Seite 1 von 2 1 2 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 13

Thema: Fondsgebundene Lebensversicherung...

  1. #1
    Registriert seit
    31.12.01
    Beiträge
    2,367

    Standard Fondsgebundene Lebensversicherung...

    Anzeige
    Was für ein spannendes Thema *gähn*

    Folgendes:

    Da ab nächstem Jahr die Kapitallebensversicherungen versteuert werden, will mir mein Finanzberater zu einem raschen Vertragsabschluss drängen.
    Er hat mir zu einer Fondsgebundenen Lebensversicherung geraten (wobei der Fonds-Anteil je nach Risikobereitschaft variieren kann).
    Da ich aber von JEDEM, der in irgendeiner Weise in Aktien investiert hat, nur schlechtes gehört habe, bin ich skeptisch...

    Vor allem, hier im BB hat jemand gemeint, es ist gar nicht klug Lebensversicherung und Kapitalbildung zu kombinieren (wer war das bloß und in welchem Thread *grübel*).

    Also, kann mir jemand Tipps geben (ich will ja nichts überstürzen, bloss weil es dieses Jahr noch steuerfrei ist) oder mir Links geben, wo einen Leute aufklären, die KEIN persönliches Interesse an meinem Geld haben?
    Danke!
    ****************

  2. #2
    Registriert seit
    08.11.01
    Beiträge
    2,554
    Das interessiert mich auch sehr. Bin in der gleichen Lage wie die liebe angie2002. Also wenn sich jemand mit dem Thema auskennt....


    Viele Gruesse
    Cosma
    ...Frauen versteht man nicht, man liebt sie...

  3. #3
    Registriert seit
    31.12.01
    Beiträge
    2,367
    Hier ist der Thread:
    http://www.beautyboard.de/showthread...nsversicherung
    Zitat Zitat von Davantage
    Hallo,

    Du kannst Dich ja noch einmal hier durchlesen:

    http://www.bundderversicherten.de/run.asp

    Und denke daran, auch Deine vielleicht wirklich nette Beraterin möchte im Endeffekt nur Dein Bestes: Dein Geld!

    -----------------------------------------------------
    Eine Kapitallebensversicherung besteht aus einer Todesfallversicherung und einem Sparvorgang. Dass diese Kombination in der Regel keinen Sinn macht, zeigen die folgenden Fakten:

    Keine ausreichende Todesfallabsicherung

    Eine ausreichende Todesfallabsicherung ist normalerweise über eine Kapitallebensversicherung nicht erreichbar, da der Beitrag für eine solche Versicherung mit der benötigten Versicherungssumme unbezahlbar wäre. Über eine Risikolebensversicherung kostet der Versicherungsschutz für den Todesfall meistens nur 5 % des Beitrages für eine Kapitallebensversicherung mit einem entsprechenden Todesfallschutz. Deshalb:
    Versicherung und Geldanlage trennen, also 5 % für eine entsprechende Risikolebensversicherung bezahlen und 95 % selbst anlegen.

    Unlukrativer Sparvorgang

    Der in der Kapitallebensversicherung enthaltene Sparvorgang führt in der Regel zu keiner attraktiven Rendite. Dies liegt zunächst einmal daran, dass der Versicherer relativ hohe Abschluss- und Verwaltungskosten vom gezahlten Beitrag abzieht und er einen weiteren Teil des Beitrages für den Todesfallschutz vereinnahmt. Nur das, was übrig bleibt, wird mit einer Mindestverzinsung von zur Zeit 3,25% vom Versicherer angelegt. Die garantierte Verzinsung des gesamten Beitrages ist folglich wesentlich geringer.

    Große Manipulationsmöglichkeiten der Versicherer

    Die Versicherer brüsten sich zuweilen damit, dass sie mehr als 90% der mit dem Sparanteil der Versicherungsprämie erzielten Überschüsse an die Versicherungsnehmer weitergeben. Fraglich ist jedoch, wie hoch die Bezugsgröße zu diesen 90 % ist, denn 90 % von 1 Euro ist natürlich wesentlich weniger als 90% von 1.000.000 Euro. Die Bezugsgröße können die Versicherer jedoch zum Beispiel durch die Bildung stiller Reserven und ähnlicher buchhalterischer Tricks gering halten.

    Vorsicht vor Renditeversprechungen

    Versicherungsvertreter versuchen oft mittels Beispielrechnungen, mit reizvollen Rendite-Prognosen und schönfärberischen Ablaufleistungen, zum Versicherungsabschluss zu verführen. Fest steht jedoch, dass man nur mit den wirklich garantierten Leistungen und nicht mit den lediglich prognostizierten Überschüssen rechnen kann. Gerade in letzter Zeit wurden die zukünftigen Überschüsse zum Teil drastisch gekürzt.
    Irgendwie hat er mir gar nicht von Prognostizierten Überschüssen erzählt, das Modell, was er mir vorgestellt hat wäre 70% Fonds und 30% Rentenpapiere (also eine LV nach britischem Recht, hat er mir erklärt) und er hat was von einer Rentite von 6% erzählt, also wenn ich 42 Jahre lang 540€ einzahle, hab ich am Ende 1,2 Mio € raus... grob gesagt.
    ****************

  4. #4
    Registriert seit
    08.11.01
    Beiträge
    2,554
    Danke angie2002
    ...Frauen versteht man nicht, man liebt sie...

  5. #5
    Registriert seit
    09.03.01
    Beiträge
    12,188
    Hallo,

    du möchtest 42 Jahre lang 540 Euro einbezahlen?

