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Thema: Frage Hunde und türkische Mitbürger

  1. #1
    Avatar von HopiStar
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    Standard Frage Hunde und türkische Mitbürger

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    Hallo,

    ich habe mal eine Frage ( und ich möchte das wirklich wissen und nicht diskriminierend oder verallgemeinernd und so weiter und so fort wirken ), woher kommt es eigentlich, daß die Mehrheit aller Türken so eine Angst vor Hunden hat ( und wir reden hier von angeleinten Hunden, die in keinster Weise Aggressionen oder Interesse zeigen ) ?

    Gibt es dazu irgeneinen Hintergund ?

    Vielen Dank und viele Grüße
    Hopi
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  2. #2
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    Das ist jetzt sonderbar - wir hatten so ein Erlebnis.

    Beim Spazierengehen schnuppert ein Hund an meinem Freund (ca. kniehoch, Rasse vergessen) - mein Freund bückt sich und fragt, ob er den Hund streicheln darf.

    Die Dame meinte, daß sie das nicht will, weil sie schon öfter Probleme hatte, wenn der Hund dann eben auf Menschen zugeht (noch offensichtlicher und sich Streicheleinheiten holen will) - und das eben bei ausländischen Mitbürgern. (wir als Österreicher sind wahrscheinlich als Außrirdische durchgegangen. )

    Mehr kann ich dazu leider nicht beitragen, da ich keinen Hund mehr habe.

    Grüße
    Sophie

  3. #3
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    Das ist eine gute Frage! Und jetzt wo du es erwähnst: ich kenne keine türkischen Mitbürger die einen Hund haben, nicht mal die eingedeutschten *denk*
    Wer morgens zerknittert aufsteht, hat am Tag die besten Entfaltungsmöglichkeiten


    [FONT=Arial]Kane - shot of a gun[/FONT]

  4. #4
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    Vielleicht liegt es daran dass die Türken Kangals für die Herden halten, die sind nicht ohne und mit Vorsicht zu geniessen. Kleine Hunde und die Strasssenhunde werden wohl eher nicht beachtet.

    Liebe Grüße

    Fides
    still young at heart

  5. #5
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    Hallo,

    ohoh, ich musste schon schlimme Beleidigungen, wegen der Hunde wegstecken.... . Die Türken, die hier leben, kommen meist aus Anatolien, d. h. "vom Dorf" und es vermischen sich bäuerliche Traditionen und Religion. Der Hund gilt als "unrein". Außerdem wird immer noch vielen kleinen Kindern die Mär von dem bösen Hund erzählt, der sie mitnimmt, wenn sie nicht gehorchen. Natürlich werden die Kinder hysterisch sobald ihnen ein Hund, und sei er noch so klein, begegnet.

    Ich kenne aber auch einige Türken - meist gebildeter- die Hunde halten und dieses Verhalten ziemlich kritisch betrachten.

    Viele Grüße
    Suha

  6. #6
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    Hallo!

    Hm, das wäre mir noch nie aufgefallen.
    Wobei die türkischen Freundinnen, die ich habe/hatte, auch keine Hunde hatten (aber auch sonst keine Haustiere, soweit ich weiß)
    Ich kenne eher das Gegenteil, man sieht nämlich durchaus junge, männliche Türken, die die gefährlichsten "Kampf"hunde stolz durch die Gegend führen (und in deren Händen sind die Tiere dann echt nicht ohne).

    vg, sharkzzz

  7. #7
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    Hallo Hopi!

    Ja, ich kann das auch bestätigen - nicht, dass nicht auch schon andere Bevölkerungsgruppen angstvoll vor uns die Straßenseite gewechselt hätten - aber bei türkischen Mitbürgern ist das enorm...

    Unsere türkischen Freunde haben das so erklärt, dass die Haltung von Hunden in der Türkei innerhalb der Familie als Familienhund - also nicht als "Arbeitstier" (für Herden o. ä.) - nicht so üblich ist, wie hier.

    Außerdem sollen die vielen Straßenhunde (unsere Freunde kommen direkt aus Istanbul) teilweise sehr aggressiv reagieren (aus Hunger, schlechte Erfahrung mit Menschen usw.) und wenn die Tiere dann im Rudel auftauchen ist das wohl weniger witzig.

    Ich kann nun nicht sagen, ob das allgemeingültig ist. Mich hat das Thema aber auch schon beschäftigt und darum hatte ich nachgefragt.

    Viele Grüsse
    Dajana

  8. #8
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    manche Threads holen einen wirklich ein - gerade vor zwei Tagen hatte ich ein sehr junges und sympathisches türkisches Pärchen in meinem Büro, die sehr westlich und modern waren, um das mal so auszudrücken. Mein Hund liegt immer bei mir im Büro, und der Mann stand stocksteif vor Angst. Witzigerweise war mein Hund völlig von ihm begeistert (ist ja meistens so "oh klasse, da hat ein Zweibeiner Respekt vor mir"), wuselte um ihn rum und machte Männchen (im übrigen sehr würdelos für einen Collie, na egal)----dieser Türke zumindest hatte hinterher keine Angst mehr

  9. #9
    Avatar von HopiStar
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    Hallo,

    stimmt, das würde Sinn machen, daß der Hund als "Haus"tier in dem Maße in der Türkei vielleicht nicht vertreten ist.

    Wobei die wilden Hunde in Spanien z. B. ja meistens besonders friedliche und zurückhaltende und relaxte Tiere sind.

    Mir fällt das momentan ganz besonders auf, da wir ja einen Welpen haben und die meisten Menschen und Kinder natürlich sehr offen und positiv auf einen Welpen reagieren aber die türkischen Familien, die wir zum Teil beim Spaziergang treffen, wirklich Riesenabstand halten und die Kinder und v. a. Frauen sehr verängstigt wirken.

    Viele Grüße
    Hopi
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  10. #10
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    Original geschrieben von sharkzzz



    Ich kenne eher das Gegenteil, man sieht nämlich durchaus junge, männliche Türken, die die gefährlichsten "Kampf"hunde stolz durch die Gegend führen (und in deren Händen sind die Tiere dann echt nicht ohne).

    Das stimmt leider und sieht für Außenstehende sicher nicht besonders vertrauenserweckend aus .

    Trotzdem stimmt es nicht, dass die Hunde, nur weil sie das Pech haben, von Prolls geführt zu werden, automatisch gefährlich sind oder werden. Die so genannten Kampfhunde (die Bezeichnung bezieht sich auf die schlimme Tradition der HUNDEkämpfe) haben was Menschen betrifft, eine besonders hohe Reizschwelle. Das liegt in ihrer Natur, bzw. Zucht

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