Wir würden jedenfalls jeden Tag bei Dir vorbeispazieren müssen, Pucki. :)
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Wir würden jedenfalls jeden Tag bei Dir vorbeispazieren müssen, Pucki. :)
Kleinkind und Hund ist mir nicht geheuer, diese kleinen Händchen, die sich ins Fell krallen können und diese unkoordinierten Bewegungen... Mirza hat nichts gegen Kinder, aber sind findet sie furchtbar uninteressant:o Von Erwachsenen lässt sie sich sehr gerne streicheln, Kinder lässt sie zwar machen, freut sich aber null.
Ich musste aber auch schon ein ca 3-jähriges Kind abfangen, das frontal in meinen Hund rennen wollte. Und die Mutter hats nicht mal gejuckt. Was da beim falschen Hund hätte passieren können:eek:
Ich verstehe absolut nicht, wie Eltern bezüglich Hunden so unvorsichtig sein können (oft auch die eigenen Hunde), aber wenn dann was passiert ist das Geschrei groß. Was ich natürlich verstehe, nur liegt es in der Verantwortung der Erwachsenen darauf zu achten, dass nichts passiert. Hunde sind nicht dazu geboren nur lieb zu sein, vor allem nicht wenn ihnen z.B. (unabsichtlich!) weh getan wird.
Meine Nachbarin hat das sehr konsequent und vorbildlich durchgezogen, Hund und Kind waren bis zum 4. Lebensjahr des Kindes niemals alleine in einem Raum und auch danach niemals zusammen alleine im Haus. So soll es sein. Denn hat der Hund erst mal schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht, dann muss man ein ganzes Hundeleben lang extrem vorsichtig sein. Noch heute passt sie auf wenn Schulfreunde zu Besuch sind, dass der Hund nicht genervt wird.
Ihre Schwägerin hat es völlig vermasselt, das Kleinkind durfte deren Hund bedrängen (z.B. beim Schlafen stören), die Hündin hat bis an ihr Lebensende nach kleinen Kindern geknurrt und geschnappt und wurde deshalb zu den Schwiegereltern abgeschoben... Und die Hündin war sonst wirklich ausgesprochen lieb. Hätte man anfangs alles richtig angepackt, hätte das auch wunderbar mit Kindern klappen können.
Unsere zweite Hündin (Golden Retriever) hat Kinder leider gehasst. Wir haben sie damals von einer Familie übernommen, die sie abgegeben hat, weil sie eines der beiden Kinder gebissen hatte. (ca. 4-5 jähriger Junge, 8-jähriges Mädchen). Das Mädchen hat sie gebissen und ihr dabei eine Wunde an der Schläfe zugefügt.
Als wir sie abholten, hat mich auch nicht gewundert, warum sie das getan hat. Der Junge war ständig an ihr zugange, kletterte über sie drüber, unter ihr durch, hier am Schwanz, da am Ohr zuppeln..das hält kein Hund lange aus. Sie war da erst 8 Monate alt. Aber die haben sich wohl so in sie eingebrannt, dass wir diesen Hass auf Kinder nicht mehr herausbekommen haben. Sobald sie ein Kind sah, duckte sie sich, wurde steif und zog schon die Lefzen hoch. Sie hatte auch noch ein paar andere "Macken", die wir auf den "Aufenthalt" bei dieser Familie zurückführen. z.B. ging sie partout nicht in den Keller. Egal ob in unserem Haus, dem Haus meines Bruder oder meines Onkels... Wir vermuten, sie wurde dort eingesperrt.
Unsere neue Golden Retriever-Hündin hingegen liebt Kinder. Sie freut sich total, wenn sie die Nachbarskinder sieht und geht auch ganz vorsichtig und zurückhaltend mit ihnen um. Trotzdem sollte man natürlich immer vorsichtig sein.
Ist eine Gratwanderung. Ich finde es toll, wenn Eltern ihren Kindern erlauben, den Hund zu streicheln, mit ihm umzugehen. Andersrum müssen sie eben auch lernen, dass ein Hund eben auch seine Ruhe braucht und man ihn nicht immer stören darf etc. Das es ihm wehtut, wenn man an den Ohren zieht usw.
Unsere neue Hündin ist sowieso eine totale Schmuserin...sie will immer wieder Körperkontakt, ist dabei aber nicht aufdringlich... Wenn sie bei mir übernachten darf (ist ja der Hund meiner Eltern), dann kommt sie morgens früh gaaanz vorsichtig in mein Bett gekrochen :o, läuft dabei gaaaanz vorsichtig über die Bettdecke um mich ja nicht zu treten..um sich anschließend mit einem Seufzer neben mich zu schmeißen und auf den Rücken zu drehen :D (ja... sie darf das :o )
Das ist ja mit Kindern und Katzen das gleiche, wobei die sich natürlich nicht allzu viel gefallen lassen. Aber wir hatten mal so ein Bratz zur Nachhilfe, das unbedingt ständig die Katzen nicht nur streicheln, sondern auch hochheben wollte (das ist immer der Kick). Weil die Katze das dann bald nicht mehr wollte und vor ihm weglief, hat er sie dann irgendwann mit einem Spielzeug mit aufs Klo gelockt und sich dann zusammen mit ihr da eingesperrt.
Da bin ich echt sauer geworden.
Andere Kinder - Katzenmenschen von Natur aus :D - gehen ganz leise zur Katze, setzen sich neben sie hin und streicheln sie ganz zart mit angehaltenem Atem und sagen dann ganz verzückt: "Oh, die schnurrt!"
Ich kann das verstehen, genau aus denen von euch genannten Gründen, ich würde nie einen Hund anfassen der nicht von sich aus zu mir kommt,
oder eine Katze, wobei ich bei Tieren immer den Eindruck habe die merken das, als ich vor Jahren das erste mal bei einer Freundin zu Hause war,
saß ihre schwarze Maine Coon, die eigentlich außer zu ihr zu keinem ging, den ganzen Abend unter dem Wohnzimmertisch und kam auch nach einem halben
Jahr ganz zaghaft von sich aus auf meinen Schoß, ich war sooo stolz, das macht sie bis heute bei niemandem außer bei ihrem Frauchen und mir. :D
Wir hatten auch eine Hündin, die hat Dalmatiner und vor allem Boxer gehasst.
Eigentlich ein total lieber und ausgeglichener Hund, aber die ist komplett durchgetillt, wenn die auf diese beiden Rassen getroffen ist und hat sich in ein zähnefletschendes, geiferndes Monster verwandelt, das man kaum halten konnte (wir sprechen hier von einem kleinen Scotty!). Sogar vom Arm runter ging das noch weiter so!
Emma mag Dalmatiner und Schäferhunde gar nicht. Aber an der Leine pöbelt sie eh schnell.
so'ne Fusshupen hätten bei uns gleich ausgepöbelt ... :eek: