Macht ja nichts, Gästin.
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Macht ja nichts, Gästin.
Ich hab auch unterschrieben.
Wünsche euch viel Glück und Erfolg! :)
Ich hatte gestern beim Googeln ein Projektbild des Hotels gefunden und es passt meiner Meinung nach wirklich nicht in die Landschaft.
Natürlich ist dort im Alten Land nicht die unberührte Natur von dem Projekt bedroht.
Es ist ja kein Naturschutzgebiet.
Dennoch ist es eine wunderschöne Gegend da und die Ortschaften haben schon genug Durchgangsverkehr (Verkehrsnadelöhr nach Hamburg).
Ich kann die Sorgen der Bewohner schon verstehen.
Zumal es wirklich viele Ferienwohnungen dort gibt. Daher gibt es 1. schon Unterkünfte für Touristen und 2. müssen diese Anbieter ja auch befürchten, dass ihnen diese Einkünfte dann fehlen.
Natürlich kann man die Sorgen der Bewohner verstehen. Veränderung macht oftmals Angst. So einfach kann aber so ein Neubau und eine neue Nutzung ja nicht irgendwohin platziert werden, dafür gibt es ja genaue behördliche Verfahren, mit Beteiligung der Öffentlichkeit, basierend auf dem Baugesetzbuch und darauf basierende Verordnungen. So ein Bauvorhaben wird umfassend bewertet in Bezug auf Artenvielfalt und andere ökologische Themen, Wasserschutz, Immissionsschutz, Straßenanbindung, Versiegelung von Flächen, aber auch ökonomisch, z. B. Wettbewerbsfragen. Dafür gibt es dann im Falle von festgestellten Beeinträchtigungen Auflagen zum Ausgleich. Für versiegelte Flächen müssen dann z.B. Bäume gepflanzt werden, einzigartige Biotope müssen geschützt werden, ggf. sind Maßnahmen des Straßenbaus erforderlich, Lärmschutzmaßnahmen müssen ergriffen werden etc.
Wettbewerb bedeutet aber nicht unbedingt Verminderung von Einnahmen, sondern kann auch Gewinnung neuer Touristen bedeuten. Grundsätzlich sind Hotelgäste ja in ihren Bedürfnissen anders als Ferienwohnungsgäste. Und mehr Touristen bedeuten auch mehr Umsatz für bestehende Geschäfte und Gastronomiebetriebe, ggf. auch Raum für neue Unternehmen. Da ist aber auch die Frage, was die Zielsetzung der Gemeinde ist.
Insofern finde ich es, wie gesagt, schwierig, ohne die Planungen im Detail zu kennen, zu beurteilen, was sinnvoll ist.
Keine Frage, es findet wohl kein Anwohner toll, wenn einem die Aussicht verbaut wird, die Straßen verstopfen oder der Lärmpegel steigt. Aber steigende Steuereinnahmen ermöglichen ggf. zukünftig auch längst fällige Maßnahmen, so dass z.B. Straßenbaumaßnahmen finanzierbar werden.