@ Melis & Shirin
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@ Melis & Shirin
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Zu 100% kann ich nicht zustimmen, da ich ihn wahrscheinlich wegen seiner Parteizugehörigkeit trotzdem nicht gewählt hätte, aber ich hätte mit ihm sehr gut leben können, wenn viele andere es getan hätten.
Nun gut, warten wir es ab. Bis September ist noch ne Weile.
Wie ich schrieb, Juttali.. ich habe noch NIE die CDU gewählt :cool:, sehr zum großen Leidwesen meines Vaters und meines Ex-Schwiegervaters. Aber ich hätte es dieses Mal getan. Und ich bin wahrlich kein Mensch, der Populisten oder Marktschreiern zugetan wäre. Aber ich sehe nichts in Armin Laschet, kein Potential. Wenn von seinen Parteigenossen in den letzten Tagen immer groß getönt wurde: "Armin KANN Kanzler!" Aber womit denn? Er kann ja noch nicht einmal Ministerpräsident... :confused: Ich wüsste kein Beispiel, mit dem sich Laschet als MP von NRW vor oder während der Pandemie bewährt oder hervor getan hätte.
Mayan, meine volle Zustimmung. Der Laschet ist farblos, hat nie Akzente gesetzt, ihn kann ich mir nicht als Kanzler vorstellen. Allein, daß er MP geworden ist, hätte ich mir nie vorstellen können.
Auch wenn ich mit meiner Meinung hier vielleicht gegen den Strom schwimme: ich hätte den Habeck lieber als Kanzlerkandidaten der Grünen gehabt. Mit der Baerbock werde ich nicht warm, ich kann sie nicht reden hören. Und im Kreise gestandener Staatsleute sehe ich sie auch nicht so richtig. Und weil jemand Frau ist, muß es nicht automatisch der beste Kandidat sein.
Aktuell überzeugt mich noch niemand, ihm/ihr meine Stimme zu geben.
Was macht denn für Euch einen geeignet Kanzler aus?
Einer, der sich neben Putin und Co. stellen kann und dort den Gockel spielt?
Nee, ich glaub sowas braucht nach dem Pandemiejahr keiner mehr in der Welt. Die Populisten haben ausgedient.
Mir ist der Auftritt und das Aussehen des Kanzlers egal, Hauptsache die Fakten passen. Und das was am Ende des Tages bei der Kanzlerschaft herum kommt. Da sehe ich bei Söder nichts als heiße Luft.
Was aber wiederum nicht heißt dass ich den Laschet als Kanzler sehe. Der ist absolut unwählbar. Aber genau das spielt den anderen Parteien ja in die Hände.
Ich glaube, das ist ein gewisses Charisma, z.B. Kennedy, Obama, Brandt, Schmidt, das Gefühl, ja, er/sie kann es. Ich bin als Kind einmal mit meinem Vater auf einer 1. Mai-Veranstaltung gewesen, auf der Willy Brandt gesprochen hat. Ich war da noch zu klein, um politisch etwas zu verstehen, aber trotzdem ist mir diese Veranstaltung in Erinnerung geblieben.
Unsere Kandidatenauswahl hat leider das Charisma eines Aktenordners.
Ich finde, der Kanzlerkandidat von CDU/CSU ist diesmal komplett egal, weil diese Partei bei der aktuellen Wahl nicht dieses Amt für sich in Anspruch nehmen können wird, weil ihr die Mehrheit fehlen wird. Die Partei ist durch die Art und Weise, wie sie mit der Pandemie umgegangen ist, bei der Wählerschaft verbrannt. Nur ein Wunder könnte das Wahlerbnis noch retten. Insofern rege ich mich nicht über die Personalentscheidung auf, sondern nur über die Art und Weise, wie dieses Thema vorrangig vor andere, aktuelle, brisante gestellt wurde und Zeit in der Pandemiepolitik verspielt wurde.
Wo man Parallelen sehen will, sieht man wohl auch welche. Mich erinnert es wiederum sehr an die jüngste Geschichte der USA, dass man sich hier für eine politisch inkompetente Kraft ohne Führungserfahrung entscheiden möchte. Es geht also auch so rum ;). Soviel zur Qualität solcher Vergleiche mit Söder, Putin, Trump und Erdogan. Wenn auch von einer anderen Seite. (Und bevor jetzt gleich Einwände kommen: Es bedarf keiner Erwähnung, dass mit Frau Baerbock ein völlig anderer Charakter als das Beispiel aus den USA in das Amt käme und das Ergebnis daher schon ein anderes sein wird - das ist auch mir klar. Aber ich fürchte wirklich, dass es nur anders schlimm wird.)
Wie soll ein wirtschaftlich angeschlagenes Land (ich meine Deutschland) sich die Grünen-Forderungen leisten können? Hier stehen so viele Arbeitsplätze seit Pandemiebeginn auf dem Spiel (gut, da ist die jetzige Regierung nicht unschuldig und deswegen käme für mich auch kein "Weiter so" infrage) aber im Ergebnis haben wir jede Menge Probleme und brauchen effektive Maßnahmen, um da wieder rauszukommen. Ich fürchte nicht, dass die Grünen dazu geeignet sein werden, unsere Wirtschaft im internationalen Vergleich wieder wettbewerbsfähig zu machen. Zu Testen, ob es doch geht - dafür haben wir nicht mehr den nötigen Puffer. Und wir allein werden auch die Probleme dieser Welt nicht lösen können, gerade die der Klimapolitik, wenn sich Länder wie China, USA oder Brasilien ein Ei drauf pellen.
Grundsätzlich sind politische Ansichten sicherlich etwas sehr Persönliches, geprägt vom eigenen Umfeld, der eigenen Situation, Gesinnung etc. und es ist da wahrscheinlich deshalb so schwer, jemanden zu überzeugen. Kann mir dennoch jemand darstellen, warum ihr den grünen Weg bevorzugt? Was mir bisher hängen geblieben ist, war alles nicht so wirklich überzeugend.
Tja, es sind halt tatsächlich die charismatischen Vollblutpolitiker, die fehlen. Am Schlimmsten fand ich ich ehrlich gesagt immer Helmut Kohl :eek: