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Thema: "Sorge dich nicht, lebe!"

  1. #21
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    @rey, das kenne ich. Ist auch lustig, hilft aber im Grunde nicht weiter.
    These violent delights have violent ends.


  2. #22
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    Ich finde die Bücher vom Dalai Lama gut, am besten die Autobiographie, weilsie eben Fakten enthält, kein blabla.
    Dabei bin ich kein Buddhist und kann mich auch nicht in diese Religion einleben. Aber es ist immer wieder mal gut, in ein solches Buch reinzusehen.
    SiGuenther, ich finde oft Trost in anderen Büchern als den ausgemachten Ratgebern. Ich finde erstmal, meine Ängste oder persönlichen Probleme kann ich nur mit mir selbst klären und in mir lösen. Trost oder Worte von außen können zwar lindern, aber die wahren Ursachen von unseren psychischen Problemen, um es mal so zu nennen, liegen in uns drin, in jedem selbst.
    Es gibt einen Roman, den ich immer bei mir habe und der mich schon lange durch mein Leben begleitet. Ich würde niemals irgendwohin länger verreisen ohne dieses Buch, weil es mir einen enormen inneren Frieden beschert.
    Vielleicht solltest du die Finger von manchem Ratgeber lassen. Die sind häufig kommerziell begründet und nicht aus künstlerischer Kraft geschrieben. Hilfe findet man nur in religiösen Zusammenhängen oder eben in der Kunst (die oft mit Religion verknüpft ist). Es ist oft besser, zur Fiktion (Literatur, Filme, Musik) zu greifen als eine blöde Geschichte a la "Letztes Jahr hat mich ein Bus fast überfahren--- aber jetzt geht's mir gut" zu lesen.
    Gibt es nichts, was du als Waffe einsetzen kannst? Keine Musik, keinen guten Sänger, der dir Dinge klarmachen kann? Keine Romane, die dir zeigen, wie man mit Ängsten umgehen kann?
    Ängste sind niemals unbegründet. Es fällt ja auch schwer, nicht gewisse Sorgen zu entwickeln. Nur fakt ist, dass diese Gefahren nicht verschwinden. Ich suche dann nach Geschichten und guten Charakteren, um meine Sichtweise zu ändern. Aber Ratgeber sind häufig nicht mit der richtigen Inention verfasst und sie sind oft auch zu flach. Carnegies Buch ist hingegen einfach veraltet. Ich finde ja, es gibt nichts Neues sondern nur Wiederholung. Alte Texte sagen uns oft sehr viel. Aber dieses Buch ist auf einer Politik und Weltanschauung begründet, die dir heute nicht mehr viel geben kann. Carnegie war aber einfach auch einer der ersten, heute können die Doofen einfach abschreiben.

  3. #23
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    Hi Shermaine!

    Danke für deine Schreibmühe

    Gibt es nichts, was du als Waffe einsetzen kannst? Keine Musik, keinen guten Sänger, der dir Dinge klarmachen kann? Keine Romane, die dir zeigen, wie man mit Ängsten umgehen kann?
    Ich weiß nicht, ob es oben rauskam, aber meine Probleme haben sich gelöst. Und zwar tatsächlich aufgrund des Buches von Eckhart Tolle.
    Ich bin nicht weiterhin auf der Suche nach irgendwelchen Ratgebern, ich wollte nur mal ausdrücken, wie begeistert ich von Tolle war.

    Hilfe findet man nur in religiösen Zusammenhängen oder eben in der Kunst (die oft mit Religion verknüpft ist)
    Dagegen bin ich auch sehr allergisch. Auf irgendwelche Religonen oder Esoterik möchte ich mich gar nicht einlassen.

    Man kann ja aber zum Glück sofort erkennen, in welcher Intention ein Ratgeber verfasst wurde. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, ein paar Euro verschleudert zu haben

    Einer meiner Favorit ist "Ich bin okay - Du bist okay" von Thomas A. Harris. Das ist erprobte Verhaltenspsychologie, der kann man vertrauen.
    Und Eckhart Tolle sagt im Grunde auch nicht anderes als Harris, aber er drückt es auf eine Weise aus, die offenbar direkten Zugang zu meinem Bewusstsein hat.

    Liebe Grüße
    Silke
    These violent delights have violent ends.


  4. #24
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    Hallo Silke,
    schön, dass Dir das Buch was gegeben hat. Vielleicht werde ich es auch lesen. Ich habe selbst viele Ängste, mache mir viele Gedanken über Dinge, die noch in den "Sternen stehen", viel zu pessimistisch oder grüble über die Vergangenheit nach, die ja eh nicht mehr zu ändern ist. Früher hatte ich ganze Regale voller Ratgeber, auch Carnegie habe ich teilweise gelesen. Mittlerweile bin ich ganz davon abgekommen, ich komme mir doch wie ein Looser vor, weil ich das nicht so schaffe, wie es beschrieben ist, so schön einfach... Ein Buch fand ich in diesem Zusammenhang ganz interessant, es heisst "Schattenmund" und beschreibt eine erfolgreiche Psychoanalyse.
    Ich denke auch, dass einem ein Glauben sehr hilfreich ist im Leben, besonders was Ängste betrifft. Leider fehlt er mir. Ich denke, viele meiner Ängste wurzeln in der Angst vor dem Tod, dem großen Nichts, der großen Einsamkeit. Tja, ein Glauben muss her...
    Seit die Kinder da sind, schaffe ich es schon öfter im Jetzt zu leben, wenn ich mit ihnen alleine bin, mit ihnen spiele und merke, wie sie Bezug zu mir aufbauen, dann sind das richtige Glücksmomente. Aber da sind dann natürlich auch wieder Ängste vor Krankheit, Trennung, etc.
    Mich tröstet manchmal der Gedanke, dass wir alle im selben Boot sitzen, nicht wissen, woher wir kommen und wohin wir gehen.

