Umfrageergebnis anzeigen: Eure ganz menschliche Meinung:

Teilnehmer
21. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ich bin sehr zufrieden

    12 57.14%
  • Ich komme damit nicht klar, bin enttäuscht

    5 23.81%
  • Ich muß noch üben

    4 19.05%
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Ergebnis 11 bis 20 von 23

Thema: Wenn heute Bundestagswahl wäre ....

  1. #11
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    @ Apia

    Paßt jetzt nicht so gut in den Thread, wollte aber gerne etwas zu Deinem Punkt 1. sagen:

    Ich persönlich halte sehr viel davon, dass Mütter - sofern es finanziell möglich ist! - die ersten Jahre für Ihre Kleinkinder (mindestens bis zum 3. Lebensjahr) da sind. Das finde ich auch für die Entwicklung des Kindes und die Bindung zur Familie sehr wichtig. Über die Rolle der Frau kann man sicher stundenlang diskutieren. Die Zeit hat sich geändert und heut MÜSSEN Frauen zwangsläufig arbeiten, damit der Familienunterhalt bestritten wird.

    Wenn es (aus verschiedenen Gründen) nicht anders geht, hilft´s nicht, dann hat man keine andere Wahl, als wieder arbeitn zu gehen. Aber wenn die finanzielle Möglichkeit besteht, finde ich es besser, wenn Mütter Ihren Kleinkindern viel Zeit widmen. Ich seh das bei meinem Neffen, seiner Entwicklung tut es sehr gut, dass seine Mutter nicht arbeitet und sie fühlt sich durch Ihr "Hausfrauen-Dasein" auch nicht als Mensch 2. Klasse. Es gibt ja viele Möglichkeiten, sich als Frau zu "verwirklichen" - nicht nur den Job. Der Kleine wird sicher demnächst in einen KiGa kommen, aber auch nicht täglich rund um die Uhr. Kontakt mit Gleichaltrigen ist für die soziale Entwicklung des Kindes sehr wichtig, genauso wichtig sehe ich aber auch die geistige und emotionale Entwicklung des Kindes in der Familie.

  2. #12
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    Babys "verkraften" berufstätige Mütter

    Studie

    Keine langfristigen Gesundheitsschäden sind bei Kindern zu befürchten, deren Mütter kurz nach der Geburt wieder arbeiten gehen. So lautet das Ergebnis einer von der Universität Bristol durchgeführten achtjährigen Studie mit 12.000 Kindern, wie der britische Rundfunk BBC meldete.

    Es handele sich um die erste Studie dieser Art in Großbritannien. Die Berufstätigkeit der Mutter hatte demnach bei der Mehrheit der Kinder auch keine Auswirkungen auf ihre Schulleistungen. Gründe seien wohl, dass sich entweder der Vater mehr um die Kinder kümmere oder eine berufstätige Mutter "Qualitätszeit" mit ihnen verbringe. Auch habe sich herausgestellt, dass Hortkinder in der Schule besser vorankommen als von ihren Müttern zu Hause betreute Kinder.
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  3. #13
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    DPA
    Berufstätige Mutter: Für Kinder kein Problem
    Berufstätige Mütter sind Rabenmütter. Dieses Vorurteil ist in Deutschland noch immer verbreitet, anders als beispielsweise in Frankreich. Dass die Berufstätigkeit der Mutter dem Kind nicht schadet, zeigt nun eine Studie der University of Texas in Austin. Die Wissenschaftler um Aletha Huston konnten belegen, dass für die Entwicklung eines Kindes nicht die zeitliche Quantität der Betreuung durch die Mutter zählt, sondern die Qualität.

    Die Forscher hatten die soziale und intellektuelle Entwicklung von Kleinkindern in den ersten drei Lebensjahren untersucht. Dabei fanden sie keine Unterschiede in den Kompetenzen zwischen Kindern berufstätiger und nicht berufstätiger Mütter. Die arbeitenden Mütter kompensieren ihre geringere Präsenz mit einer intensiveren Betreuung und Fürsorge, schreiben die Forscher im Fachmagazin "Child Development" (Bd. 76/2, S. 467).

    Die Forscher analysierten für ihre Studie die Tagebücher von 1050 Müttern, die sie im Rahmen einer Untersuchung zur Kindergesundheit geführt hatten. Zusätzlich betrachteten sie auf Videoaufnahmen, wie die Mütter mit ihren Kindern umgehen. Um einen Eindruck der häuslichen Umgebung zu bekommen, statteten die Forscher den Müttern auch einen Besuch zu Hause ab.

    Sie fanden heraus, dass die berufstätigen Frauen die geringere Zeit mit den Kindern etwas streckten, indem sie ihnen an Wochenenden mehr Aufmerksamkeit widmeten. Außerdem schränkten sie sich bei anderen Aktivitäten wie Hausarbeit, Sport oder Reisen zu Gunsten ihrer Kinder ein. Die Mütter können den Kindern dadurch ein anregendes Umfeld geben.

    Hat für berufstätige Mütter in der verbliebenen Zeit ihr Kind Priorität, so seien dies beste Voraussetzungen für eine gute Entwicklung des Nachwuchses, erläutert Huston. Die Persönlichkeit der Mütter ist damit entscheidender als ihr Zeitbudget. Mit ihren Ergebnissen konnten die Forscher Bedenken von manchen Psychologen und Eltern widerlegen, dass eine Berufstätigkeit der Mutter zwangsläufig nachteilig für die Kindesentwicklung ist.
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  4. #14
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    Ich sprach eigentlich von emotionaler Bindung und Erfahrungen, die man weder in KiGa noch in Schule macht und nicht von der Leistungsfähigkeit eines Kindes.

  5. #15
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    meiner meinung nach sind kinder, den zu viel aufmerksamkeit geschenkt wurde oft als erwachsene unerträglich, weil sie es gewohnt sind immer im mittelpunkt zu stehen.
    sie kommen viel schlechter mit gruppen klar, weil sie sich nicht schon früh durchsetzen mussten.

    außerdem- wenn das bei deiner bekannten gut klappt- super.
    aber- es gibt auch viele mütterdie überfordert sind und eigentlich noch nicht bereit so viel verantwortung zu tragen- weil sie zu jung, sind oder allgemein nicht mit den kindern umgehen können.
    nicht jedes kind ist ein wuschkind.

    wenn es da keine möglichkeit gibt diese defizite durch staatliche einrichtungen auszugleichen sind diese kinder von anfang an benachteiligt. wenn die mutter da ist- heißt das nicht automatisch, dass die sich auch gut um das kind kümmern kann.
    ich finde es sollte deshalb zumindest mehr alternativen geben.
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  6. #16
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    Ja, ich kenne auch einen Fall wo beide Kinder "Unfälle" sind. Die Mutter (22) arbeitet wieder, das zweite ist noch nichtmal 1 Jahr alt! Beide Kinder sind laufend krank, sie sind unruhig und unausgeglichen!

    Alternativen sind wichtig und sinnvoll. Wichtig ist für mich, dass diese Alternativen nicht missbraucht werden und Eltern die Verantwortung abgeben. Und das ist leider oft zu beobachten.

  7. #17
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    das meine ich auch. aber mütter von "unfallkindern" haben es halt nicht leicht.
    am besten würden sie besser verhüten.
    aber- wenn das kind auf der welt ist muss man doch was tun, um ihm eine gute chance im leben zu geben!!!
    ( ich habe noch keine kinder )


    einerseits müssen die frauen beruflich voran- denn es wird immer schwerer wenn man alleinerziehend ist und noch keine ausbildung hat.
    andererseits sollten die kinder nicht vernachlässigt werden.
    deshalb meine ich ja, die eltern sollen wählen können wie sie vorgehen wollen.
    wenn eine mutter arbeiten will oder muss sollte es qualifizierte einrichtungen geben, die es ihr erleichtern und wo es den kindern gut geht.
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  8. #18
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    ah, mein Lieblingsthema

    ich arbeite und warte gerade auf mein zweites Kind und ich glaube nicht, dass es meinem 1. Kind an emotionaler Bindung zu mir mangelt.

    Neuere Studien besagen, dass drei Bezugspersonen völlig in ORdnung sind: Mama, Papa, Kinderfrau. Allerdings sollte man halt schon zusehen, dass das Kind nicht nur durch die Gegend geschoben wird.

    Ansonsten ist mein Eindruck, dass Kinder sich - gerade wenn sie noch sehr klein sind - bei den "PRofis" besser entwickeln. Die sind nämlich nciht den ganzen Tag mit Putzen, Kochen etc beschäftigt, sondern widmen ihre Zeit den Kleinen, kennen Spiele, Aktivitäten etc

    Bei uns ist es z.B. so, dass ich über diese Englisch-Diskussion in der 1. Klasse nur lächeln kann - unser Kind hat eine englischsprachige Kinderfrau und kann das schon

    Aber mal abgesehen davon: ich habe in meinem "Mütterbekanntenkreis" den mit Abstand stressigsten Alltag, aber es ist KEINE dabei, die nicht gerne arbeiten gehen würde, wenn es denn irgendwie ginge. Zu Hause wird es nämlich LANGWEILIG. Die MÜtter sind allesamt auf der Suche nach einer guten Kinderbetreuung sowie einem Job, den sie halt ausüben können. Und das ist in meinen Augen der eigentliche Skandal.

    Arbeiten gehen kann man als Mutter nämlich eigentlich nur, wenn man so gut verdient, dass man die Kinderbetreuung auch finanzieren kann. Und das ist ein Unding!!!!!


    Aber kommen wir mal zur Wahl: die CDU hat ein Gesellschaftsbild aus dem vorletzten Jahrhundert. Und das geht bei mir garnicht. Die anderen haben leider so einige andere Schwachpunkte. Ich kann z.B. das Gesabber über Besserverdienende echt nciht mehr hören. 20% der arbeitenden Bevölkerung zahlen 75% der Einkommenssteuer. Wieviel denn noch?? Ich zahle Rentenbeiträge in einer Größenordnung, die ich NIE NIE NIE wiedersehen werde. Und ein marodes Gesundheitssystem immer weiter zu alimentieren halte ich auch für höchst fragwürdig. Es ist doch lächerlich, dass man als Privatpatient ständig auf der Hut sein muss, dass man keine Krankheiten aufgeschwatzt bekommt, nur damit der Arzt endlich mal was verdient!

    Nun ja, so weit so schlecht

  9. #19
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    äh, ich lese hier gerade von kranken Kindern. Ich bin nach dem 1. Kind nach 10 MOnaten arbeiten gegangen und mein Kind ist weder unruhig noch krank (bisher hatten wir ein 3-Tage-Fieber, sonst nichts)

    Und bei diesem Kind werde ich wohl nach 31/2 - 4 Monaten wieder arbeiten gehen, je nachdem, wie es mit dem Stillen zeitlich hinkommt.

  10. #20
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    @ honor

    Da kann ich nichts sagen außer
    " du hast vollkommen recht, kann nichts mehr hinzufügen"
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