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Thema: Spiegel TV-Hundeerziehung

  1. #1
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    Standard Spiegel TV-Hundeerziehung

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    kam am Freitag nacht von 0Uhr50 bis 5Uhr40, also zu besten Sendezeit.
    Nicht, dass wir einen Hund hätten oder ich je einen wollte. Eher-Hund oder ich.
    Aber es war doch sehr interessant zu sehen, wie viele Menschen einen Hund, aber keine blasse Ahnung vom Hund an sich haben. Daher lassen sie sich jahrelang von Ihrem Hund tyrannisieren oder leiden unter dem ewigen Kläffen in bestimmten Situationen oder dass der Hund nach anderen schnappt.
    Es war für mich beeindruckend zu sehen, wie einfach es letztendlich ist, einen Hund zu erziehen. Schade fand ich, dass zu dieser Sendezeit kaum einer die Reportage geschaut haben dürfte. Denke, es wäre für viele hilfreich gewesen.
    Off Topic
    Gleiches gilt für die Sondersendung Monitor im WDR, die mir ausserordentlich gut gefallen hat. Besonders der Bericht über die Globalisierung, der aufgezeigt hat, warum nationale Politiker nur noch wenig Einfluß haben. Auch dass es ohne eine internationale Regierung oder Behörde, in der Regeln festgelegt werden, keine Moral gibt, weil das Kapital nunmal keine Moral hat.
    Oder auch wie Ikea und andere Konzerne hier in D ganz legal weniger als die Hälfte an Steuern zahlen, als nationale Firmen.

    Also nachts kommen viele interessante Sendungen, die natürlich dem reinen Entertainment entgegenstehen. Ob es da so wenig Interessenten für gibt, dass sie die zu Zeiten ausstrahlen, wo sie wirklich nicht mehr viele erreichen?

  2. #2
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    Da ich auch sehr gerne Reportagen, Dokus etc. schaue und die halt doch oft zu unchristlicher Stunde kommen, bin ich immer wieder froh, einen funktionstüchtigen VHS/DVD-Recorder zu Hause stehen zu haben

    Grüsse, Hannah-Sophia *diesonstnichtsschlauesbeizutragenhat*
    Hab die Angst und tu es!

  3. #3
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    Das wäre ne Möglichkeit. Stimmt, wir hatten mal einen. Was Kinder alles so kaputt machen. Hab ihn bisher aber auch nicht vermisst.

  4. #4
    Avatar von HopiStar
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    Tja, da gibt es wohl wieder Ähnlichkeiten zwischen Mensch und Tier

    Ich bin auch oft "fasziniert", wie schlecht erzogen manche Tiere sind ( und die Leute nichtmals wissen, was sie ihrem Tier damit antun und nicht nur sich selbst ) aber auch bei Kindern fasziniert mich das sehr häufig

    Viele Grüße
    Hopi
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  5. #5
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    Das größte Problem schien mir doch zu sein, dass der Hund ein Rudeltier ist. Viele Menschen scheinen dies nicht zu realisieren. Weiss der Hund nicht, wer der Rudelführer ist, nimmt er an, er selbst wäre es oder er ist verunsichert und auf jeden Fall überfordert.
    Was einige lästige Verhaltensweisen angeht, so ist der Hund nur bedingt mit einem Kind vergleichbar. Der Mensch vergißt Tadel oder Schimpfe nicht und weiss, wann er sich unerwünscht verhält.
    Der Hund vergißt Schimpfe offensichtlich schon. Es wundert natürlich auch nicht, dass er es oft nicht einordnen kann, wenn Frauchen/Herrchen ihn streichelt, obwohl er gerade etwas tut, was er eigentlich nicht soll. Auf jeden Fall hat die junge Frau den Hund ermahnt und sofort gelobt, wenn er das unerwünschte Verhalten gelassen hat. Und das Arbeiten mit viel Lob, dass unbedingt sofort zu erfolgen hat-weil der Hund es sonst nicht zuordnen kann, war beeindruckend erfolgreich.
    Für jemanden wie mich, der den meisten Hunden nicht (großen schon gar nicht-wegen der Zähne) über den Weg traut, war es sehr interessant. Auf Grund negativer Erfahrungen in der Kindheit ist mein Verhältnis zu Hunden doch etwas gestört.
    Wenn ich allerdings bei Bekannten sehe, dass ein bis dato braver, bekanntermaßen überzüchteter Schäferhund wegen eines Tumors im Gehirn plötzlich sein Frauchen anfällt und ihr das Gesicht zerbeisst, wächst mein Zutrauen zu diesen Tieren auch nicht gerade.
    Imho ist ein Tier unberechenbar.
    Deshalb bevorzuge ich Katzen. Da ist kann ich mit dem Restrisiko leben.

  6. #6
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
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    Ja, der Hund ist definitiv ein Rudeltier und die meisten Hunde möchten auch nicht der Rudelführer sein und sind daher sehr dankbar, wenn sie wissen, wo ihr Platz in ihrem Rudel ist.

    Ich finde auch, dass viele Menschen ihre Hunde vermenschlichen und sich gerne einreden, dass ihr Hund jedes Wort versteht aber ein Hund macht niemals etwas aus Arglist oder Bosheit und das ist imho schon eine sehr positive Eigenschaft und wer oder was ist (leider) schon berechenbar ?

    Momentan ist das Statement der Hundefachleute, dass ein Hund gerade mal 2 Sekunden lang ein Lob oder einen Tadel (s)einer Aktion zuordnen kann und das ist ganz schön kurz und macht es nicht gerade leichter
    Allerdings kann ein Hund schon erwünschtes und unerwünschtes Verhalten unterscheiden...nach ca. 2000-4000 Wiederholungen
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  7. #7
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    Na, da in der Sendung hat man natürlich nicht gesehen, wie oft die Besitzer das machen müssen. Die kam, hat den Leuten gezeigt, was sie machen müssen und kam später zu Kontrolle wieder. Und da sah das Ganze zum größten Teil so gut aus, dass die Leute sagten-Das ist, als hätte ich einen neuen Hund. Und sie sagte, ein Hund kann sich nur Lob merken, besonders wenn das Leckerli mit verbunden sind.
    Aber mit der Erziehung hast Du jetzt mit Deinem jungen Hundchen besonders viel Spaß. So ein junger, tappsiger Hund ist wirklich zu süß.

    Das mit dem vermenschlichen stimmt natürlich. Das machen wahrscheinlich sehr viele Menschen, noch nicht mal bewußt. Aber wenn man ein Tier als Ersatz hat, ist die Gefahr sicher besonders groß. Ich seh das bei der Katze meiner (kinderlosen) Tante. Die hat schon die Größe eines kleinen Hundes.

    Wenn ein Hund falsch ist, hat er sicher meistens sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Habe aber mal gehört, dass käme bei Dackeln öfter vor.

    Ansonsten ist es ja nicht so, dass mir nicht einige Hunde wie z.B. Neufundländer, Golden Retriever und sogar einige Pitbulls gefallen würden. Mein Lieblingshund ist so ein Boomer-aus der alten TV-Serie, ein Terrier/Cocker Spaniel Mischling und auch nicht so groß.
    Aber bislang reicht mir angucken.

  8. #8
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    ich mische mich einfach mal in den Dialog... Ich wundere mich auch oft, daß so viele offensichtlich Probleme haben , einen Hund zu erziehen. Ich hatte bisher 2 Hunde, und habe das -denke ich- recht locker auf die Reihe gekriegt.Eigentlich reicht gesunder Menschenverstand aus, sollte man meinen. Aber daran fehlt es offensichtlich in dieser Bevölkerung. Mag sein, das ist auch der grund, daß anspruchsvolle Fernsehsendungen nur zu unmöglichen Zeiten laufen. Big Brother gibts dafür 24 Stunden täglich.

  9. #9
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    Original geschrieben von Rebecca de W.
    Eigentlich reicht gesunder Menschenverstand aus, sollte man meinen. Aber daran fehlt es offensichtlich in dieser Bevölkerung.
    Wie oft ich DAS schon in allen möglichen Zusammenhängen gedacht habe.

    Was die Hundeerziehung betrifft, so verfüge ich nur über die Erfahrung mit der Rauhaardackeline, die wir früher zu Hause hatten. Und da hatten wir auch keine Probleme. Aber vielleicht war sie einfach nicht schwererziehbar.

  10. #10
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    Original geschrieben von Rebecca de W.
    Eigentlich reicht gesunder Menschenverstand aus, sollte man meinen. Aber daran fehlt es offensichtlich in dieser Bevölkerung. Mag sein, das ist auch der grund, daß anspruchsvolle Fernsehsendungen nur zu unmöglichen Zeiten laufen. Big Brother gibts dafür 24 Stunden täglich.
    Ich frage mich ernsthaft, wer das guckt. Es kommt viel Schrott und dafür muss es wohl ein Publikum geben. Auch diese unsäglichen Nachmittags-Talkshows sind sowas von Übel.
    Bei den diversen Spaß-Umfragen sind die Antworten ja auch eine Katastrophe.

    Und die sind alle wahlberechtigt.

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