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Thema: der richtige Zeitpunkt?

  1. #21
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    hallo luna*

    ich habe noch keine Kinder, aber ich glaube nicht, dass die Paare, die sich für Kinder entschieden haben, es ohne Wenn und Aber und Sorgen und Bedenken getan haben.

    Klar gab es bei Ihnen irgendwann den Punkt, an dem sie ganz bewusst nicht mehr verhütet haben, aber mir kann niemand erzählen, dass dieser Schritt komplett ohne Ängste und Einschränkungsgedanken stattgefunden hat

    Das wichtige an der Entscheidung ist nur:
    Egal wie gross die Bedenken auch sind, der Wunsch nach einem Kind ist einfach noch stärker und ab dem Moment, an dem ich SO denke und fühle ist (für mich) der "richtige" Zeitpunkt gekommen

    ...wenn nicht, dann eben nicht

    Viele Grüße
    allure

  2. #22
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    Hallo,

    super, so viele Beiträge.


    Die von Hopi genannten Argumente treffen auch zum Teil auf mich zu.
    Ich hätte niemanden, der mir das Kind mal nimmt.
    Unsere Wohnung ist zu klein.
    Ich müsste mehrere Jahre aus dem Job aussteigen, was ich dann natürlich auch wollen würde, denn ich hätte keine Lust, das Kind gleich nach der Geburt abzuschieben. Teilzeit könnte ich schon arbeiten, da ist mein Arbeitgeber sehr entgegenkommend.
    Der Ausstieg aus dem Job wäre aber trotzdem ein großes Problem, denn ich bin der Hauptverdiener.
    Der Verdienst meines Mannes würde kaum reichen. Von Urlaub, Kino, Klamotten etc. wollen wir gar nicht sprechen - das wäre dann definitiv nicht mehr drin.


    Ach, die Entscheidung FÜR ein Kind ist so erschreckend endgültig.

    Es ist ja nicht so, dass ich eine Art "Probezeit" hätte, also ich meine, wenn das Kind da ist und ich das Leben mit Kind ganz fürchterlich finde, kann ich ja nicht sagen, "ich mag jetzt nimmer".

  3. #23
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    @ Amidala, sehr schönes Statement.

    @ Hopi, ja die Kinderbetreuung, es ist wirklich zum Haareraufen, dass es u.a. daran scheitern könnte dass sich ein Paar gegen Kinder entscheidet.

    Ich bin sehr glücklich und dankbar, dass wir unseren Kleinen 2 x pro Woche in eine Kinderkrippe geben könne (schon seit er 6 Monate alt ist), so dass ich halbtags arbeiten kann.
    Allerdings arbeiten mein Mann und ich im Schichtdienst, so dass es auch ohne Krippe möglich gewesen wäre, dass beide arbeiten gehen können. Dabei würden wir uns jedoch die Klinke in die Hand geben .

    @ Luna, und dein Mann zu Hause mit Kind???

  4. #24
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    Original geschrieben von allure
    hallo luna*

    ich habe noch keine Kinder, aber ich glaube nicht, dass die Paare, die sich für Kinder entschieden haben, es ohne Wenn und Aber und Sorgen und Bedenken getan haben.

    Klar gab es bei Ihnen irgendwann den Punkt, an dem sie ganz bewusst nicht mehr verhütet haben, aber mir kann niemand erzählen, dass dieser Schritt komplett ohne Ängste und Einschränkungsgedanken stattgefunden hat

    Das wichtige an der Entscheidung ist nur:
    Egal wie gross die Bedenken auch sind, der Wunsch nach einem Kind ist einfach noch stärker und ab dem Moment, an dem ich SO denke und fühle ist (für mich) der "richtige" Zeitpunkt gekommen

    ...wenn nicht, dann eben nicht

    Viele Grüße
    allure
    Ja genau so war es bei mir!!!

  5. #25
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    Original geschrieben von luna*
    Es ist ja nicht so, dass ich eine Art "Probezeit" hätte, also ich meine, wenn das Kind da ist und ich das Leben mit Kind ganz fürchterlich finde, kann ich ja nicht sagen, "ich mag jetzt nimmer".
    Ja, da ist schon was dran .....
    Ich fand das beim ersten (übrigens trotz moderner Zeiten ungeplanten) Kind am Anfang regelrecht shocking - da liegt das kleine Wurm und schaut Dich aus großen Augen an und DU allein bist dafür verantwortlich, dass aus ihm mal ein anständiger Mensch wird ... Und das hört auch nicht mehr auf. So ein kleines, fieses schlechtes Gewissen ist ein ständiger Begleiter, was wird mal aus ihm, geht es ihm auch gut, mach ich alles richtig. Und wenn es mit 13 Jahren eine Scheibe einschmeißt oder mit 15 Jahren seinen Kumpels Drogen verkauft (natürlich rein hypothetisch ) DU hängst immer mit drin.

    Omas am Ort und Teilzeitarbeit machen einem die Entscheidung natürlich leichter. Ich denke mal, wenn die Umstände widrig sind, braucht es sicher mehr als ein "es kommt wie es kommt".

  6. #26
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    Das mit der Kinderbetreuung ist in unserem Land ist wirklich eine ungute Sache, da stimme ich euch voll und ganz zu.
    Es sollte eigentlich nicht sein, dass kein Kindergartenplatz da ist, oder wenn man sich mal die Kosten für eine Platz auf der Zunge zergehen lässt, das ist schon gewaltig, was dafür ausgegeben werden muss. Ich wäre ja dafür, dass Kindergarten für jeden kostenfrei ist, und nur die Essensgebühren bezahlt werden müssen. Leider ist man als Familie in Deutschland einfach schlechter gestellt, vom Steuerlichen über Betreuung etc.
    Das ist vielleicht auch oft ein Grund, wieso sich Leute gg. Kinder entscheiden.

    Wenn ich zurückdenke war das schon eine heftige Zeit, als meine Tochter ein Baby war. Ich habe in dieser Zeit eine Ausbildung gemacht und mich vom Vater meines Kindes getrennt- ich bin froh, dass ich damals auf die Hilfe meiner Familie zurückgreifen konnte, das macht vieles wirklich einfacher, obwohl es für mich bedeutete, dass ich zw. Ausbildung, Kindergarten, Oma und meiner eigenen Wohnung hin und herpendeln musste, und nebenbei noch lernen musste, aber ich will jetzt wirklich nicht jammern, das steht mir fern. Ich wollte damit eigentlich sagen, dass es immer irgendwie geht.
    Wenn man jetzt keine Oma hat sieht es schon anders aus- man muss Kindermädchen bezahlen etc, Omas machen das ja umsonst.
    Da kann ich Hopis Argumente schon gut nachvollziehen.

    Ja, es ist nicht einfach darauf eine "beratende" Antwort zu geben!

    sputti

  7. #27
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    Hallo,

    ich wollte bis zu meinem 28. Lebensjahr nicht unbedingt kinder, d.h. ich konnte es mir nicht vorstellen, auf einmal Mutter zu sein.

    Mit 28 habe ich zum zweiten Mal geheiratet und wir wollten dann ganz schnell Kinder.

    Tja,das klappte nur leider nicht

    Ich habe dann drei Kinderwunschbehandlungen durchgezogen, mit OP usw.

    Als ich 31 Jahre alt war sagte mir der dritte Arzt, dass ich wohl nicht schwanger werden kann und wenn, dann nur mit In-Vitro, also Retorte.
    Und DAS wollte ich nicht auch noch mitmachen!
    Also habe ich die Kindersache abgelegt und mich damit abgefunden, niemals ein Kind zu haben.
    War auch kein so riesiges Problem,unser damaliger Freundeskreis war zum großen Teil auch kinderlos und ist es heute noch .

    Mit 33 habe ich meine Tochter bekommen, das absolute Überraschungsbaby und das Beste, was mir je passiert ist.




    Meine Ehe ist schon seit fast zehn Jahren auseinander, es ist nicht leicht allein ein Kind großzuziehen, aber ich möchte nicht eine Sekunde davon missen.

    Gruß

    Caro
    Jede wird irgendwann mal fett.
    Und arm sein ist keine Schande.
    Und ausserdem: was will ich ??
    \"Lieber jung sterben oder in Würde und faltig alt werden\"???

