Ergebnis 1 bis 4 von 4

Thema: Schnupfen, Winterdepri und Zukunftsfragen

  1. #1
    Registriert seit
    03.01.01
    Ort
    Wien
    Beiträge
    2,784

    Standard Schnupfen, Winterdepri und Zukunftsfragen

    Anzeige
    Hi Ihr!

    Ok, das ist kein besonders tolles Topic, ich möchte jetzt auch nicht zu viel jammern, aber irgendwie ist grad ne sehr miese Zeit.
    Seit gestern bahnt sich bei mir irgendwas krankheitsmäßig an, ich hab trockenen Reizhusten und meine Haut beginnt schon wieder, überzureagieren, also hypersensibel zu werden, was darauf hindeutet, dass ich krank werde. Nur leider kann ich mir das jetzt so gar nicht leisten, weil ich eigentlich den ganzen Februar über mehr als genug zu tun habe - Anfang März steht die nächste Teildiplomprüfung in Jus an, für die ich lernen sollte und in Soziologie hab ich auch noch mehr als genug Seminararbeiten zu schreiben, arbeiten sollte ich auch noch die Woche und die nächste komplett.
    Jetzt ist die Frage, wie ich das am besten abwehren kann, weil zu Hause bleiben und ins Bett legen kann ich mich nicht.
    Habt ihr da irgendwelche Tipps?
    Ja, dann, wie oben schon geschrieben, hab ich mehr als genug zu tun und kann mich aber irgendwie zu gar nichts aufraffen, bin irgendwie total blockiert und irgendwie mit der Gesamtsituation unzufrieden.
    Und gestern hab ich mit meinem Freund geredet, der meinte, dass ich eigentlich in meiner derzeitigen Arbeit unterfordert wäre und mir was interessanteres suchen sollte. Ich mein, würde ich gerne, aber da kam dann die Frage auf, was ich überhaupt mit meiner Ausbildung machen möchte, was mir überhaupt Spaß macht, zu arbeiten ... und ehrlich gesagt, weiß ich es nicht. Ich weiß, dass mich Soziologie interessiert, ich weiß, dass mich Jus interessiert, aber keine Ahnung, was ich damit anfangen soll?!
    Und nen interessanten Nebenjob fürs Studium zu bekommen, das ist auch nicht grad leicht.
    Habt ihr da irgendwelche Ratschläge, wie ich das alles am besten wieder in den Griff bekomme, irgendwie blick ich da grad überhaupt nicht durch !
    lg
    Anita

  2. #2
    Registriert seit
    17.03.03
    Beiträge
    1,129
    Ich weiß ja nicht, ob das dir jetzt hilft, aber wenn es mir so geht wie dir, dann versuche ich immer die Zähne zusammenzubeißen und mir ständig was Gutes zu tun. Das hilft bei mir eigentlich immer ein bisschen.

    Wegen der Krankheit würde ich in die Apo gehen und mir was holen, was gut hilft, wenn alles vorbei ist, kannst du ja immernoch ins Bett liegen. Oder gleich kurz zum Arzt, der kann dir wenigstens war Ordentliches verschreiben.
    Mein neues Parfum riecht nicht nach Blumen, das interessiert doch keinen Mann - es riecht nach Mercedes, S-Klasse, Innenraum!

