Danke Jenna
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Danke Jenna
Auf die Menge komme ich ungefähr auch. Manchmal mehr ... manchmal auch weniger. Auch als sie noch zu zweit waren, wäre ich mit 200 gr pro Katze/Tag nie ausgekommen.
Die Fütterungsempfehlungen auf den Dosen finde ich daher eher merkwürdig. Ich füttere nach Gefühl und Bedarf. Wie gesagt, keine der 3 ist zu dick. Das Mädchen ist eher zu dünn, aber sie ist auch schon älter und zudem chronisch krank.
Meinst Du, in einem Hunderudel geht es immer antiautoritär und auf Augenhöhe zu? Ich halte von komplett antiautoritärer Tiererziehung ungefähr so viel wie von komplett antiautoritärer Kindererziehung - nämlich nicht besonders viel. Wenn man damit leben kann, dass einen der Hund nicht als Rudelführer sieht, okay - ich kann es nicht. Das Hundebett nehme ich übrigens, damit er nicht auf dem Boden liegen muss. Das machen Windhunde nämlich nicht gerne, sie liegen lieber weich. Da unser Fußboden aber eben hart ist, gibt es da keine Alternative. Im Hundebett liegt er aber auch nicht standardmäßig, sondern auf dem Sofa. Das Hundebett ist eher sein Aufbewahrungsort für Spielis.
Übrigens eine interessante Beobachtung: Mein Mann ist extrem inkonsequent mit unseren Tieren, er gibt den Hunden ab und an Futter vom Tisch, sie belagern ihn dann teilweise auch, wenn er snackt ... ist nicht konsequent beim Spaziergang (Leinenziehen etc. werden meist toleriert ... Korrektur ist ja zeitaufwändig) und es gibt so einige weitere Beispiele. Eigentlich müssten sie ihn dafür unglaublich lieben, denn er ist prinzipiell viel netter zu ihnen als ich.
Ich liebe meine Hunde auch sehr, aber was sie nicht dürfen, das dürfen sie nie und das setze ich auch durch. Was sie dürfen, dürfen sie immer (z. B. auf dem Sofa schlafen). Das lernen sie schnell und stehen dann auch nicht mehr unter Druck, sie wissen ja, was zu erwarten ist. Den Stress haben sie eher bei ihm, weil manchmal haben sie Erfolg und manchmal nicht. Die beiden fühlen sich bei mir viel sicherer, weil ich berechenbar bin und sie respektieren mich als Rudelführer. Die Wahnsinnsbegrüßung bekomme ich, wenn ich mal ein paar Stunden unterwegs war und während die Hunde komplett entspannt sind, wenn ich alleine mit ihnen zu Hause bin, laufen sie immer wieder zur Tür und warten, wenn ich nicht zu Hause bin und stattdessen der Rest der Familie. Ich bin auch noch nie angeknurrt worden, wenn ich einen Hund auf einen anderen Platz geschickt habe, mein Mann allerdings schon ... da war Hund der Meinung, er hätte mehr Anspruch auf einen Liegeplatz auf dem Sofa. Sowas geht für mich gar nicht.
Das mal zum Nachdenken ...
Wie gesagt, ich gönne jedem seine Erziehungsmethode, wer Erfolg hat, hat recht und man merkt ja auch, ob das Tier psychisch gut auf die Erziehung reagiert oder nicht, so viel Empathie sollte man schon als Haustierbesitzer mitbringen. Es gibt sicher Angsthunde, die anders erzogen werden müssen, das war bei mir aber nie der Fall.
Was ich persönlich aber schrecklich finde sind komplett unerzogene Hunde, die sich frei entfalten können und damit die komplette Umwelt (nicht nur die Besitzer) tyrannisieren. Unsere Nachbarn haben beispielsweise so ein Exemplar, der bellt von 7 h morgens bis abends rund um die Uhr bei jedem Geräusch und wenn er die Besitzer nervt, wird er in den Garten gesetzt und nervt dann uns Nachbarn direkt mal mit. Alleine bleiben hat er auch nicht gelernt, dann bellt und jault er auch schon einmal bis in die Nachtstunden ... die Halter juckt das nicht. Für den Hund ist das alles übrigens eine einzige Qual.
Nun ja, egal ob Hund oder Katze. Am Ende gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder der Besitzer erzieht sein Tier oder das Tier ihn. Muss jeder für sich entscheiden ;)
… und super Beitrag von dir, Steffi. Danke
katzen zu erziehen ist schon nicht so einfach, die sind meist einfach viiiiel ausdauernder als wir Menschen.
