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Thema: an alle, die an Gott glauben...

  1. #1
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    Standard an alle, die an Gott glauben...

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    ... seid ihr in der Kirche (also katholisch oder ev.) Wenn nein, warum, seid ihr in einer anderen Vereinigung Mitglied.....

    Würde mich freuen, wenn sich einige dazu äussern, da ich in dem "papst"-thread öfter gelesen habe "ich bin christ aber nicht in der kirche...."

    viele Grüße,

    Versi
    Ich will Sommer!

  2. #2
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    Hi!

    Also ich bin vor 1,5 Jahren aus der Kirche ausgetreten. Grund:

    ich hab es nicht eingesehen jeden Monat ein haufen Geld dafür zu zahlen. Wenn ich wüsste das das Geld für einen guten Zweck wäre, aber so.... Ich habe gleichzeitig mit meinem Austritt aus der Kirche eine Patenschaft für ein Kind aus der Dom. Rep. über Worldvision übernommen (obwohl mich das fast das doppelte kostet). Ich denke: Wenn es wirklich einen Gott gibt, wird er mich nicht dafür bestrafen das ich keine Kirchensteuer mehr zahle sondern wird froh sein das ich versuche mit meinem Geld etwas gutes zu tun, dort wo es wirklich gebraucht wird.

    Tja, dafür darf ich jetzt nicht in der Kirche heiraten und werde nicht von einem Pfarrer beerdigt. Ist mir grundsätzlich egal, aber ob das wirklich fair ist weiß ich nicht...

    LG
    Karini

    PS: ich war/bin evangelisch

  3. #3
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    Erst einmal: Ich glaube an "Gott". Nicht an einen weißbärtigen Mann im Himmel, sondern an eine überirdische Kraft, einen "Geist", ich hab kein Wort dafür.
    Grad dadurch dass ich mich mit Naturwissenschaften beschäftigt hab, hab ich gemerkt dass man eben nicht alles erklären kann; und selbst wenn, ist alles zu perfekt um zufällig zu sein.
    Gläubig bin ich also.

    Ich bin auch katholisch, auf dem Papier zumindest. Ich habe mich früher sehr in unserer Gemeinde engagiert, war lange Messdienerin und hab viel Musik gemacht. Aber irgendwann passte mein Glaube nicht mehr mit der Lehre der Kirche zusammen; mit dem ganzen Pohei und Pomp kann ich so gar nichts anfangen. Da sagt mir die evangelische Kirche mehr zu, die halten es ja insgesamt schlichter. Aber so ganz das Wahre ist das auch nicht. Keine Religion passt so richtig zu meinem Glauben.

    Man kann auch ohne Kirche oder Religion oder sonst eine Vereinigung ein gutes Leben führen.

    Allerdings rechne ich der Kirche ihr Engagement gegen den Krieg hoch an. Zu den katholischen Grundsätzen zu Abtreibung, Zölibat usw. kann man stehen wie man will, ich bin auch nicht mit allem einverstanden, aber zumindest bezieht die Kirche Stellung und selbst wenn man nicht mit ihrer Meinung übereinstimmt, liefert sie doch einen Denkanstoß.
    Kann mir mal bitte einer das Wasser reichen?

  4. #4
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    Ich bin römisch katholisch, bin in der Kirche aber ich gehe nicht hin.
    Ich denke man kann auch nicht sagen das man, nur weil man nicht hingeht ein schlechter Christ ist, ich kann mich nur nicht mit der Art der Kirche identifizieren, vorallem das was zum Teil in der Vergangenheit war. Ich mache das mit mir aus.

    Ich kenne Menschen die regelmäßig in dir Kirche zur Predigt, Beichte etc. gehen, spenden, sich angagieren .... und dann doch mies zu ihren Mitmenschen sind, das ich teilweise die Kirche verachte. Erinnert mich irgendwie daran, das sich die Menschen im Mittelalter von ihren Sünden frei kauften.

    Ich denke aber jetzt auch nicht das da irgend"wer" ist und auf uns runterschaut. Gott ist in allem und überall, die Natur, der Kreislauf des Lebens, das Leben an sich.
    Außerdem ist vieles einfach nicht zu eklären, worüber ich manchmal auch froh bin.

    Außerdem muß ich zugeben das mir viele Kirchen und Döme (heißt das wirklich so?) angsteinflößen, diese ganze Atmosphäre ist mir unangenehm. Ich finde schon alleine daran erkennt man welche Stellung die Kirche früher hatte und das sie nicht umbedingt Menschenfreundlich gesinnt war.

    Beeindruckend finde ich es, wenn Menschen Kraft aus ihrem Glauben schöpfen können. Die nach Schicksalsschlägen durch Gott wieder leben können und an ihrem Glauben festhalten. Als ich einen Geliebten Menschen verloren habe, habe ich meinen Glauben statt dessen in Frage gestellt und habe viel Zeit gebraucht um diesen wieder zurück zu gewinnen.

  5. #5
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    Ich glaube an "Gott" und bin auch in der katholischen Kirche. Ich bin nicht mit allem einverstanden, was die Kirche tut und teile nicht immer ihre Überzeugungen, aber ich habe gesehen, daß die Kirche auch sehr viel Gutes tut und deswegen bleibe ich und zahle.

    LG,
    Kassandra

  6. #6
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    Hallo versi,

    ich bin Christ und gehe in eine freikirchliche Gemeinde.

    Ich bin katholisch aufgewachsen bin aber vor ein paar Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten, da ich mit deren Auslebung vom Glauben und mit den Traditionen nichts anfangen kann.

    Mitglied bin ich in keiner Gemeinschaft. In die Gemeinde gehe ich weil ich hier Gemeinschaft mit anderen Christen haben kann und weil alles irgendwie lebendiger ist. Das fängt z.B. schon bei der Musik an, moderne Instrumente u. Lieder. Ich empfinde die "Messen" in der katholischen Kirche irgendwie als "tot".

    LG
    Salzdiamant

  7. #7
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    Original geschrieben von Cottonmouth
    ... ist alles zu perfekt um zufällig zu sein.
    Dieser Aussage kann ich mal 100% zustimmen.
    Ich bin von der theistischen Evolution überzeugt, da diese Vollkommenheit der Natur durch rein"zufällige" Selektion wohl kaum möglich wäre.

    Bin auch römisch-katholisch, gehe zwar nicht wöchentlich in die Kirche, habe aber nicht vor auszutreten.

  8. #8
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    Ich bin katholisch und Glaube an Gott. Für mich ist mein Glaube an Gott nicht zwangsläufig mit der katholischen Kirche und auch nicht mit der Bibel verbunden. Denn meiner Meinung nach widerspricht sich da einiges. Aber das zu erläutern würde jetzt zu weit führen. Obwohl ich aber an Gott glaube, kann ich nicht bedingungslos an die Entstehungsgeschichte laut Bibel glauben. Aber genauso wie von der Theorie der Bibel bin ich auch von der wissenschaftlichen Seite nicht 100%ig überzeugt. Vieles ist einfach unerklärlich. Darüber hatte ich schon etliche Unterhaltungen mit meiner Mutter mit dem Ergebnis, dass ich zuviel hinterfrage. Mir reicht es nicht zu wissen, dass es so ist, ich will auch wissen warum es so ist. Und so gern ich als Christ bedingungslos an die Bibel glauben wollen würde, mein gesunder Menschenverstand steht mir dabei im Weg. Eine schwierige Frage ....

    Ich glaube an Gott, aber um zu glauben muss ich nicht in die Kirche gehen. Wenn Gott überall ist, wie gesagt wird, dann hört er mich auch wenn ich zu Hause bete. Ich muss nicht kollektiv beten. Wenn ich beten will, dann schliess ich die Tür hinter mir, nehme mir ein paar Minuten Zeit und möchte für mich sein. Wenn mir danach ist, geh ich in die Kirche, wenn sie geöffnet ist und zünde eine Kerze für die Verstorbenen an. Und im Gegensatz zu vielen anderen Christen bete ich nicht in der "Not" wenn es mir schlecht geht, sondern jeden Abend. Für mich gehört das zum Abschluss eines Tages. Zur Zeit lese ich das Neue Testament, um vielleicht doch Antworten auf meine vielen Fragen zu bekommen. Und obwohl ich die Vorgaben der katholischen Kirche nicht bedingungslos akzeptiere denke ich nicht im Traum daran auszutreten.

    Die Krankheit meines Opas und letztendlich sein Tod hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Und mein Glaube hat mir durch die schwere Zeit geholfen.

    Mein Freund glaubt nicht und das akzeptiere ich genauso wie er meinen Glauben akzeptiert, ebenso unsere beiden Familien. Und ich rechne es ihm hoch an, dass er uns bei der kath. Beerdigung meines Opas beigestanden hat und er auch zum Sechswochenamt und zur Jahresmesse meines Opas geht/ gegangen ist, obwohl er sich in der Kirche wahrscheinlich völlig Fehl am Platz vorkommt. Das nenn ich Toleranz gegenüber dem Glauben anderer. Es nicht nur sagen, sondern auch so leben.
    Wer morgens zerknittert aufsteht, hat am Tag die besten Entfaltungsmöglichkeiten


    [FONT=Arial]Kane - shot of a gun[/FONT]

  9. #9
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    Original geschrieben von Salzdiamant
    Hallo versi,

    ich bin Christ und gehe in eine freikirchliche Gemeinde.

    Ich bin katholisch aufgewachsen bin aber vor ein paar Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten, da ich mit deren Auslebung vom Glauben und mit den Traditionen nichts anfangen kann.

    Mitglied bin ich in keiner Gemeinschaft. In die Gemeinde gehe ich weil ich hier Gemeinschaft mit anderen Christen haben kann und weil alles irgendwie lebendiger ist. Das fängt z.B. schon bei der Musik an, moderne Instrumente u. Lieder. Ich empfinde die "Messen" in der katholischen Kirche irgendwie als "tot".

    LG
    Salzdiamant
    Hi,

    genau das unterschreib ich doch mal zu 100%

    Wobei ich derzeit noch in der röm.-kath. Kirche bin, mich aber sehr intensiv mit dem Gedanken trage, zu konvertieren.

    lg

    anjuschka
    \"Man sieht nur mit dem Herzen gut,
    das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.\"

  10. #10
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    ich bin auch gläubig und Mitglied in der evangelischen Landeskirche. Durch Teilnahme am Gemeideleben versuche ich, meinen Glauben lebending zu halten. Mir hilft es, mich mit anderen Christen auszutauschen und im Gottesdienst zu sein.

    Die Form des liturgischen Gottesdienstes ist wohl etwas antiquiert, aber es gibt ja oft auch andere Angebote- Gottesdienste in freier Form, mit modernen Liedern und interessanten Vorträgen.

    Ich war auch schon oft Gast bei freikirchlichen Gemeinden, aber die Landeskirche ist mir in vielen Punkten einfach am nächsten. Vor allem an der Frage der Säuglingstaufe hat es sich da oft sehr gerieben.

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