  8. #28
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    Hallo,

    das ist ja eine interessante Diskussion

    Ich habe anderthalb Töchter und als ich von meiner ersten Schwangerschaft erfuhr, war ich depressiv - ich wollte nämlich keine Kinder, mein Mann schon. Es hat auch sehr lange gedauert, bis ich mich an den Gedanken gewöhnen konnte. Für mich war das ein katastrophaler Unfall.

    Nun ja, die Süsse ist einfach toll und wir haben uns dann sehr zügig entschieden, Nr. 2 zu produzieren- glücklicherweise noch eine Tochter

    Zur Kinderbetreuung: ich würde meine Kinder niemals Omas, Tanten oder so anvertrauen. Da hat man keinerlei Einfluss auf die Erziehung. Wir haben eine Kinderfrau und das klappt gut (ist natürlich teuer, aber man kann ja uch mit jemand anderem teilen). Ich denke auch nicht, dass man jahrelang zu Hause bleiben muss. Ich bin beim ersten Kind nach 10 MOnaten wieder ins Büro (80%) und bei diesem werde ich vermutlich nach 3 Monaten zurückgehen, allerdings anfänglich nur mit 50 oder 60% wegen der Stillerei, das muss ich irgendwie zeitlich unterkriegen. Außerdem haben wir noch einen Vorteil mit der Kinderfrau: die gute Frau ist englischsprachig und somit wachsen unsere Kinder zweisprachig auf.

    Und wie Nico so schön schreibt: man kann auch mit Kindern und in Teilzeit vorankommen, ich werde nämlich noch pünktlich vor dem Mutterschutz eine neue Stelle antreten (natürlich besser dotiert ). Und wir reden hier von einem Konzern, bei dem gerade mal 8% der außertariflichen Kräfte Frauen sind.

    Alles in allem passen Kinder nie, aber mir tun Leute leid, die sich aus irgendwelchen Gründen wie "wir können nicht mehr da hin in Urlaub fahren" oder so dagegen entscheiden. Ich kann aber schon verstehen, wenn man einfach keine möchte. Und glücklicherweise weiß man auch nicht, was man verpasst

    Gruß Honor

  9. #29
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    Hi,

    ich bin wieder angefangen zu arbeiten, als die Kurze in den Kindergarten kam.

    Vorher habe ich sie allerdings schon zweimal wöchentlich von 9 -12 zu einer Tagesmutter gebracht, zwecks Eingeöhnung.
    War auch gar nicht sooo teuer

    Das allerdings erst, als sie 18 Monate alt war und laufen konnte.

    Natürlich muss man sich erstmal finanziell einschränken, aber das ist ja nur für eine überschaubare Zeit.

    Wenn Du mit deinem Kind zuhause bist, brauchst du eh nicht mehr soviel Geld für Dich.

    Und die Windeln gibt es gut und günstig bei Aldi
    Meine Ersparnis in punkto Make-up war auf jedenfall geschichtsreif.

    In KEINEM Mutter-Kind-Kurs findest Du geschminkte Frauen, das ist eher ein unverzeihlicher Fauxpas.

    Gruß

    Caro
    Jede wird irgendwann mal fett.
    Und arm sein ist keine Schande.
    Und ausserdem: was will ich ??
    \"Lieber jung sterben oder in Würde und faltig alt werden\"???

  10. #30
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    Caromotte, meine beste Freundin, etwas älter als ich, hat eine ähnliche Vorgeschichte wie Du, eigentlich eher viel schlimmer weil sie schon mehrere In-Vitro-Versuche hinter sich hat. Wir beten noch alle für das Überraschungsbaby.

    Für mich ist es nicht vom Mann abhängig, irgendwann mal Kinder zu haben. Klar, ist schöner, aber wenn es halt nicht sein soll ...
    Meine Mutter, die seit dem Tod meines Vaters ihren Wunsch nach Enkeln entdeckt hat, ist mir da wichtiger, denn mit ihr schaffe ich alles.
    Und Hopi, ich kenne die Fehler meiner Mutter, und meine Mutter kennt noch viel besser meine charakterlichen Schwächen ... dennoch liebt sie mich bedingungslos. Und ich sie auch.
    Ist halt Mama.

    Übrigens, der neue französische Finanzminister hat 8 Kinder, seine Frau ist auch berufstätig, und laut ihrer Aussagen haben sie die Kinder mit viel Vergnügen gemacht.

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