Meine haben keine Gewichtsprobleme, daher bekommen sie soviel sie möchten. Das sind meist so 300-400g pro Katze am Tag.
Sie wissen, wenn der Napf leer ist bekommen sie frisches Futter. Somit ist wirklich immer was da.
Andere füttern zu festen Uhrzeiten, das halte ich in diesem Fall allerdings für extrem anstrengend, dies der Katze anzugewöhnen.
Hast Du mal getestet, wieviel sie tatsächlich auf einmal fressen würde? Also wenn Du 400g in den Napf gibst, frisst sie es dann wirklich alles auf?
BKHs sind ja normalerweise nicht die aktivsten Katzen, daher scheint mir die Auslastung durch spielen, Katzenpartner usw. ok zu sein was du hier erzählst.
In jedem Fall würde ich das auch mit dem Tierarzt nochmal besprechen, vielleicht ist es doch was gesundheitliches....
ich persönlich bin sehr dickköpfig und gebe den Katzen nicht nach. Gandhi meint auch, er kann nerven wenn er gefüttert werden will und vergreift sich dann am Fernseher. Ich unterbinde das dann (durch Klatschen o.Ä) und irgendwann hat er gemerkt dass er mit der Masche nicht weiterkommt.
Wenn das Gemecker und Generve zum Erfolg der Katze führt, wird sie das nie lernen...Ich weiss aber auch wie schwer es ist, die Oberhand zu behalten :)=
Kurz und bündig: ein Hund ist ein Rudeltier und ein Rudel braucht einen Rudelführer, einen, der sagt, was Sache ist. Sonst ist das Rudel nämlich verloren. Findet sich keiner, macht ein
Hund sich selber dazu. Wer das will........
Hier sind viele interessante Beiträge, aber auch manche, wo ich mich frage, warum man sich ein Tier anschafft......
Ich wollte mich eigentlich in diesem Thread nicht weiter engagieren, aber es "nagt" doch an mir, weil ja auch "Erziehung" angesprochen wird.
Ich rede jetzt nur mal von Hunden. Mir sind diese ganzen modernen Hundeerzieher, die sich in den entsprechenden Sendungen profilieren, ein Gräuel. Ich habe nur "Problemhunde" gehabt, sprich, irgendwelche armen Socken aus dem Tierheim. Und da gibt es keine "Erziehung". Man muss jedes Tier da abholen, wo es steht (ein typischer Psychologie-Spruch, hahaha - stimmt aber trotzdem). Ich hatte einen Hund, der aus schlechter Haltung ins Tierheim kam und angeblich nur an der Heizung festgebunden war. Dieser Hund war so intelligent, dass er - ohne dass ich es darauf angelegt hätte - in kürzester Zeit fast jedes Kommando verstand und befolgte. Und mein jetziger Hund ist so blöde, dass er in 3 Jahren gerade mal seinen Namen gelernt hat. Und man hatte uns gewarnt, dass man ihn nie ohne Leine laufen lassen kann, weil er absolut keinen Rückruf akzeptiert und auf Menschen nicht reagiert. Bei uns kommt er zurück, weil er uns liebt und nicht verlieren will. Und das kann kein Rütter oder irgendein Hundetrainer erreichen.
Und wenn ich von Katzen höre, die durch die Luft segeln - keine Worte.
Und um auf Katzen zu kommmen:
Ich bin die Hundetante, meine Mutter war die Katzenmutter. Der sind die Katzen zugelaufen und sie hat auch schon welche buchstäblich aus dem Müll gefischt. Die waren auch nicht alle einfach. Wir hatten Katzen, die trotz großem Haus mit Garten nie aus einem bestimmten Zimmer herausgekommen sind, und auch Katzen, die alles voll gepinkelt haben. Vor allem wenn sie zum Schluss alt und krank waren. Sollen die dann auch "gemaßregelt" werden. Und es waren auch Katzen dabei, die zwar täglich ein und aus gingen und bei uns gefressen haben, sich aber nicht anfassen ließen - na und?
Der Nachbarskater war heute wieder da. Was der verschlingen kann, ist wirklich unglaublich :eek: Der ist wahrlich ein Fass ohne Boden und wenn ich ihn ignoriere, schreit er die gesamte Nachbarschaft zusammen :eek: