Ich habe bis zuletzt auf ein Wunder gehofft, auch wenn mir klar war, dass es nach so langer Zeit keine Chance mehr geben konnte. Der arme, kleine Junge - beim Spielen in so eine Situation geraten... mir wurde ganz anders bei dem Gedanken, dass er in Dunkelheit und Enge völlig allein mit seinen Ängsten gewesen sein muss, dazu Hunger, Durst, Kälte und der abnehmende Sauerstoffgehalt... Kinder in dem Alter hängen so sehr an ihren Eltern, dass ihr Fehlen wahrscheinlich schon seine Welt erschüttert hat. Ich hoffe so sehr, dass er bereits beim Sturz nicht mehr bei bewußtsein war.
Es bleibt zu hoffen, dass nun mit etwas mehr Umsicht vorgegangen wird, wenn Brunnen gebohrt werden. Diese Praktik ist in Spanien wohl kein Einzelfall und es muss wohl noch tausende weitere Erdlöcher dieser Art geben.
Dass man immer erst reagiert, wenn etwas passiert, macht mich wütend und ich hoffe, dass diejenigen, die so fahrlässig gehandelt haben, und das Loch nicht wieder zugeschüttet oder gesichert haben, dafür die Konsequenzen tragen müssen.