... sowas in der Richtung sage ich auch, und dann haut sie ziemlich schnell mit eingekniffenem Schwanz abOriginal geschrieben von poekie
Und wenn sie doch mal wieder kommen, dann sag ich "Hallo Angst, du kannst gleich wieder verschwinden denn ich habe keine Angst mehr vor dir!"
Und im Übrigen war es bei mir so ähnlich wie bei Isis: es war eine Zeit großer Veränderungen, meine sozialen Kontakte waren völlig durcheinander (hab mich nach 6 Jahren von meinem Freund getrennt, mein Bruder hat sich nach langer Zeit von seiner Freundin getrennt, die mir aber auch sehr am Herzen lag, noch zwei andere Paare haben sich getrennt, und meine Freundin musste aus unserer gemeinsamen WG ausziehen... also alles emotional ziemlich aufwühlend! ) und ich habe mich überhaupt nicht um meinen Körper und meine Seele gekümmert, nur noch Kaffee und Zigaretten, kaum Schlaf und ständig zermürbende Gespräche und Gedankenspiralen. Die Panikattacken waren die Quittung für den Raubbau, den ich da betrieben habe. Im Rückblick sehe ich sie auch, wenn nicht positiv, so zumindest notwendig und sehr lehrreich, ich achte jetzt darauf, dass sowas nicht mehr passiert und ich dafür sorge, dass es mir gut geht (das kann man nämlich selbst immer noch am besten )
Ich denke, "wir" sind ziemlich viele - meine Therapeutin meinte jedenfalls damals, dass 70 % der jüngeren Frauen (also so 18 - 35/40), die sie behandelt, Panik-oder Angstproblematiken haben. Gefragt, warum das so sei, meinte sie: Weil das Frauenbild sich stark gewandelt hat und die Anforderungen immer höher werden. Supermodel, Supermami und Karrierefrau - bitte alles gleichzeitig. Geht nicht? Na klar geht das, die Medien und die tollen Tipps in der Brigitte und Freundin (Effektives Zeitmanagement & Co.) beweisen es doch... da ist das Gefühl "Ich bin ein Versager" vorprogrammiert.
Früher war's einfacher. Heiraten, Kinder kriegen, Klappe halten. Ich würde natürlich Lebtag nich' tauschen wollen *grins* aber wichtig ist eben, dass man bei aller Selbstverwirklichung eben das nicht aus den Augen verliert: sich selbst.
Mann, klingt das alles pathetisch! Aber Ihr wisst hoffentlich, was ich meine.
Liebe Grüße
Katja