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Thema: sorgen machen und nicht abschalten können...

  1. #1
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    Standard sorgen machen und nicht abschalten können...

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    hallo,
    da ich momentan nicht mehr weiterweiss, hätte ich gerne eine meinung außenstehender....
    ich bin ein ziehmlich sensibler mensch, ich bin seit einigen monaten sehr angespannt. zwar kommen probleme dazu, wie z.b. mit den schwiegereltern, aber dennnoch denke ich dass das eigentliche problem ICH bin. ich denke sosehr über andere nach, (über mir nahestehende) dass ich nachts aufwache und nicht mehr einschlafen kann. ist sowas eigentlich normal? ich kann so schlecht abschalten und nehme mir alles so zu herzen, dass ich selber schon ganz durcheinander bin. ich fühle mich so angespannt innerlich und unfit, aufgrund von problemen die mich nicht loslassen und die ich auch viel zu sehr an mich heranlasse.
    kennt jemand von euch sowas? bin ich ein fall für den psychologen?
    ich habe schon einen yogakurs belegt, könnte jetzt haber nicht sagen dass mich dieser weiter gebracht hat...
    ich wünschte ich wär einfach lockerer in vielen dingen, und würde einfach kleine sorgen nicht so ernst nehmen, nur wie schaffe ich dass, kann mir da nur ein psychologe helfen oder was meint ihr?

    traurige grüße von kati
    Das Beste liegt nie hinter uns, sondern immer vor uns.

  2. #2
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    Hallo Kati,
    du sprichst mir aus der Seele. Ich nehme alles persönlich, viel zu ernst, mache mir viel zu viele Gedanken, möchte immer 100 % geben, um mich nicht selbst zu enttäuschen. Ich kann auch abends oft nicht abschalten, weil ich mir so viele Sorgen mache.
    Beispiel: Mein Freund hat Stress auf der Arbeit und möchte einfach mal für eine Stunde seine Ruhe haben. Ich denke dann oft gleich, er will vor mir seine Ruhe haben und es gibt den schönsten Streit.
    Ich wollte so gerne Autogenes Training machen, aber der Kurs ist leider nicht zustande gekommen. Daher suche ich noch nach anderen Methoden, wie ich besser abschalten kann. Sauna, Baden - alles schön und gut, aber ich denke trotzdem immer nach

  3. #3
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    Hallo kati24,

    kannst du deine Sorgen denn genau benennen und voneinander abgrenzen oder ist das alles ein diffuser Gedankenwust?
    Differenzierung und Formulierung der Dinge, die dich bedrücken ist hilfreich. Wenn alles nur eine große Sorgenmasse ist, bewegt man sich im Kreis und kommt nicht mehr davon los. Hast du die Dinge beim Namen genannt, stell dir abends vor, dass du sie in Schubladen legst. Mir hat das zumindest soweit geholfen dass ich wieder schlafen konnte. Auch empfehlenswert sind Traumreisen- und Meditations-CDs.

    Liebe Grüße

    Fides
    still young at heart

  4. #4
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    Mir geht´s zur Zeit ähnlich.
    Ich denke auch sehr viel über andere Leute und Reaktionen und Verhaltensweisen usw nach und steigere mich zum Teil viel zu sehr da rein.
    Meine Freundin sagte neulich, ich würde immer versuchen für andere mitzudenken

    Mich belastet es vor allem das ich mich an allem so hochziehe und mich tierisch aufrege über Freundinnen oder meine Schwester wenn die irgendwas gesagt/getan haben was mich geärgert hat. Leider fällt es mir oft schwer kontra zu geben und hinterher steigere ich mich dann oft so in meinen Ärger rein das ich fast krank werde davon.
    Vielleicht jetzt etwas übertrieben und auch nicht immer so und auch nicht bei allen die mir nahestehen. Aber es gibt so ein paar Personen in meiner umgebung über die ich mir momentan permanent den Kopf zerbreche.

    Einen guten Ratschlage habe ich nicht ausser versuchen die Gedanken zu verdrängen. Schnell an etwas anderes angenehmes denken.
    Yoga, denke ich, hilft auch nicht sofort sondern erst nach einiger Zeit.

    Alles Gute!!!!!

  5. #5
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    hallo
    danke für eure beiträge,
    ja ich kann die sorgen beim namen nennen, ich beschäftige mir nur viel zu viel damit. es sind dinge die ich nicht ändern kann und mit denne ich abfinden muss, ich schaff es nur nicht.
    ich würde auch gern die menschen die es in einem fall beispielsweise betrifft einfach so akzeptieren wie sie sind, dass wär am einfachsten für mich, nur leider viel einfacher gesagt wie getan...

    kati
    Das Beste liegt nie hinter uns, sondern immer vor uns.

  6. #6
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    ich war eine ganze zeit extrem eifersüchtig und habe meinem freund alles mögliche unterstellt, weil ich mich in gedankenkonstruktionen verstrickt hatte, aus denen ich nicht mehr rauskam und die für mich irgendwann "wahr" waren. mir hat zum einen ein superguter psychologe (aber so einen muss man erst mal finden...) geholfen, zum anderen hat es mir geholfen, dass ich, wenn "es wieder los ging", ein buch genommen habe, in das ich alle meine gedanken aufgeschrieben habe. das hat mir sehr geholfen. so strukturiert man ein bisschen seine eigenen gedanken und man merkt auch, dass es eigentlich immer das gleiche ist. aber ich denke, der psychologe war für mich auch sehr wichtig- ich war 7 oder 8 mal da und das hat schon gereicht. wenn jetzt irgendwas ist, was mich beunruhigt oder die gedanken wieder aufkommen lässt, komme ich selbst wieder raus.

  7. #7
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    Hallo,
    ich empfehle dir das Buch 'Sorge dich nicht - lebe!' von Dale Carnegie.
    Es enthält sehr viele praktische Tipps zum Thema. Ich habe das Buch schon sehr lange und gucke immer mal wieder 'rein. Inzwischen gibt es auch eine Taschenbuchausgabe.
    Das Buch wurde vor vielen Jahren geschrieben, laß dich davon nicht abschrecken, die Ratschläge sind nach wie vor hilfreich!
    LG Marcy

  8. #8
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    Es passt nichts ganz ins Thema aber eine Buchempfehlung habe ich auch und zwar Bärbel Mohr`s "Bestellungen ans Universum" (oder so ähnlich). Diese Buch dreht sich ums Glücklichsein.

    Setz dich damit wirklich auseinander: was löst deine Gefühle aus, wie sehen deine Gefühle aus, und es ist wirklich so dass aufschreiben hilft, das alles zu strukturieren.

    Es ist schon ein Aufwand, man muss schon aktiv daran rangehen.

    Nur Mut. Ihr seid nicht die Einzigen, die sich mit sowas plagen.

  9. #9
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    Hallo,

    ich noch mal. Das Buch "Sorge dich nicht-lebe" halte ich für gefährlich. Dort wird ein Positivismus propagiert, der für meinen Geschmack einfach verlogen ist. Das Leben ist kein Verdrängungswettbewerb und leider gibt es real existierende Probleme. Die Art und Weise Krisen zu bewältigen muss man lernen. Meine persönliche Erfahrung ist, das Ganze im Auge zu behalten, d.h. sich nicht vom alltäglichen Kleinkram und einer kleinkarierten Sicht der Dinge beherrschen zu lassen, sondern eine Art Spiritualität oder ganzheitliche Betrachtung der Welt für sich lernen.

    Liebe Grüße

    Fides
    still young at heart

  10. #10
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    Hi!
    Mir geht's oft ähnlich. Ich bin sowieso ehr ein grüblerischer Typ und komme dann auch nachts nicht zur Ruhe.
    Mit meinem Hausarzt hab ich das lang und ausführlich durchgekaut. Er hat mir von Yoga und ähnlichen "ruhigen" Entspannungsgeschichten (autogenes Training,..) abgeraten, denn er meint, dass so etwas noch die Grübelei und Zurückgezogenheit unterstützt.
    Ich solle lieber raus an die Luft, mich und meine Gedanken ordentlich "durchpusten" lassen. wegen der Einschlafprobleme hat er mir ein homöopatisches Baldrianpräparat verschrieben.

    Natürlich muss das nicht für jeden passen, aber für mich war es optimal. Und ich bin mir ganz sicher, ich wäre mit Yoga (o.ä.) noch einsiedlerischer und nachdenklicher geworden.

    Vielleicht auch was für dich?! Natürlich nicht als Allheilmittel, aber als "Anstoß"?
    Lieber Gruß,
    pfluggi

    ******************************
    I\'m tired of all this nonsense about beauty being only skin-deep. That\'s deep enough. What do you want, an adorable pancreas?
    (Jean Kerr)

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