    Naja, ich hör jetzt besser auf

    Gruss, Andrea

  5. #25
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    Hi Andrea!

    Ich hatte auch so eine Phase, in der ich ganz viele Ratgeber und Psychologiebücher gelesen habe - weil ich dachte, mit mir stimmt irgendwas nicht.
    Das Dumme war nur, mit meiner hypochondrischen Tendenz hatte ich danach immer noch viel mehr Probleme.

    Ich denke auch, dass einem ein Glauben sehr hilfreich ist im Leben, besonders was Ängste betrifft. Leider fehlt er mir. Ich denke, viele meiner Ängste wurzeln in der Angst vor dem Tod, dem großen Nichts, der großen Einsamkeit. Tja, ein Glauben muss her...
    Bestimmt ist ein Glaube sehr hilfreich, aber erstens denke ich, man kommt auch ohne klar. Und zweitens - würdest du dir nicht selbst irgendwie heuchlerisch vorkommen, wenn du dich quasi "zwingst"? Mir ginge das so.

    Das fand ich bei Herrn Tolle sehr angenehm: Er zitiert zwar den einen oder anderen "Heiligen" (Buddah, Jesus usw.), aber für eine "Erleuchtung" ist es keinesfalls notwendig, zu glauben.

    Mich tröstet manchmal der Gedanke, dass wir alle im selben Boot sitzen, nicht wissen, woher wir kommen und wohin wir gehen.
    Und ich habe inzwischen gelernt, dass das überhaupt nicht relevant ist, um im Jetzt glücklich zu sein. Hört sich profan an, aber es ist tatsächlich so.
    Und du musst dir nicht wie ein Loser vorkommen, weil du das nicht fühlst - du musst einfach nur irgendwann das richtige Buch, die richtige Sendung oder auch den richtigen Menschen in die Finger bekommen, dann schnackelt's, da bin ich sicher!

    Liebe Grüße
    Silke
    These violent delights have violent ends.


  6. #26
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    Hallo liebe Silke,

    du glaubst gar nicht, wie ich mich jetzt freue, daß dir das Buch was gebracht hat.
    Ich hatte diesen Thread schon fast vergessen....


    Original geschrieben von SiGuenther
    Und Eckhart Tolle sagt im Grunde auch nicht anderes als Harris, aber er drückt es auf eine Weise aus, die offenbar direkten Zugang zu meinem Bewusstsein hat.

    Mir ging es damit ganz genauso und mir ist klar geworden, wie sehr wir uns selbst das Leben schwer machen können, nur aufgrund unserer Denkweise.

  7. #27
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    Was nach meiner Erfahrung ganz praktisch hilft, sind die Übungen der "Fünf Tibeter".
    Sie wirken sich imho positiv auf Geist und Körper aus.
    In Zeiten schlimmster seelischer Belastung mit schlaflosen Nächten, haben sie unter anderem dafür gesorgt, das ich nachts wieder geschlafen habe.

  8. #28
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    Ist das nicht eine Yoga-Form, NdP?

    Ich gehöre auch zu der Gattung der "Selbstzerfresser", trotz meinem Glauben.

    Das einzige was bei mir etwas geholfen hat war Yoga und auch Bachblütentropfen.

    Als ich den Thread vorhin las, habe ich mir das Buch auf amazon.de angeguckt, man hofft ja auf DAS Buch das einem endlich hilft, aber nach einer Weile dachte ich, das ist immer das Gleiche, es muss mehr geschehn als nur ein Buch zu lesen und an sich weisst Du wo Dein Problem ist ...

    Und das ist es ja eben: man weiss wo der Hund begraben ist aber guckt einfach nur das Grab an ...

  9. #29
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    Ach so. Ein anderes Buch das ich damals las, über positives Denken hatte auch den Glauben zum Inhalt.( Was ich nicht erwartet hatte.)
    Hier war ein wichtiger Punkt täglich die positiven Dinge des Tages in ein Dankgebet zu fassen.
    Sich dies allabendlich bewusst zu machen (man muss ja nicht unbedingt beten) -also das für was man dankbar sein kann bzw. was man Positiv empfunden hat- führt auch den Geist in eine positive Stimmung. Und es ist besser über die vielen Dinge nachzudenken, die positiv sind, anstatt sich ständig zu zerfleischen.

    @Paris
    Die 5 Tibeter ist ein Buch mit einer Geschichte. Der Autor kannte einen alten Colonel, den er nach einigen Jahren erneut traf. Dieser war aber um viele Jahre jünger geworden und brauchte noch nicht mal mehr seinen Stock.
    Der Colonel war also mehrere Jahre im Tibet bei diesen Mönchen gewesen, hatte die Übungen gemacht, sich entsprechen ernährt usw.
    Ja, die Übungen sind Yoga basiert. Sie sind darauf ausgerichtet die Chakren, also die Energiezentren in unserem Körper, wieder ins Gleichgewicht zu bringen. (Es heisst, dass sich die Chakren bei Krankheit etc. nicht mehr im Gleichgewicht befinden.) Ich denke, es funktioniert.
    Die letzte Übung ist die, die für die Jugendlichkeit verantwortlich ist. Die darf man nur bei ***ueller Enthaltsamkeit machen. Ich hab sie noch nicht probiert.

  10. #30
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    es muss mehr geschehn als nur ein Buch zu lesen
    Manchmal reicht es. Der richtige Anstoß ist das, was zählt.
    These violent delights have violent ends.


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