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Thema: Pfeiffersches Drüsenfieber

  1. #1
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    Standard Pfeiffersches Drüsenfieber

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    Jetzt habe ich endlich eine Diagnose für meine Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, permanent erhöhte Temperatur und meine (teils schmerzhaften) Lympfdrüsen etc...

    Pfeiffersches Drüsenfieber

    Na toll

    Meine Begeisterung hällt sich in Grenzen, obwohl ich schon froh, bin dass es keine Leukämie (ich denke immer an sowas bei unerklärlicher Mattigkeit etc).

    Aber was ich mit der Diagnose anfangen soll weiss ich jetzt auch nicht ganz. Ich habe zwar noch einen Termin beim Internisten, bin aber ungeduldig

    Weiss jemand, woran ich merke, ob das normal oder chronisch ist?

    Und was kann ich jetzt machen?
    Immunsystem stärken... ich nehme schon Orthomol, dann dachte ich an Metavirulent evtl..
    Der Internist hat was von Vitaminspritzen und/oder Thymus (oder so ähnlich) Spritzen geredet.
    Hatte jemand solche schon mal? Bringen die wirklich was und übernimmt die gesetzliche die Kosten oder wie teuer sind die in etwa?

  2. #2
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    hat dich der arzt nciht gleich ins bett gesteckt?

    ich selber bin anscheinend zum glück immun, aber einige freunde waren schon betroffen und sie waren 4 - 30 wochen ausser gefecht . teilweise wegen rückschläge, weil sie zu früh wieder gearbeitet oder sport getrieben haben. die krankheit ist wohl nicht schlimm, also schmerzhaft aber kann sich hinziehen....

    zu medikamenten kann ich dir leider nichts sagen.

    gute besserung!!!!!
    Ich will Sommer!

  3. #3
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    vorallem ist das doch über schleimhäute ziemlich ansteckend, oder? nennt sich auch "kissing desease"...
    gute besserung!

  4. #4
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    Ich hatte das mal vor ein paar Jahren inklusive extrem miesen Leberwerten und gefährlicher Milzvergrößerung. Ich mußte mich 3 Wochen lang schonen, war krank geschrieben. Sport ist verboten gewesen und auch schwere Sachen haben wegen Gefahr des Milzrisses. Pfeiffersches DF äußert sich ja bei jedem anders. So lange du dich nicht todkrank fühlst, solltest du dich viel an der frischen Luft bewegen, um das Immunsystem anzukurbeln. Ich mußte Diät halten, um die Leber zu schonen. Kein Alkohol (ist klar), kein/wenig Fett und Schonkost eben (weiß gar nicht mehr so genau, was ich da essen durfte und was nicht). Sonst wurde bei mir nichts weiter an Medikamenten geraten. Ging dann wohl wieder weg, aber meine Leberwerte sind heute noch schlecht. Die Leber hat sich leider nie richtig erholt.
    Was hat der Arzt dir denn gesagt, seit wann du das haben kannst? Ist das dann eine chronische Geschichte? Nennt sich doch dann EBV (Epstein-Barr-Virus), guck mal hier, ist vielleicht für dich interessant:
    http://www.hilfeschrei.de/forum/uplo...45&page=1&pp=5


    Gute Besserung!
    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz

  5. #5
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    Original geschrieben von xxsusa
    vorallem ist das doch über schleimhäute ziemlich ansteckend, oder? nennt sich auch "kissing desease"...
    gute besserung!
    Tröpfcheninfektion. Der Großteil der Erwachsenen hatte das wohl schon mal, allerdings merken die meisten davon nichts.
    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz

  6. #6
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    Hallo Brit,

    ich hatte vor 2 Jahren Pfeiffersches Drüsenfieber. Ich hatte Fieber, war total matt und fühlte mich wirklich krank, ohne jetzt genau sagen zu können, was mir fehlt.
    Man fand auch bei mir nicht gleich heraus, dass es das P-Drüsenfieber ist, erst durch eine Blutuntersuchung. Da wird dann der Eppstein Barr Virus sichtbar. Und wenn der da ist, dann hat man das PDF.
    Ich mußte 2 Wochen zuhause bleibe, wenn möglich im Bett liegen und 2 Mal pro Woche meine Milz untersuchen lassen.
    Beim PDF kann die Milz nämlich einen Riß bekommen, wenn man nicht vorsichtig ist. Und das kann tödlich enden !!!
    Also meine Warnung: Sofort zum Arzt und dann ab ins Bett und Ruhe, Ruhe, Ruhe.
    Kein Sport, keine Anstrengungen, aber dazu bist Du wahrscheinlich im Moment sowieso nicht in der Lage
    Ich wünsche Dir gute Besserung und es wird sicherlich noch einige Wochen dauern, bis Du wieder ganz normal auf den Beinen bist.
    Mir hat Orthomol wahrscheinlich ein wenig geholfen. Andererseits: Die Krankheit braucht einfach ihre Zeit, um auszuheilen. Man kann den Körper ein wenig mit "Mittelchen" unterstützen, aber der große Wurf ist es nicht.
    LG Mayana

    [LEFT]"Ein Lächeln vermag mehr Herzen zu schmelzen, als tausend Worte"[/LEFT]

  7. #7
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    komischerweise hat der mich nicht ins Bett geschickt.


    30 Wochen

    Anstecken kann man sich über Küsse, anhusten und anniessen.

    Geküsst habe ich niemand in den letzten Monaten (nur meinen Freund) und richtige Angina hatte ich auch nicht, nur mal Halsschmerzen, Angina hatte ich mal als Jugendliche... ein geschwächtes Immunsystem hatte ich schon als Kind... da musste sich jemand nur über den Kinderwagen beugen, der schnupfen hatte und schon hatte ich auch das Glück.

    meine Leber und Milz sind zum Glück in Ordnung... aber vor ein paar Wochen hatte ich Oberbauchschmerzen und am Wochenende auch ganz leicht...

    Der Arzt meinte, er wisse nicht, seit wann ich das habe, es sei wohl "noch" aktiv irgendwie kann ich damit gar nichts anfangen...
    Müde bin ich aber schon ewig....
    Vor kurzem war ich so fertig, dass ich kaum noch die Treppe zur Wohnung (3. Stock)hochgekommen bin, ich bin dann sofort zum Bett und hab mich (ohne Schuhe) drauf fallen lassen und ausgeruht, weil nichts mehr ging... da kommt man sich wie 80 vor.
    Und davor hatte ich nichts besonderes gemacht, nur shoppen in der Stadt..
    Gestern war ich nur kurz spazieren und wieder so fertig, dass ich mich sofort kurz hinlegen musste.
    Zum Glück fange ich erst in ein paar Wochen an zu arbeiten... aber bis dahin muss ich wieder voll leistungsfähig sein
    Und vorher muss ich eigentlich noch einiges lernen (das könnte ich aber zur allerletzten Not auch verschieben)

    danke für den Link (ich lese mir das gleich komplett durch) depressive Verstimmungen habe ich auch seit einiger Zeit; aber vielleicht kommt das auch von der Mattigkeit (das macht mich verrückt, wenn ich etwas machen will und mein Körper das nicht mitmacht).


    Seid ihr auch so stressempfindlich gewesen und haben euch Geräusche auch extrem gestört?
    Im Moment geht es, weil ich jedem Stress aus dem Weg gehe, aber eine Weile war das total extrem.
    Und hattet ihr auch Konzentrationsschwierigkeiten?
    Ich habe mir schon Gedanken gemacht, ob da evtl. das Gehirn mitbetroffen ist. Der Internist meinte, er will erst mal das abklären lassen. Der Neurologe, zu dem er mich geschickt hat, meinte aber nur, dass das wesentlich schlimmer wäre, wenn ich eine Gehirnentzündung oä. hätte.

  8. #8
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    Eine Bekannte von mir hat das EBV jetzt seit einem Jahr, aber malen wir den Teufel nicht an die Wand. Wie gesagt, ist bei jedem anders. Vor allem hat sie sich nie richtig erholt. Nach kurzer Zeit ist sie wieder arbeiten gegangen und hat v.a. immer nebenbei Sport gemacht. Denke, wenn man sich das leisten kann, sollte man wirklich 2-3 Wochen aussetzen und dem Körper die Möglichkeit geben, sich zu erholen. Es gibt nun mal kein Medikament dagegen (soweit ich jetzt weiß).

    Ich war zu der Zeit einfach dadurch, dass ich so kaputt war, auch gereizt. Man will ja, aber man kann nicht. Klar schlägt das auf die Stimmung. Du solltest aber alles abklären lassen, du kennst schließlich deinen Körper am besten. Wenn dir was komisch erscheint, dann sprech mit deinem Arzt darüber. Dadurch das EBV so unterschiedliche Auswirkungen hat, kann alles wichtig sein, was dir auffällt. Ich kam mir immer so duselig vor, als hätte ich irgendwas eingeworfen.
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  9. #9
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    ich kannte das pfeiffersche drüsenfieber bisher nur über eine freundin, die das vor jahren mal hatte und bei der sich das wie eine extrem schwere grippe geäußert hat- dass das so ne langfristige, fiese sache sein kann, wusste ich garnicht...

  10. #10
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    hallo,

    ich hatte vor ca. 3 jahren auch das PDF, wurde lange nicht erkannt, anfangs hatte ich nur sehr starke halsschmerzen, da ich oft angina habe (und das ziemlich heftig) fand ich das auch nicht ungewöhnlich.

    Dann kam ziemlich hohes Fieber dazu (ca 40 grad) da bin ich zum arzt und der verschrieb mir antibiotika, es wurde etwas besser, das fieber sank der halsschmerz blieb.
    lymphknoten waren stark geschwollen.

    ich fieberte über ca 5 wochen ständig auf und ab, hatte dazwischen neue packung antibiotika, weil der arzt glaubte, es sei zu wenig gewesen.

    erst nach diesen 5 wochen machte er einen bluttest und heraus kam PDF, der Befund nahm ca. 3 wochen in anspruch, danach war ich das PDF von alleine wieder los. er teilte mir das nur mehr telefonisch mit"
    Nur der liebt, der die Fehler des Geliebten als Tugenden sieht.

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