    Du weißt aber schon, dass die 1,2 Mio in 42 Jahren nicht mehr das sind, was sie heute zu sein scheinen ?

    http://www.vzhh.de/~upload/rewrite/T...ebensvers.aspx
    http://www.verbraucherzentrale.it/22v98d12152.html
    Viele Grüße von

    Davantage

    Stop Thinking- Start Living !!

  6. #6
    Registriert seit
    31.12.01
    Beiträge
    2,367
    Jaja, ich weiss es...
    Der hat mir eine Rente von 1500€ vorgerechnet (stand: jetzt) und dass ich in 42 Jahren schätzungsweise 4500€ brauche um die selben Leistungen zu kriegen wie heute für 1500€. Also die Inflation ist schon berücksichtigt.

    Ja, 42 Jahre lang 540€. Ich weiss auch nicht wie das gehen soll, ich will später Kinder haben und dann will ich nicht arbeiten. Ja dann soll mein Mann für mich zahlen! Aber wenn er auch so eine hohe Lebensversicherung hat, dann muss er für zwei zahlen, oder ich kann die 1,2 Mio knicken...

    Die steuerfreiheit lockt mich schon, aber ich bin mir nicht sicher, ob die Anlageform das richtige für mich ist...

    ps: ich würde mit 60€ anfangen mit einzahlen, quasi damit ich jetzt den Vertrag habe, wenn ich dann arbeite, dann kommen diese 540€.

    Je länger ich drüber nachdenke, desto weniger verstehe ich das ganze und dest unsicherer werde ich ob ich das (in der Form?) überhaupt will...
    ****************

  7. #7
    Registriert seit
    31.12.01
    Beiträge
    2,367
    Danke für die Links, Davantage!
    Der hat gar nicht von den Kosten geredet, nur gemeint bei 70% Fondsanteil blieben nach Abzug aller Kosten 6% Durchschnittsrendite pro Jahr übrig. Wobei diese Rendite nach den letzten 13 "Versicherungsperioden" (zu jeweils 20 Jahre) errechnet wurde. Und da sind ja die gesamten Boomjahrgänge mit drin. Igrendwie glaube ich nicht, dass das auch jetzt noch so viel ist.
    ****************

  8. #8
    Registriert seit
    09.03.01
    Beiträge
    12,188
    Hallo angie,

    ganz ehrlich, ich würde es lassen.

    Allein die Vorstellung, dass ich mich 42 Jahre an ein Unternehmen binden soll, ist echt grausam.
    Such Dir einen guten Aktienfond damit erreichts Du mehr und vor allen Dingen kannst Du an dein Geld heran, wenn Du möchtest und hast dabei keine großen Verlußte. (übliche Schwankungen halt)

    Da sitzen dann diese ausgebildeten Damen und Herren vor einem und man möchte gerne alles glauben was die einem versprechen.

    Frag mal einen gut ausgebildeten Anlageberater, ob er privat auch eine Kapitallebensversicherung abschliessen würde.
    Ich glaube kaum, dass Du auch nur einen finden würdest.
    Viele Grüße von

    Davantage

    Stop Thinking- Start Living !!

  9. #9
    Registriert seit
    09.03.01
    Beiträge
    12,188
    Original geschrieben von angie2002


    Ja, 42 Jahre lang 540€. Ich weiss auch nicht wie das gehen soll, ich will später Kinder haben und dann will ich nicht arbeiten. Ja dann soll mein Mann für mich zahlen! Aber wenn er auch so eine hohe Lebensversicherung hat, dann muss er für zwei zahlen, oder ich kann die 1,2 Mio knicken...
    ps: ich würde mit 60€ anfangen mit einzahlen, quasi damit ich jetzt den Vertrag habe, wenn ich dann arbeite, dann kommen diese 540€.

    Jeder seriöse Berater müßte Dir und eigentlich jedem von einer Kapital-Lebensv. abraten.

    Was ist, wenn Dein Mann später nicht so viel verdient?
    Was ist, wenn ihr euer Haus abbezahlen müßt und Du nicht mehr arbeitest (Kinder? )
    Was ist wenn Du ins Gras beisst ? Dein Leben ist NICHT ausreichend abgesichert, das kann nur eine Risikolebensversicherung.(geringe, bezahlbare Beiträge)
    und und und..........

    Ich würde einen Aktienfond besparen und dazu (nur wenn benötigt) eine Risikolebensversicherung abschliessen)
    Viele Grüße von

    Davantage

    Stop Thinking- Start Living !!

  10. #10
    Registriert seit
    31.12.01
    Beiträge
    2,367
    Anzeige
    Aber mich lockt die Steuerfreiheit...
    Gewinne aus "normalen" Aktienfonds müssen ja normal versteuert werden.

    Und bei meinen 1,2 Mio. sind das ja an die 200 000€, ja, ja, das hat er mir auch vorgerechnet *heftignick*

    Davantage, WO finde ich einen seriösen Berater??
    ****************

Ähnliche Themen

  1. Lebensversicherung - Dynamik rausnehmen?
    Von sharkzzz im Forum That's Life
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 29.03.07, 21:33:34
  2. Lebensversicherung freistellen ?!
    Von Kleene im Forum That's Life
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 15.10.06, 14:19:42
  3. Kann man eine Lebensversicherung einfach so kündigen?
    Von Crazymaus im Forum That's Life
    Antworten: 67
    Letzter Beitrag: 14.10.04, 07:23:14
  4. Lebensversicherung
    Von Anke B im Forum That's Life
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 16.10.03, 13:12:00

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •