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Thema: Komapatientin Terri Schiavo

  1. #11
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    Verhungern und verdursten ? Wie grausam können Menschen sein...?

    Gibt es in Amerika keine Hospize?

  2. #12
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    Sie wird ja schon seit 15 Jahren gepfelgt, so ist es ja nicht.
    Man schaltet halt die Maschinen aus, die die Patientin am Leben erhalten, also die künstliche Ernährung in diesem Fall. Das ist passive Sterbehilfe. Aktive ist ja verboten.
    Kann mir mal bitte einer das Wasser reichen?

  3. #13
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    Welche Maschinen? Ich kenne Patienten wie sie... Apallisches Syndrom, oder?

    Da gibt`s keine Maschinen.

  4. #14
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    Sie wurde die letzten 15 Jahre künstlich ernährt, d.h. sie konnte nicht selbständig essen und trinken und war auf Maschinen angewiesen, die ihr auf anderem Weg Nahrung zuführen.

    "[...]falls die Schläuche mit Nahrung und Flüssigkeit nicht wieder angeschlossen werden.[...]"
    (aus dem von Kassandra geposteten GMX-Link)

    Beim apallischen Syndrom gibt es abhängig von der Größe und Lokalisierung der geschädigten Hirnareale verschiedene Abstufungen des Krankheitsbildes, wobei manche, wie diese Frau eben auch, noch nicht einmal mehr schlucken können. In ganz harten Fällen muss sogar künstlich beatmet werden.

  5. #15
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    Ich möchte nicht in der Haut von Eltern sein, deren Kinder kopfüber imTeich gelandet sind, eine Minute zu spät gefunden wurden, danach im Wachkoma liegen und auf Sondennahrung und "künstliche" Beatmung angewiesen sind.

  6. #16
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    Hi,

    jeder, der (berechtigte) Angst vor einem solchen Schicksal hat, sollte eine Patientenverfügung verfassen!! da die Intensivmedizin immer größere Fortschritte macht, muss man sich der Frage stellen: Will ich mein Leben der Entscheidung der Ärzte/dem Betreuer/einem bestellten Vormundschaftsgericht anvertrauen? Oder selbst entscheiden? man sollte beachten, dass sich die persönliche Meinung mit der Zeit sehr ändern kann.

    Ich finde es übrigens sehr gefährlich, wie die Diskussion über den Fall in Amerika geführt wird. Es geht gar nicht mehr um Terri Schiavo, sondern um eine Grundsatzdiskussion, die von Politikern ausgeschlachtet wird.

    Franky

  7. #17
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    http://www.gmx.net/de/themen/nachric...5201yj5TP.html

    Sie wird sterben. Nur leider auf grausame Weise

  8. #18
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    Gestern habe ich in den Nachrichten gehört, dass in einem solchen Fall eine Patientenverfügung bei uns nichts nützt.

    Künstliche Ernährung ist etwas anderes als ein Beatmungsgerät. Sie würde bei uns nicht als sterbende Patientin gelten sondern als Schwerstpflegebedürftige.

    Ich habe eine Patientenverfügung, in der auch künstliche Ernährung ausgeschlossen wird als lebensverlängernde Maßnahme. Aber wenn mir das in diesem Fall nichts nützen würde, was dann?
    Es ist leicht, das Leben schwerzunehmen, und es ist schwer, das Leben leichtzunehmen
    Erich Kästner

  9. #19
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    Für mich selbst kann ich sagen: So möchte ich nicht existieren. Das denkt und sagt wohl jeder recht leicht. Das große Problem für mich aber wäre: Ich müßte für andere - also für einen geliebten Menschen - entscheiden. Wieviel Hoffnung, Angst mischt da mit? Im Fall Schiavo weiss man: Selbst wenn sie nach 15 Jahren aufwacht, ist nichts mehr von dem Menschen da, der sie einmal war. Aber man stelle sich vor: Der geliebte Partner ist hirntot, man kann - muss - entscheiden, nach - sagen wir mal - 6 Monaten. Man weiss, dieser Mensch wollte nie so dahinsiechen, das sagte man abends in Gesprächen am Tisch. Aber wieviel ist davon übrig im Ernstfall? Wieviel Glaube, Hoffnung, Angst hat man dann?
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  10. #20
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    Ich hoffe, die Gesetze ändern sich bei uns!

    @carta: Das habe ich mir auch schon überlegt. Ich würde nicht zustimmen, solange es noch Hoffnung gibt, daß mein Angehöriger wieder aufwachen könnte und ein normales Leben führen könnte. Naja, die Grenzen sind fließend und ich kann mich in so eine Situation unmöglich hineinfühlen.

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