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Thema: Lafontaine fordert 100-Prozent-Steuer für Spitzenmanager mit über 2Mio. Einkommen

  1. #11
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    Ich schätze mal auf so viele Manager trifft das Gehalt nicht zu. Aber 100% sind etwas übertrieben. Ich denke die meisten haben in deinem Text das über überlesen, ging mir nämlich so.

  2. #12
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    Original geschrieben von Rebecca de W.
    Der Typ ist einfach nur noch lächerlich, schläft sicher mit Marx unterm Kopfkissen, und zu diesem "WASG" halte ich mich jetzt besser zurück, sonst werde ich schon nach 3 Tagen Mitgliedschaft des Boardes verwiesen... Man soll doch hier nicht ausfallend und ordinär werden...

    Ach,mach dir da mal keine Gedanken,wegen ein paar unqualifizierter Sprüche wird hier niemand verwiesen.

    Ich finde auch,dass Spitzenmanager ruhig Millionen von Euros im Jahr verdienen sollen,am besten steuerfrei,weil die armen Kerle ja so viel Verantwortung tragen müssen ...
    Falls dann mal zufällig ,durch Missmangement ein paar tausend Arbeitsplätze verloren gehen,der Manager dafür noch mit Millionenabfindungen überhäuft wird und die Arbeiter zu faul sind,sich doch schnell um einen neuen Job zu kümmern,was solls.
    Dir reichen Arbeiter können sich ja dann in ihren Villen im Tessin ausruhen,während die vielgeplagten Manager unter der Steuerlast ihrer Millionen zusammenbrechen.
    Von Lafontaine kann man halten was man will,aber wenn er es nur halbwegs so ehrlich meint ,wie er es sagt,könnte er viele Sympathien im Land gewinnen.

  3. #13
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    1. glaube ich, dass wenn sowas eingeführt wird, einfach keiner mehr über 2 Mio "verdient"

    2. leben wir in einer freien Marktwirtschaft, wo nun mal jede Firma selbst bestimmen kann, wieviel sie ihrem Manager zahlt

    3. sind Gewinnsteigerungen nicht nur im Sinne der Firma, sondern auch im Sinne der Aktionäre, und nicht nur der Großaktionäre

    4. bringt es nichts, produktionen (unternehmen und damit produkte) nicht zu verbilligen um arbeitsplätze zu erhalten, wenn der endverbraucher dann doch zu aldi rennt weil er dort die Nudeln für 20c/kg bekommt

  4. #14
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    Sorry Zoia...ich glaube,du hast hier grundlegende Dinge nicht verstanden

    Es geht hier nicht primär darum wieviel jemand verdient..sondern dass so viele nichts mehr verdienen..
    um soziale Gerechtigkeit,das Unternehmen ihre Verluste steuerlich hier geltend machen können und ihre Gewinne dann ins Ausland schaffen .
    Findest du ein Euro Jobs fair?
    Menschen ,die qualifizierte Ausbildungen absolviert haben,sollen für ein paar cent jeden Scheissjob annehmen?
    Würde gerne deine Reaktion sehen,wenn man dir so was anbietet...
    Und was die freie Marktwirtschaft damit zu tun hat
    das kann ich nun beim betsen Willen nicht nachvollziehen ;die wird daran nicht zugrunde gehen

    So ist das richtig:
    Gewinne der Unternehmer werden privatisiert,Verluste sozialisiert dann klappt das auch mit der richtigen Ideologie


    Ach ja,die Leute rennen zum Aldi,weil sie so schrecklich viel verdienen...da hauen sie dann sinnlos ihre Kohle raus,Aldi Shopping ist ja so toll

  5. #15
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    wenn du mir so, dann ich dir auch


    das ist doch alles ein Kreislauf..

    wenn alle nach immer billigeren Geiz ist Geil Produkten schreien, ist es doch klar, dass die Unternehmen ihre Produktionsabläufe billiger machen, damit noch mehr gespart werden kann

    die unternehmen reduzieren dann die produktionskosten und arbeitsplätze werden gestrichen... dadurch haben die leute weniger geld und wollen noch billigere produkte... usw...

    und es ist nunmal so, dass es in d zwangsläufig so sein wird, das man nur mit guter ausbildung einen job bekommen wird - weil es eben bald keine jobs für ungelernte mehr geben wird, weil die in billigere länder abgeschoben werden... deutschland ist ein hochentwickeltes und teures land, dass hier eine firma keine kassettenrekorder mehr bauen lassen wird ist doch logisch - ist zu teuer und würde den rekorder auf dem markt zu teuer machen - keiner würde ihn kaufen.

    das ist ja leider nicht voneinander abzulösen und wer da jetzt grundlegende dinge nicht verstanden hat, würde ich nicht bestimmen wollen

  6. #16
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    Original geschrieben von tabea
    .
    Findest du ein Euro Jobs fair?
    Menschen ,die qualifizierte Ausbildungen absolviert haben,sollen für ein paar cent jeden Scheissjob annehmen?

    Natürlich ist das im individuellen Fall nicht fair, aber was ist im Kapitalismus schon fair? Und was bietest du denn als Lösung an? Soll der Staat gut bezahlte ABM Stellen schaffen? Sollen die Unternehmen Leute einstellen, die den ganzen Tag rum sitzen, weil sie eigentlich nicht gebraucht werden? Weil es eben auch ohne sie geht (sonst würden Stellen nicht gestrichen werden)

  7. #17
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    Also,wenn ich ein Patentrezept für alle ,diesbezüglich offenen ,schwierigen Fragen hätte,dann würd ich jetzt wahrscheinlich nicht hier am PC sizten und mir das BB anschauen

    Ehrlich gesagt,ich weiss es nicht ,bin momentan ziemlich poltikverdrossen und glaubwürdig scheint mir da eh niemand mehr.
    Es ist mir durchaus klar,dass es nicht für alle Menschen Lösungen geben wird,aber die soziale Schere klafft immer weiter auseinander und diesen Trend finde ich ,muss man stoppen.

    Ich kann es auch nicht ausstehen ,wenn Unternehmen,die auch zur Zeit noch dicke Gewinnmargen "einfahren",bei Unstimmigkeiten oder Kritik an ihren Unternehmensmethoden direkt mit Verlagerung ihrer Produktion ins Ausland drohen
    So was nenne ich schlicht "Erpressung".

  8. #18
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    Original geschrieben von Zoia
    wenn du mir so, dann ich dir auch


    das ist doch alles ein Kreislauf..

    wenn alle nach immer billigeren Geiz ist Geil Produkten schreien, ist es doch klar, dass die Unternehmen ihre Produktionsabläufe billiger machen, damit noch mehr gespart werden kann

    die unternehmen reduzieren dann die produktionskosten und arbeitsplätze werden gestrichen... dadurch haben die leute weniger geld und wollen noch billigere produkte... usw...

    und es ist nunmal so, dass es in d zwangsläufig so sein wird, das man nur mit guter ausbildung einen job bekommen wird - weil es eben bald keine jobs für ungelernte mehr geben wird, weil die in billigere länder abgeschoben werden... deutschland ist ein hochentwickeltes und teures land, dass hier eine firma keine kassettenrekorder mehr bauen lassen wird ist doch logisch - ist zu teuer und würde den rekorder auf dem markt zu teuer machen - keiner würde ihn kaufen.

    das ist ja leider nicht voneinander abzulösen und wer da jetzt grundlegende dinge nicht verstanden hat, würde ich nicht bestimmen wollen
    Den Beitrag hatte ich überhaupt nicht gesehen

    Gut:dann wollen wir das nun mal bestimmen ,unser Verständnis
    "Die Geiz ist geil" Mentalität fällt nur dann auf fruchtbaren Boden,wenn es nicht mehr so viel zum Verteilen gibt,ist doch einleuchtend,sonst kann es mir relativ egal sein,was ein Produkt kostet.

    Das Unternehmen ihre Produktionsstätten ins Ausland verlegen dient letztendlich der Gewinnmaximierung,nicht weil es hier keinen Absatzmarkt gäbe...nach dem Motto:Warum soll ich für die Stunde 30 € zahlen,wenn ich das in China auch für 2 Euro erhalte,ohne soziale Absicherung"hire and fire" ein Paradies für Unternehmen.
    Das danken einem dann auch wieder die Aktionäre und Börsianer,allein schon die Ankündigung von Stellenabbau lässt manchen Kurs in die höhe schnellen.
    Das ich hier keine Jobs für 200 Euro im Monat anbieten kann,müsste dir eigentlich auch dein Verstand sagen,denn alle anderen Preise bleiben auf ihrem hohen Niveau.
    Frag doch deinen Vermieter ,ob er seine Wohnung für 40€ im Monat vermieten wird.
    Ein gewisser Lebenstandard impliziert auch eine gewisse Summe,die man verdienen muss um hier einigermassen gut existieren zu können und es kann nicht kontinuierlich daran gearbeitet werden diese Lebenstandard ausschliesslich bei Klein- und mittleren Gehälterrn zu beschneiden und zu senkenund die richtig Reichen zu verschonen,das erscheint mir sozial sehr unausgewogen.

  9. #19
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    es geht hier ja auch in erster Linie um die Aussagen des Herrn L., die vor weltfremden Sozialismus nur so triefen. By the way, wieviel Rentenanwartschaften und Abfindungen und Gehälter aus welchen Aufsichtsräten auch immer die Politiker so abziehen, ist ja hinlänglich bekannt. Lafontaine bildet da sich keine Ausnahme.Sollte ich mich irren, bitte ich jetzt schon um Entschuldigung.

  10. #20
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    Original geschrieben von tabea


    Den Beitrag hatte ich überhaupt nicht gesehen

    Gut:dann wollen wir das nun mal bestimmen ,unser Verständnis
    "Die Geiz ist geil" Mentalität fällt nur dann auf fruchtbaren Boden,wenn es nicht mehr so viel zum Verteilen gibt,ist doch einleuchtend,sonst kann es mir relativ egal sein,was ein Produkt kostet.

    Das Unternehmen ihre Produktionsstätten ins Ausland verlegen dient letztendlich der Gewinnmaximierung,nicht weil es hier keinen Absatzmarkt gäbe...nach dem Motto:Warum soll ich für die Stunde 30 € zahlen,wenn ich das in China auch für 2 Euro erhalte,ohne soziale Absicherung"hire and fire" ein Paradies für Unternehmen.
    Das danken einem dann auch wieder die Aktionäre und Börsianer,allein schon die Ankündigung von Stellenabbau lässt manchen Kurs in die höhe schnellen.
    Das ich hier keine Jobs für 200 Euro im Monat anbieten kann,müsste dir eigentlich auch dein Verstand sagen,denn alle anderen Preise bleiben auf ihrem hohen Niveau.
    Frag doch deinen Vermieter ,ob er seine Wohnung für 40€ im Monat vermieten wird.
    Ein gewisser Lebenstandard impliziert auch eine gewisse Summe,die man verdienen muss um hier einigermassen gut existieren zu können und es kann nicht kontinuierlich daran gearbeitet werden diese Lebenstandard ausschliesslich bei Klein- und mittleren Gehälterrn zu beschneiden und zu senkenund die richtig Reichen zu verschonen,das erscheint mir sozial sehr unausgewogen.

    erklärst du mir bitte nochmal, inwiefern das eine antwort auf meinen post ist?
    Hast du meine Posts wirklich gelesen oder nur überflogen?

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