Hat jemand von euch Ahnung von Krankenkassen?

[nelly]

hallo!

hat vielleicht jemand von euch ein bisschen ahnung von krankenkassen?
ich habe die möglichkeit, mich für eine weile privat versichern zu lassen.
wenn das aber mal nicht mehr möglich sein sollte, MÜSSEN einen die gesetzlichen kk wieder zurücknehmen?
oder steh ich dann ganz ohne krankenversicherung da, weil die gesetzlichen nicht verpflichtet sind, mich wieder aufzunehmen, weil ich freiwillig rausgegangen bin?
dann wär mir nämlich das risiko zu hoch und ich würd doch bei der gesetzlichen bleiben.

wär schön, wenn jemand ahnung hätte .

lg, nelly

[nelly]

hi!

hab grad gegoogelt, man kann problemlos zurück, wenn man arbeitslos ist, aber wenn man einfach nur weniger verdient, muss man 1 jahr (!) lang nachweisen, dass man unter 3000-irgendwas€ verdient.
ist wohl nicht ganz so einfach, aber ich habe schon den gegensätzlichen fall erlebt, der ganz einfach wieder von der techniker krankenkasse aufgenommen wurde .

lg, nelly

[Seraphim]

Als ich in die Private KV gewechselt bin bekam ich von der aok auch gesagt, ich könnte dann nimma zurück , aber das ist nur panikmachen, mein Anwalt sagt die müssen dich nehmen, ist quasi Gesetz.

Viele Grüße
Angel

[nikky75]

hallo,

ganz so einfach ist es leider nicht....

es geht tatsächlich nur wenn du versicherungspflichtig bist.... sprich wenn du arbeitslos bist und auch leistungen vom arbeitsamt beziehst oder wenn du im job unter der beitragsbemessungsgrenze liegst ...sprich brutto unter 3487,50 euro.

wenn du selbständig tätig bist, über der beitragsbemessungsgrenze liegts oder stellenlos ohne leistungen vom arbeitsamt bist...... keine chance..... dann bleibst du in der pkv!

lg
nikky

[nelly]

hi!

also es ist so:

ich beginne mein lehramtsreferendariat und könnte mich privat versichern lassen.
wenn ich aber danach keine stelle bekommen würde (was ja gar nicht soo unwahrscheinlich ist), müsste ich wieder zurück in die gesetzliche versicherung.
wenn ich arbeitslos bin, werd ich eh gesetzlich versichert, aber ich werde definitiv nicht arbeitslos sein, sondern wieder in der nachhilfeschule anfangen, in der ich momentan arbeite oder auf jeden fall was anderes arbeiten.
das heißt, ich läge dann unter dem mindestsatz für die pvk, wäre aber nicht arbeitslos - was ist denn dann?

lg, nelly

[nelly]

hi!

arbeitslos wär ich, glaub ich, eh nicht, oder? würde ja sozialhilfe bekommen - ich weiß nicht, ob das referendariat als "arbeit" gilt?!

lg, nelly

[SiGuenther]

Hi Nelly!

Ich habe mich zu Beginn des Referendariats privat versichern lassen und bin dann, obwohl ich keinen Job beim Staat bekam, einfach bei denen geblieben.

Natürlich hat sich der Tarif geändert, er entspricht nun dem Basistarif der gesetzlichen Kassen, also nix mehr Chefarzt, Einzelzimmer und Wahlleistungen, aber dafür ist mein Beitrag wirklich gering und sie zahlen z.B. anstandslos meine sauteuren Tumormedikamente.
Alle 5 Jahre kann ich neu verhandeln, ohne dass man mir Fragen stellen darf, und das werde ich nach meinem 35. Geburtstag dann auch tun.

Liebe Grüße
Silke

[Exuser70]

Hallo,

wenn Du weniger als die besagte BEmessungsgrenze verdienst, wirst Du auf jeden Fall wieder in die gesetzliche Krankenkasse aufgenommen. Das gilt übrigens für das voraussichtliche Jahreeinkommen (also nicht das monatliche Einkommen).

Und das weiß ich auch ganz genau, da eine meiner besten Freundinnen (mit einem monatlichen Gehalt so um die 6000 Euro) zähneknirschend ein halbes Jahr in die gesetzliche musste, da sie nach der Elternzeit im Juli anfing und nicht auf das erforderliche Jahreseinkommen kam. Ich habe meine Elternpause auch extra so angepasst, dass ich in der privaten bleiben konnte.

Übrigens war es so, dass die Krankenkasse so ziemlich alles versucht, um Dich ranzukriegen. Ich hatte einen üblen Disput mit denen.

Gruß Honor

[Lotte77]

Hallo Honor!

Kannst Du mit die Grenze des Jahreseinkommens nennen?

Danke, Lotte

[Exuser70]

Moment, ich gehe mal suchen, habe ich irgendwo abgeheftet