war so genervt, dass ich nach 1 Stunde gegangen bin. Ich hätte phasenweise am liebsten laut los gelacht. Unglaublich. Man konnte in dieser tollen Schüssel sogar rühren, Butter einfrieren und Salat aufbewahren :o
Ich musste immer an das Rhythmusgerät von Badesalz denken, kennt das jemand? :D https://www.youtube.com/watch?v=NPJfnE5bO1Y
Gerade vorgestern hab ich einen Artikel zu den ganzen Direktvertriebssystemen gelesen:
https://www.vice.com/en_ca/article/4...mway-younique-
Und die Kampagne dagegen https://mlmtruth.org/impact/
Ich musste mich auch mal von einer Freundin distanzieren, da ich den Eindruck hatte, sie wurde von der Direktvertriebsfirma "gebrainwashed". Sie hat damals die Marke "Chan*oine" vertrieben und war regelrecht besessen davon, alle zu bekehren. :eek: Die Produkte selbst fand ich persönlich grottenschlecht und sie haben meine Haut nicht gerade verschönert. :(
Ich habe selbst mal in einer Direktvertriebsfirma im Büro gearbeitet. Mittlerweile ist diese insolvent und wird wohl nicht mehr weiter bestehen. Das Angebot in den Shops und im i-net ist einfach überzeugender. Und wer hat schon soviel Zeit für Verkaufsparties heutzutage?
LG
Blondie
Ich hab mal von einer Kollegin "Life Plus" empfohlen bekommen, ein Ballaststoff Drink, hat gut gewirkt, hätte ich aber wohl auch billiger haben können... (btw wenn jemand eine Idee hat, gerne her damit, gerne auch sonstige NEM Formen von denen man zur Toilette gehen kann)
Ist mir leider zu spät aufgefallen das sie "Punkte" dafür bekommen hat und sie "bekehren" wollte.
Da hatte ich schon Kohlehydratenblocker für 60 Euro gekauft. :rolleyes:
Seit dem bin ich da mega unentspannt, ich würde aber auch keinen Tupper-/Kerzen-/Dessous/Putzmittel-/Dil*do- whatever-Abend veranstalten und in meinem Freundeskreis lädt dazu Gott sei Dank auch keiner ein.
Ich bin mal zu Tupper eingeladen worden, das hab ich Dankend abgelehnt.
Ich finde das Geschäftsmodell unsympathisch, da hier mit harter Berechnung die Sachebene auf die Beziehungsebene gezerrt wird.
Unangenehme Fragen, Kritik und das Wort NEIN gehören zum Konsum von Ware dazu, auf der Sachebene ohne persönliche Bindung ist das auch gar kein Problem.
Vor Freunden und Bekannten im Wohnzimmer mit der "super netten Avon-Frau" stellt es aber plötzlich doch ein Problem dar, und zwar nicht nur ein kurzzeitiges (Abend angeschlagen und schlimmstenfalls versaut) sondern sogar ein langfristiges (endlose Rechtfertigungen und kaputte Bindungen zu denen, die das NEIN ach so unpassend und unfreundlich fanden...)
Konsum sollte immer auf der Sachebene stattfinden, sonst gerät man ungefragt in unangenehme Situationen auf der völlig falschen Ebene.
Sicher sind nicht alle sektenähnlich wie Herbalife (die Ehe eines Ex-Kollegen ist daran zerbrochen). Aber diese Systeme sind alle gleich aufgebaut und saugen den Teilnehmern mehr oder weniger Geld aus der Tasche.
Meine Mutter steckt da auch drinne als Avon-Beraterin. Weil die Kundenbestellungen nicht reichen, stockt sie jede Bestellung “für privat” auf. Total Banane. Vorschläge das ganze doch komplett sein zu lassen stoßen auf taube Ohren.
Direktvertrieb ist ja noch mal etwas anderes als ein Strukturvertrieb / MLM. Aber die meisten Direktvertriebe sind auch Strukturvertriebe. Es gibt da aber auch Unterschiede. Bei Tupper bspw. ist man schon in erster Linie daran interessiert, die Produkte an Endverbraucher zu verkaufen. Man versucht auch neue Verkäufer zu rekrutieren und damit den Vertrieb zu erweitern und wer eine bestimmte Anzahl Verkäufer rekrutiert hat, steigt auf aber der Zweck ist nicht nur über die Linie nach unten Geld zu verdienen.
Schlimm ist, dass die Verkäufer ja ausschliesslich auf Provisionsbasis arbeiten. Easy für die Firmen, denn den Aufwand / die Zeit der Vertriebler läuft erst mal gratis und nur, wenn sich der Erfolg einstellt, müssen sie etwas auszahlen. Und bei den meisten Firmen muss man die Demoware als Starterset selbst erwerben, d.h. man geht erst einmal in Vorleistung und bekommt im schlechtesten Fall gar nichts. Und darüber verdienen die meisten Strukturvertriebe auch das meiste Geld. Gerade diese Younique Kosmetik. Da werden massenhaft junge Frauen geködert, denen eingeredet wird, sie könnten eine selbständige Karriere als Make-Up Beraterin aufbauen. Die meisten dieser Firmen spielen nur mit den Hoffnungen und Träumen der Leute um sie zu bewegen das Geld rauszuhauen.
Die grösste Crux ist, dass es bei all diesen Modellen keinen Gebietsschutz für die Verkäufer gibt. D.h. man hat nicht sein Gebiet in dem man den Markt entwickelt und Kundenbeziehungen aufbaut sondern jeder kann überall tätig werden. Und wenn man dann ein Produkt eingeführt hat, kann der nächste kommen und abgrasen, bzw. wenn andere in der Hierarchie durch Werbung neuer Mitarbeiter aufsteigen wollen, kannibalisiert sich das System selbst, weil letztendlich nur Krümelchen bleiben.
Um dort erfolgreich zu sein muss man früh einsteigen und sehr fleissig und sehr skrupellos sein. Die meisten stecken nur Geld rein und ruinieren sich noch die Beziehung zu Freunden und Familie.
Meine Mutter hat Deésse verkauft, ich bin damit also groß geworden. Ich finde die Art und weise nicht schlimm, schließlich kann ich ja selber entscheiden, ob ich kaufen möchte bzw. teilnehmen möchte oder nicht. Übel aufgestoßen ist mir nur mal eine Tuppertante, die mich richtig aggressiv dazu bewegen wollte, auch zu tuppern, obwohl ich mehrfach verneint habe. Sie brauchte noch eine Person, um an irgendeinem Event teilnehmen zu dürfen, wie ich ich dann rausbekam. Es ging nur mit Nummer blockieren, am Ende. Gruseliges Gebaren.
Du sprichst über die Verkäuferseite - die Menschen tun das doch aber freiwillig.
Ich dachte, es geht bei der Diskussion hier um die Sicht der Seite des Kunden.