Toll, so erzieht man Denunzianten , da krieg ich nen Hals.
Ausserdem wird so eine "Pausenaufsicht" immer subjektiv sein, je nachdem wie die Pausenaufsicht mit den anderen kann
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1. ist das pädogisch totaler Quatsch einem Gleichaltrigen Mitschüler die Aufsicht aufzudrücken. Ist das überhaupt rechtens? Was ist, wenn etwas Schlimmes passiert?
und 2. hätten zu meiner Zeit die Kinder zusammen gehalten und nicht einen Anderen verpetzt, sondern man hätte sich selbstverständlich gegen den Lehrer verbündet.
Ach und noch was: rechtlich ist sowas auch nicht abgesichert, wenn etwas passiert und sich verletzt.
Pearli + Klara, genau das waren auch meine Gedanken.
Nun denn, es ist, wie es ist. Junior hat seine Strafarbeit abgearbeitet. Der Mutter vom "Petzer" habe ich meine Ansichten :D darüber mitgeteilt und diese hat es wohl auch weiter gegeben. ;)
Die Lehrerin werde ich nicht ändern können (es gab wegen anderer Dinge schon oft Gespräche... :rolleyes:) und die Schule ist für uns zum Glück bald Geschichte.
Ärgern tut es mich trotzdem :D
'denunzianten', 'petzer'...
aiaiiaii. :(
klar ist die eine so geregelte pausenaufsicht unglücklich...
aber war offenbar solange kein problem, bis es einen betrifft.
wer weiss wie das ursprüngluch mit den schülern ausgemacht und kommuniziert war?
Sorry, Nyx, die Kinder sind 10 Jahre alt.
Und ich habe meinen Kindern immer beigebracht, das man nicht nach Hause kommt und petzt und auch nachgefragt, wenn die Gegenseite die Geschichte erzählt , ob die genauso klingen würde.
Und ja, ich frage mich auch nach der Haftung (und zwar aus eigener Erfahrung)
Ja, das habe ich auch gedacht. Für die "Pausenaufsicht" gar nicht gut für die Persönlichkeitsentwicklung. Ich glaube, als Mutter hätte ich der Lehrerin gesagt, dass ich nicht möchte, dass mein Kind bei so einem Scheiß mitmacht.
"Schön" fand ich ja mal einen Vertretungslehrer, der einer ganzen Klasse Strafarbeiten aufgab, weil zwei im Unterricht nicht still sein konnten. Argument dahinter war, die Klasse hätte als Gemeinschaft dafür sorgen müssen, dass die beiden still sind. Mein Sohn (:D ganz die Mutter) hat dann angemerkt, dass wäre ja nicht gegangen, weil stille Arbeit angeordnet war. Kam nicht gut, obwohl gar nicht frech gemeint, das war noch Grundschule vor 30 Jahren. Der kriegte gleich noch ne Zusatzaufgabe obendrauf. Das kam dann bei mir nicht gut.
mit 10 sollte man kindern doch eine gewisse eigenverantwortung zugestehen, nicht?
und nicht 'petzen' ist ja relativ,
würde ja auch bedeuten, dass man bei mobbing die klappe hält.
in struppis fall würde mir weniger die lehrerin zu denken geben, als dass ich mich fragen würde, welche klassendynamik sowas hervorbringt.
wie kommt es, dass sowas genutzt wird um dem anderen eins auszuwischen.
Sollten die Kinder mit 10 Jahren nicht in der Lage sein, ihre Konflikte zu lösen (untereinander, mit der Lehrerin) ohne dass die Muttis auch noch mitmischen?
Und dieses ganze "was, wenn was passiert?" - hattet Ihr früher keine 5-Minuten-Pause, in denen ebenfalls kein Mensch aufgepasst hat und trotzdem alle überlebten?
Nyx, ist es nicht ein Unterschied, ob gepetzt oder ein Problem angesprochen wird?
Und so ganz schief liegst du ja auch nicht, wieviele halten bei Mobbing die Klappe oder gehen sogar lieber mit der Gruppe?