    Liebe Grüße,
    Danie

  3. #3
    Registriert seit
    22.09.00
    Beiträge
    31
    Hi Anita,

    wenn ich das so lese würde ich aus meiner Erfahrung sagen, dass folgendes Deinem Leiden vielleicht einen Namen gibt (oft hilft es ja schon, wenn man seinen Zustand ein bisschen einordnen kann):
    -saisonale Depression
    - Quarterlife Crisis
    - Zukunftsangst
    In der Saison Herbst/Winter fallen viele Menschen vor allem aufgrund von Lichtmangel in ein "Loch". Wenn es extrem ist, helfen Lichttherapien, ansonsten muss man es einfach "überleben"
    Die Quarterlife Crisis ist ein Begriff für den Zustand junger Menschen zwischen 20 und 30, wenn sich die Ausbildung dem Ende zuneigt und man sich überfordert fühlt, aus den vielen sich bietenden Möglichkeiten zu wählen. Der Mensch definiert sich nun mal sehr stark über Tätigkeit, Arbeit und Leistung. Früher waren die Lebenswege sehr vorgegeben (zumal für Frauen) und heute ist es ähnlich wie beim Joghurtregal im Supermarkt. Die Berufswahl ist ja eine der ersten wirklich lebensentscheidenden Wahlen auf diesem Gebiet (Schule etc. haben doch meist noch die Eltern ausgesucht), da ist die Angst vor Fehlentscheidungen naturgemäß groß
    Immer wenn ein neuer Abschnitt im Leben anfängt, weiß man gar nicht, was einen erwartet, Stichwort: Zukunftsangst.
    Ich hatte selbst mit den oben genannten Dingen zu kämpfen, unter anderem mit einer handfesten Depression und Angstzuständen, die auch körperliche Krankheitssymptome mit sich brachte. Leider sind die "klassischen Mediziner", die man dann aufsucht zum großen Teil nicht fähig, einen zum Psychologen zu schicken.
    So wie Du das schilderst, Lustlosigkeit, Perspektivlosigkeit, Orientierungslosigkeit, und dazu die Infektion (die Du, wenn möglich, auskurieren solltest, denn anscheinend signalisiert Dir Dein Körper ja, dass Du dringend eine Pause brauchst), würde ich einfach mal selbst einen Psychologen aufsuchen. Mir haben zwei Gesprächstherapien sehr geholfen, erstmal mit den Angstattacken fertigzuwerden (sprich: überhaupt das Haus wieder verlassen zu können) und mir dann darüber klarzuwerden, was ich kann und was ich will.
    Ich hoffe, das hilft Dir und Du kriegst es in den Griff.

  4. #4
    Registriert seit
    03.01.01
    Ort
    Wien
    Beiträge
    2,784
    Anzeige
    Hi Ihr!

    Also ich schreib erst jetzt wieder, weil ich kurz nach dem Beitrag letzte Woche eine handfeste Grippe erwischt habe, ich habs grad nochmal nach Hause geschafft und bin dann flach gelegen und konnte ne Woche nichts tun, außer leiden ... bei uns in Österreich ist wohl ne Grippewelle übergeschwappt.
    @LadyGaia
    das versuch ich derzeit auch, mir wieder was gutes zu tun. Und ich glaube, es hilft auch einiges!!!
    @okolowitz
    ich fürchte fast, du könntest damit recht haben, ich habe letztens mit meinen Eltern darüber geredet, meine Mutter meinte, ich hätte wohl anscheinend Angst vor dem Erwachsen werden.
    Zumal ich jetzt fast 3 Wochen durchgängig bei meinem Freund war, was wohl ein erster Test war, wie lange wir zwei es zusammen aushalten und jetzt damit mehr oder weniger gescheitert ist, dass er mich vor zwei Tagen wieder nach Hause geschickt hat, weil er wieder Zeit für sich braucht.
    Ich muss dazu sagen, dass ich auch schon eben länger das Gefühl hatte, dass es wohl mal wieder besser wäre, ein paar Tage zu Hause zu verbringen.
    Irgendwie bin ich auch mit dem plötzlichen Haushalt machen und so nicht zurecht gekommen.
    Und im Winter bin ich seit ca. 2 Jahren mies drauf, anscheinend wirklich wegen Lichtmangel, weil im Sommer gehts mir dann wieder so halbwegs gut ...
    Wie das mit so Psychologen funktioniert bei uns in Österreich weiß ich leider überhaupt nicht, weil das Geld für ne Therapie hab ich derzeit nicht.
    Ich werd mir mal so Johanneskrautkapseln zulegen, ich denke, damit kann ich nicht sonderlich viel falsch machen!
    Mir hat es derzeit sehr viel geholfen, wieder unter die Leute zu gehen, Freundinnen wiederzutreffen und so ... ich glaube, dass ich mir in letzter Zeit am meisten abgegangen!
    Jetzt versuch ich halt aktiv das alles zu analysieren und nen Plan zu erstellen, wie ich da wieder rauskommen könnte.
    lg
    Anita

Ähnliche Themen

  1. Notfalltipps/Hausmittelchen bei Schnupfen
    Von Dawn13 im Forum That's Life
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 09.02.08, 19:32:52
  2. Kann man mit etwas Schnupfen...
    Von Milchstrasse im Forum Parfum & Duft
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 04.08.05, 17:35:16
  3. Schnupfen - und das im Sommer....
    Von sannchen im Forum Gelesen & gehört
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 07.09.04, 13:15:05
  4. Schnupfen seid September...
    Von geri im Forum That's Life
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 25.12.02, 17:01:11
  5. Hilfeeeee! Schnupfen! Tipps!?
    Von Florentine im Forum That's Life
    Antworten: 13
    Letzter Beitrag: 23.02.02, 11:31:39

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •