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Thema: finanzberatung-ist das was?

  1. #1
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    Standard finanzberatung-ist das was?

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    hallo,

    ich war letztens bei einer finanzberatung, heute nachmittag sind meine daten fertig ausgewertet und sie werden besprochen.

    hat jemand erfahrungen mit solchen beratungen bzw kann man denen trauen?

    schlecht anhören tut sich das alles ja nicht, aber irgendwie... ich weiss nicht
    Ich bremse auch für Schnäppchen!

  2. #2
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    Möchte niemanden beinflussen, doch leider hab ich über so einen Weg vor einiger Zeit viel Geld verloren. Die angebotenen Fonds (Immo-Fond)... platzten... war auch in der Zeitung gestanden. Übel, an die Kohle kommt man niemehr ran und die oberen Herrschaften haben sich sicherlich nette Landhäuser mit dem Geld der Anlieger gebaut.
    Mittlerweile steh ich auf den Standpunkt: wenn das alles so toll ist, warum wird es immer nur mehr oder weniger unter der Hand angeboten.
    Steuersparen hier, Fonds da... toll .. an die Anleger, denen die Wohnungen im Osten (und auch im Westen) als Kapitalanlage regelrecht in den A... geblasen wurden erinnert sich keiner. Mittlerweile stecken da Familientragödien dahinter, weil keiner die leeren Wohnungen mehr zahlen kann.

    Schiffsanleihen... sicher, mit 100.000 Kapitaleinlage und mehr... ist sicher was zu machen - aber wer hat das schon.

    LG Frankenschnegge mit erhöhtem Blutdruck
    Good things come to those who wait

  3. #3
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    hallo frankenschnegge!

    das tut mir leid für dich.
    aber bei mir geht es in erster linie nicht ums geld anlegen sondern und die normalen sachen, sprich rentenversicherung, unfallversicherung, berufsunfähigkeitsversicherung....
    solche sachen eben.
    Ich bremse auch für Schnäppchen!

  4. #4
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    Ich bin der Meinung, die möchten natürlich nichts anderes als dein Geld, was sonst?

    Brauchst du dringend diese Versicherungen die dir angeboten werden? Benötigst du eine Unfallversicherung evtl. ist die schon in anderen Dingen wie z. B. Gewerkschaftsbeitrag, Kreditkarte, Gruppenversicherung Firma... enthalten.

    Ist es ein Bekannter oder Verwandter von dir, der dich dort berät?

    Gruß
    Hanseatenilla

  5. #5
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    hallo nadinchen,

    ich habe neulich (bei wiso oder so ähnlich) eine reportage über sowas gesehen. dort wurde vor solchen beratungen gewarnt, da die nur für ein paar anbieter vergleiche anbieten. es wurde empfohlen, sich selbst im internet schlau zu machen und dann eine beratung mit den anbietern zu fordern.
    Ich will Sommer!

  6. #6
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    ich würde dir dringend davon abraten. solche beratungen sind nie unabhängig und haben nur wenige vertragspartner. sie sind nur auf die provisionen aus und furchtbar hartnäckig, wenn du dich einmal auf sie eingelassen hast. zumindest bei der deutschen vermögensberatung, ich kenne nur die.
    Wer sich ärgert, büßt für die Fehler der anderen (Konrad Adenauer)

  7. #7
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    laß bloß die finger davon!!!

    ich hab selbst einen bekannten, der bei einer dieser firmen arbeitet (3 buchstaben die machen mehr aus meinem geld ) und die kennen echt kein pardon - nur abzocke der hat sogar mich über den tisch gezogen, obwohl wir uns persönlich kennen
    (hat mir die krankenversicherung aufgeschwatzt, für die er am meisten provision kriegt!!!)
    finger weg!!!

  8. #8
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    Ich habe jahrelang Finanz- und Wirtschaftsberatung für eine spezielle Kundenzielgruppe gemacht, und möchte dazu folgendes sagen:

    Mich ödet es unglaublich an, wenn man ständig Individualität beschwört und in Anspruch nimmt, sich aber selbstverständlich gleichzeitig leistet, sie bestimmten Gruppen abzusprechen (Alle Finanzleute sind Betrüger, alle Minderheiten sind gute Menschen, alle Schwager-Freunde-Bekannte-Makler sind loyale Finanzberater).

    Aus meiner Erfahrung kann ich folgendes sagen: ich habe mich damals GEGEN eine Makleragentur entschieden, weil die Vortäuschung von Unabhängigkeit und Neutralität Augenwischerei ist. Schon allein deswegen, weil auch die sich es nur dann leisten können, Produkte, von denen man nicht überzeugt ist, NICHT zu verkaufen, wenn man viel und gut arbeitet. Schwarze Schafe (oder, wie ich lieber sage: faule Schweine) werden sich immer auf die Produkte konzentrieren, die sie brauchen, um ihre Kontingente (denn die haben Makler) zu erfüllen oder die am meisten Kohle abwerfen.

    Ich habe mich daher für ein Unternehmen entschieden, dass sich auf meine Kundenzielgruppe spezialisiert hat und für diese passende und gute Produkte anbietet. Wer damit, dass ich nicht auch noch einen Bauchladen voll Krimskrams anbieten kann, nicht leben kann: Was billigeres gibts immer, etwas besseres als das Passende kaum.

    Um sich als Berater den Luxus leisten zu können, Wäschekörbe unsortierter Unterlagen von meinen Klienten mit ins Büro zu nehmen und Stunden mit eventuellen Käufern in deren Villen zu sitzen, habe ich getan, was ein seriöser Berater tun wird:

    Bevor ich überhaupt etwas verkauft habe, habe ich einen kostenpflichtigen Beratervertrag geschlossen, in dem konkret formuliert war, um was es dem Kunden ging und was er erwartet.

    Meine Frage: wer von denen, die aufschreien, wäre denn bereit dazu, die Arbeit eines Beraters zu bezahlen, um sich wirkliche Neutralität einzukaufen??? Mich wundert immer, dass auf "Versicherungsfuzzies" so geschimpft wird, gleichzeitig aber erwartet wird, dass die umsonst arbeiten. Falls alles okay ist und man kein Kunde wird.

    Wer nicht will, dass ihm was aufgeschwatzt wird, obwohl eigentlich alles gut ist (oder, öfter Praxis: was gutes gekündigt wird, um noch-was-besseres zu kriegen, oft aber zu Lasten der Rentabilität), sollte überlegen, einfach Beratungsleistung zu honorieren. Und nicht nur "Verträge".

    Übrigens: die "Schlimmsten" Verträge habe ich - komisch - immer bei den Kunden gefunden, die 'von einem Bekannten meines Schwagers' etc. "beraten" wurden...

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