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Thema: Kindererziehung. Wie ist eure Einstellung dazu?

  1. #21
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    Hallo,

    ich wurde streng erzogen und habe es meinen Eltern mit einer extrem terroristischen Jugend heimgezahlt. Ich denke, dass die Erziehungsmethoden auch der Individualität der Kinder angepasst werden müssen. Wichtig sind offensichtlich strukturierte Tagesabläufe und Grenzen.
    Mich regen diese unerzogenen Kinder, die offensichtlich nach BE-Grenzung schreien, maßlos auf. Wenn dann auch noch die sanft säuselnde Mutter den entsprechenden Artikel vor den Vornamen setzt könnte ich platzen. "DER Jakob" hat einfach nicht das Recht, beim Einkaufen an der Kasse in fremden Taschen zu wühlen oder ständig dazwischen zu brabbeln. Und dass diese Mütter es zulassen, dass die Kinder den Einkaufswagen anderen Leuten ins Kreuz rammen finde ich ungehobelt und unverschämt.
    Kinder sind nicht grundsätzlich niedlich und haben generelle Narrenfreiheit. Ich fühle mich peinlich berührt wenn ein Kind in meiner Tasche kramt und die nur Mutter debil grinsend die Forschertätigkeit bewundert.

    Liebe Grüße

    Fides
    still young at heart

  2. #22
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    *unterschreib*

    Die Höhe dieser Geschichte ist, wenn man nach so einer Attacke noch aufgefordert wird sich bei dem Kind zu entschuldigen...

  3. #23
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    Fides, sehr schön, das triffts wieder auf den Punkt

    Ich selbst wurde auch SEHR streng "erzogen" (nicht, das es Erfolg gehabt hätte ). Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, das die aufgezeigten Grenzen auch einen Sinn ergeben müssen (ja, auch für ein Kind). Grenzen nur um der Grenzen willen (oder gar um Machtspielchen zu spielen), die eigentlich sinnlos sind, bringen nichts, außer terroristische Kinder

    Allein beim Lesen des Wortes "antiautoritär" könnte ich allerdings kotzen *sorry*

  4. #24
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    Stimmt. Ich würde meinem Kind auch sagen, warum ich Grenzen setze oder dies verbiete. Ich weiß noch, wie ich es früher hasste, wenn man mir etwas ohne Begründung verbot. So aus schlechter Laune oder eben damit man mal was verboten hat

  5. #25
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    Einen riesigen Stressfaktor bei Eltern macht in meinen Augen auch dieser "Rechtfertigungszwang" aus. Mit Erklärung und Verständnis hat das nichts mehr zu tun, Kinder sind schlau im Aneignen von Techniken die Sitaution beherrschen zu können.
    Da wird dann aus der (Erklärungs)-Not heraus klein beigegeben und dem Kind eine Trophäe im Sinne von "nochFernsehgucken", "ichwillzuMcDonalds" , die in ohrenbetäubenden Tonlagen gefordert werden, zugestanden.
    Die Eltern machen dabei eine denkbar schelchte Figur und beim Anblick mancher resignierter Väter und Mütter denke ich "Du Wurst", da würde ich meine Eltern auch nicht mehr ernst nehmen.

    Liebe Grüße

    Fides
    still young at heart

  6. #26
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    Sorry, aber wenn man ein Kind argumentativ nicht überbieten kann, hat man ein Problem und sollte wirklich nach dem Grund nachfragen.

  7. #27
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    Es gibt Sitautionen in denen zu genau der Zeit nicht diskutiert werden muss/sollte. Das Beispiel mit der Kasse: Das Kind muss im Moment des Zahlens und Einsortierens in den Wagen nicht erfahren wie und warum der Scanner funktioniert . Da muss ein "das erklär ich dir später" auch ohne Geschrei und Gequake akzeptiert werden. Auch die Ansage einigermaßen appetitlich zu essen gehört dazu. Ich persönlich finde überhaupt gar nichts süßes an beschmierten Kinderhänden und Mündern beim Essen wenn sie alt genug sind mit Messer und/oder Gabel zu essen.

    Liebe Grüße

    Fides
    still young at heart

  8. #28
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    Mag sein, das man mit Erklärungen vielleicht eher älteren Kindern kommen kann. Meine Ma hat mir oft was verboten, einfach nur so, eben um streng zu sein. Das ist natürlich völlig daneben und stellt die nicht nur die Autorität der Eltern in Frage.
    Einem kleinen Kind zu "erklären" warum man jetzt NICHT zu McDonalds geht, dürfte natürlich denkbar schwer sein. Ein NEIN sollte da genügen.

    Ich glaube, wo man sich nichts vormachen darf ist das man jede Situation mit Vernunft unter Kontrolle hat. Ich kenne kein Elternpaar, das nicht irgendwann dazu getrieben wird ihr Kind auch mal zu erpressen. Nach dem Motto, Du bekommst nur Chips wenn Du jetzt ruhig bist Auch gut erzogene Kids können so austicken, das mit Geld und guten Worten (und guten Erziehungsmethoden) nichts mehr zu wollen ist. Irgendwie haben die auch einen eigenen Kopp, die kleinen Mistkröten

  9. #29
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    Hallo!

    Ich finde man kann nicht pauschal sagen was so richtig bei der Kindererziehung ist. Meine Eltern waren teilweise sehr streng, teilweise sehr weich (ich konnte als Einjährige meine Eltern zum Streiten bringen) und sie haben viel falsch gemacht und vieles richtig. Genauso ähnlich war es auch bei meinem Freund, der auch typsich jugo sehr streng erzogen wurde, aber sobald keiner hingeguckt hat, so richtig die Sau raus liess.

    Man kann es nicht lernen gute Eltern zu sein und ich denke mal viele sind auch damit überfordert weil sie einfach diese Vielfältigkeit der eigenen Persönlichkeit (Mutter,Ehefrau,Geliebte,erfolgreiche Karrierefrau,die coole Freundin) nur schwer unter einem Hut bringen, oder eben gar nicht.
    Deswegen erst selber vormachen und dann urteilen.

    Ich werde meinen Kinder keine Grenzen vorzeigen, ich werde diese Grenzen setzen und nicht davon abweichen - eben streng sein. Mir hat es letzendlich gut getan und vieles im Leben erleichtert. Ich durfte bis zur Volljährigkeit keinen Freund haben weil meine Eltern fürchteten dass ich schwanger die Schule abbreche usw.

    Und ich finde wenn ein Mensch Esstörungen bekommt dann liegt das sicherlich nicht nur an dem Erziehungsstil des Vaters. Was ist mit der Mutter?

  10. #30
    Avatar von Isis
    Isis ist offline Mein Kind ist hochbegabt
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    Original geschrieben von Paris
    Deswegen erst selber vormachen und dann urteilen.
    Danke Paris, ich habe SO SEHNSÜCHTIG darauf gewartet

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