der scheint ja schon fast irgendwie krank zu sein![]()
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na ja, so ganz ungerechtfertigt finde ich das nicht von Ikea.Original geschrieben von gesa1974
Es blieb aber nicht nur bei den Plakaten. Er hat wohl am Ikea-Er�ffnungstag ein Kleinflugzeug mit Werbebanner f�r sich fliegen lassen und zigtausende Handzettel verteilen lassen um sich gegen Ikea zur Wehr zu setzen.
Ikea hat per einstweiliger Verf�gung erreicht das keine Handzettel mehr verteilt werden d�rfen und das Flugzeug nicht mehr �ber das Ikea-Gel�nde fliegen darf.![]()
\"I miss New York. I still love how people talk to you on the street - just assault you and tell you what they think of your jacket.\"
- Madonna -
der scheint ja schon fast irgendwie krank zu sein![]()
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Sooo krank finde ich ihn nun auch wieder nicht. Den Spruch "Wohnst du schon oder.." finde ich sehr gut. Sich gegen ein großes Unternehmen zu Wehr zu setzen bedarf auch Mut. Flugzeuge mit Werbebanner für sich fliegen lassen und Handzettel verteilen - das machen "Große" ja auch und ich bin mir fast sicher, er hat Ikea nicht verletzt. Er kämpft ja nicht für Nichts, sondern für seine Existenz und die seiner Angestellten. Und das er versucht, mit seinen Mitteln Ikea das Leben schwer zu machen, ist im Wettbewerb doch legitim. Ikea geht da viel aggressiver vor.
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)
Hallo
Ich wohne in Siegen und bin hier am Landgericht Referendarin.
Die Verhandlungen bisher habe ich gesehen. Der arme Möbelhändler hat genauso viele Angestellte wie Ikea und ebenso viel Fläche.Von David gegen Goliath kann also keine Rede sein. Das war ein wenig der Kernsatz des Möbelhändlers in der Widerspruchsverhandlung . Die Handlungen verstossen meiner Meinung nach schon gegen wettbewerbliche Vorschriften.
Unter anderem hat der Möbelhändler in unmittelbarer Nähe zu Ikea riesige Werbetafeln aufgestellt und dirket vor Ikea Handzettel verteilen lassen.
Auf einen vernünftigen Vergleich wollten sich die Parteien nicht einlassen. Die Kammer verkündet die Entscheidung am 23.06.
Abgesehen davon finde ich, dass beide Märkte (Ikea und Möbel Z) nicht vergleichbar sind.Ich kenne Ikea und ich kenne das Möbelhaus, beide sprechen unteschiedliche Zielgruppen an.
Grüsse
Brauny
Strafverteidiger zum Mandanten: "Gleich wird das Urteil verkündet. Wie fühlen sie sich?" Mandant: "Wie eine Braut vor der Hochzeitsnacht. Ich weiss genau, was kommt. Ich weiss nur noch nicht, wie lang es ist."
tut mir leid aber ich denke da irgendwie "selber schuld". ich finde es schon ein zeimlich vermessen mit so einem plakat anzukommen, inklusive der handzettel.
gut gut, ich bin eh von klein auf ein ikea-freund. ich schraube gerne.
Warum ist das vermessen, das verstehe ich nicht.
Sicherlich sprechen beide unterschiedliche Käufergruppen an. Aber selbst wenn der Möbelhändler riesig ist, so ist er doch ein Mittelständler, dem Umsatz verloren geht, selbst wenn der Kunde nur 2 Küchenstühle bei Ikea (z.B.) kauft. Dieser Umsatz ist für ihn überlebenswichtig, für Ikea aber (der Besitzer von Ikea ist mit der reichste Mann der Welt) relativ unerheblich. Werbetechnisch haut Ikea sehr stark zu. Der ein oder andere Kunde wird sicherlich erst mal zu Ikea gehen und schauen, ob da nicht doch was dabei ist, bis man sich das teure Teil vom Mittelständler leisten kann. Nur - bis dahin ist der schon in Konkurs gegangen. Warum sollte man also keine Werbung gegenschalten? Oder - wäre es besser gewesen, direkt Insolvenz anzumelden, nutzt ja jetzt sowieso nichts mehr?
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)
Naja, es geht ja nicht ums überhaupt "Gegenwerbung" machem, sondern um die Art und Weise. Es darf ja auch keine kleine Parfümerie Handzettel im Douglas verkaufen. Dazu gibt es nunmal das Wettbewerbsgesetz, welches bestimmte Arten bzw. Durchführungen von Werbung verbietet.
Sich gegen (vemeintlich) unlautere Werbung (endgültig entschieden ist ja noch nicht) zu wehren finde ich ok. Egal, ob man ein Riesenkonzern ist oder nicht.
Strafverteidiger zum Mandanten: "Gleich wird das Urteil verkündet. Wie fühlen sie sich?" Mandant: "Wie eine Braut vor der Hochzeitsnacht. Ich weiss genau, was kommt. Ich weiss nur noch nicht, wie lang es ist."
Bin auch ein IKEA-Freund, aber auch objektiv gesehen ist das, was der kleine Möbelhändler da macht, wettbewerbswidrig. Durch den Slogan setzt er IKEA herab (es weiß ja auch jeder, wer gemeint ist), und dass ist ganz einfach unlauterer Wettbewerb (jaja, musste das grade für eine Klausur lernen)
Ganz egal, wie groß oder klein man ist, die Gesetze gelten halt für jeden. Wenn der kleine noch mithalten will, muss er auf legale Weise versuchen, dagegenzuhalten. Klar, ist nicht einfach! Aber wenn er ohnehin andere Kunden anspricht, ist ja für ihn nicht alles verloren.
Das war mein senf dazu
lg
babs
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes