Gibt es hier auch Duftmuffel?

[Nicht_der_Papa]

also Frauen, die zwar den einen oder anderen Duft gerne mal riechen oder tragen, die es aber nicht ertragen könnten, ständig beduftet rumzulaufen.

-die nach der Besprühung mit einem neuen Duft bei Douglas & Co. im Auto schon Kopfschmerzen kriegen?
-denen als alltäglicher Duft ihr Deo vollkommen ausreicht.
-die froh sind, wenn sie keine penetrant (und das ist von der jeweiligen Nase abhängig und bitte keine Wertung) duftende Dame um sich haben?

Ich befürchte thematisch das richtige und trotzdem das falsche Forum für diese Frage.

[Carlchen]

Jepp! Passt alles ganz genau ... *jetztkommtdasAAAABER* :

Ich wechsel zwischen beiden Extremen. Soll heißen: Manchmal (besonders im Herbst/Winter) bin ich absoluter Duft-Junkie, was wohl auch mit meiner Vorliebe zu Vanille-Mandel-Dröhnungs-Düften zu tun haben könnte ... *grübel*.
Naja und zur Zeit habe ich es wieder mal so gar nicht mit der Beduftung (was auch erklärt, warum ich wieder zum stillen Mitleser mutiert bin ), ist meiner Nase alles zu "anstrengend".

Ich benutze seit Ewigkeiten eh keine "selbstduftenden" Körperpflegeprodukte mehr, und wenn's dann doch mal sein muss könnt' ich vor mir selber davonrennen.
Ich bekomme teilweise selbst von Waschmittelgeruch schon Kopfweh.
Douglasdüftchengerüche sind für mich selbst in "Ich-Bade-in-Parfum"-Phasen schon schwer zu ertragen. (nicht falsch verstehen, manchmal mag ich den Duft ansich aber ich bekomme von vielen in nullkommanix nene Schädel und leichte Übelkeit).

Ich muss allerdings sagen, dass ich 1 Düftchen habe, welches ich so gut vertrage und liebe, dass ich es als "alltäglichen" Duft ansehe ... wie gesagt Deo und sonstige Pflege haben bei mir keinen langanhaltend wahrnehmbaren Eigenduft.

Ansonsten nehme ich in solchen Phasen gerne einen Hauch äth. Öle (Orange, Pfefferminz, Lemongras ...), sozusagen als "Wohlfühl-Alltags-Duft".

LG Carlchen
(die Abtrünnige ... )

[MissGummibaer]

Original geschrieben von Nicht_der_Papa
also Frauen, die zwar den einen oder anderen Duft gerne mal riechen oder tragen, die es aber nicht ertragen könnten, ständig beduftet rumzulaufen.
-die nach der Besprühung mit einem neuen Duft bei Douglas & Co. im Auto schon Kopfschmerzen kriegen?
-denen als alltäglicher Duft ihr Deo vollkommen ausreicht.
-die froh sind, wenn sie keine penetrant (und das ist von der jeweiligen Nase abhängig und bitte keine Wertung) duftende Dame um sich haben?

Die Beschreibung trifft im Großen und Ganzen auf mich zu.
-Ich besitze genau ein Parfum in Originalgröße . Von den Proben, die ich bis jetzt hatte und getestet habe, hab ich immer Kopfschmerzen bekommen. Dieses was ich habe, ist Touch of Pink, und bis jetzt das erste, von dem ich keine Kopfschmerzen bekomme und was nicht so penetrant ist.
-Wenn ich länger als ein paar Minuten in einer Parfumerie bin, bekomme ich Kopfschmerzen und frage mich jedesmal, wie die Verkäuferinnen das aushalten.
-Bei Deos benutze ich mittlerweile nur noch welche ohne starken Eigengeruch (Kopfwehgefahr oder mir geht der Duft sonst leicht auf die Nerven) oder dann eben kein Parfum
-benutze nur selten Parfum, muss darauf Lust haben
-Hasse es, wenn Leute als wandelnde Duftwolken durch die Gegend laufen

[Nicht_der_Papa]

Was mich das beruhigt, ihr Beiden.

Man denkt ja oft, dass geht nur Dir so, nicht typisch Frau. Aber tatsächlich gibt es doch immer Mitmenschen, denen es genau so geht.

Muss zugeben, dass ich auch keinen Weichspüler mag und die ganzen stark riechenden Waschmittel nicht riechen kann. Die stinken meiner Nase.

Aber positiv gesehen haben wir dadurch ja eine Sucht weniger.

[Cara]

Ich mag Düfte. Aber elegante, dezente. Damit besprühe ich mich wenig. Ich habe es einmal mit Vanille-ähnlichem versucht. Grottenschlecht wurde mir von mir selbst!
Ich benutze duftneutrale Körperlotion, duftneutrale Deos, alles eben duftneutral. Oder eben nur eine duftende Lotion. Ich habe in meiner Wohnung keine Aromalämpchen, keine Duftöle,nichts. Ich finde die natürlichen Gerüche viel schöner. Ich kann nicht verstehen, warum es überall nur "duften" soll. Wenn in der Küche der Braten in den Ofen geschoben wird, riecht das toll. Da braucht doch kein Aromalämpchen mit Patchouli daneben zu stehen. Bei Rauchern steht im Wohnzimmer neben dem Ascher ein Öllämpchen mit Zitronenöl, "wegen der Frische".Für mich ist das kein Duft mehr, sondern diese Kakophonie der "Düfte" ist purer Gestank. Das alles ist mir ein Greuel. Ich oute mich auch: Ich kann kein Lush-Geschäft betreten. Da bekomme ich Kopfschmerzen.

[Exuser 25]

Hallo,

bis vor zwei Jahren ging es mir auch so. Düfte waren mir gar nicht wichtig. Aber seit ich meinen Stil gefunden habe, bei Cremes nicht mehr testen darf, bei Deko nicht mehr testen will, hat sich meine Kosmetikvorliebe total auf Düfte verlagert

[Deception]

Ich liebe Düfte, aber nur ganz bestimmte. Viele finde ich nichtssagend, langweilig, einige auch richtig eklig (z.B. Anglomania-Westwood, Nanadebary, Mahora-Guerlain uvm.).
Was ich allerdings gar nicht ab kann, sind diese penetranten Raumdüfte. Eine meiner Kolleginnen und ich rauchen, und eine sehr empfindliche Nase, für die praktisch alles stinkt, stellt dann immer diese Airwick-Teile in unseren Raucherraum. Da könnte ich davonlaufen. Dagegen "duften" ja die Zigaretten fast noch.
Und bei Weichspüler geht es mir wie NdP: Muss ich nicht haben, weil viel zu penetrant. Und blöd ist außerdem, dass man sich nicht mehr parfümieren kann mit den Klamotten. Gibt meist ne sehr merkwürdig riechende Mischung.

Ganz schlimm sind Wunderbäume. Die riechen nach K****, finde ich!
Ätherische Öle dagegen sind was feines, da weniger penetrant und natürlich.

LG
Deception

[KaoZmouZe]

Ich persönlich dufte gerne nach Parfum. Aber es muss immer eins sein, was mir gefällt und was nicht aufdringlich wirkt. An anderen Leuten rieche ich Parfum auch gerne, aber auch nur, wenn es nicht Literweise angewendet wird und zu der Person passt. Deo allein habe ich bis vor einigen Jahren benutzt, das hat mir völlig gereicht, aber mittlerweile habe ich so viele tolle Düfte kennengelernt, das ich das nicht mehr missen möchte.

[Shermaine]

Oh, da sprichst du was an.
Ich denke, ich überteibe es manchmal mit den Düften, und dann zieh ich die Notbremse und trag mal gar nichts. Ich glaub, ich riech auch so ganz gut, denn oft sagen Leute, dass ich gut rieche, obwohl ich gar nichts trage.
Ich finde auch, dass ein Aspekt ist, dass man als Frau sehr aufpassen muss mit dem Parfum. Wenn ich zu meinem Prof zu einem Gespräch gehe, würde ich zum Beispiel nie Parfum tragen. Oft denke ich einfach, dass ein Duft mich als Person ein bisschen zurückdrängt und meine Integrität beeinträchtigt, auch wenn es ein normaler Tagesduft ist. Oft möchte ich nicht als 'weiblich' rüberkommen, sondern einfach nur als kompetente, fähige Person, versteht ihr? Da muss ich dann neutral bleiben.
Ich krieg immer Kopfschmerzen, wenn ich in einem Geschäft nur drei Düfte teste. Deshalb kommen alle meine Düfte auch nur daher zu mir, weil Freundinnen sie mir empfehlen oder ich sonstwie gezielt einen Duft suchen gehe. Aber ich krieg z.B. im Karstadt sofort Mörderkopfschmerzen.
Fazit: Parfum ist etwas, was man sehr überlegt einsetzen sollte. Ich mache mir manchmal im Zug sogar Sorgen, weil ich die Leute um mich nicht belästigen möchte. Aber auch für mich selbst brauch ich manchmal eine längere Pause. Man ist sonst überreizt.