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Thema: neue Wohnung, Katzenkind

  1. #1
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    Standard neue Wohnung, Katzenkind

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    Hallo zusammen!

    seit einer woche habe ich ein kleines katzenkind. sie ist mir, oder besser gesagt, meinen eltern, zugelaufen.
    es ist ein kater, ungefähr 10 wochen alt, voller milben und flöhe.

    ich habe beschlossen, ihn zu behalten, weil ich ihn nicht ins tierheim geben konnte. er ist auch sehr süß, aber ein regelrechter satansbraten. er ist grob, beißt und kratzt, auch ins gesicht. außerdem knabbert er kabel an, macht meine kleidung kaputt, da er so viele fäden zieht und macht uns die ledercouch kaputt.

    leider ist bei uns alles noch sehr neu und ich bin mittlerweile schon ein bißchen verzweifelt. ich möchte nicht so viel schimpfen, da er dann auch recht verschreckt ist, eine wasserspritze kommt aber doch ab und zu zum einsatz. er ist auch nie normal, wenn er müde ist, ist er zwar verschmust und schläft dann auch bald ein, aber sobald er wieder wach ist, ist er ein richtiger rabauke. so schlimm habe ich das noch nie erlebt und ich bin eigentlich mit katzen aufgewachsen. ich habe schon angst, dass er mir die gesamte wohnung auf den kopf stellt, mein freund ist auch nicht sehr begeistert davon.

    kann ich darauf hoffen, dass er noch ruhiger wird oder habe ich mich einfach auf einen extremen wildfang eingehandelt?
    Viele liebe Grüße
    Mavie

  2. #2
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    Hallo,

    schwierig, schwierig würde ich jetzt mal so sagen.

    Meine Baghira ist auch ein Rabauke und ich muß auf jeden Fall einige Türen zu lassen, wenn ich nicht zu Hause bin, sonst spielt sie (und ihre Schwester wohl auch) wieder Tarzan in den Gardinen.

    Aber seit wir beide kastriert haben und raus lassen ist sie ruhiger geworden. Sie tobt sich draußen aus und ist dann drinnen ganz lieb.

    Ich merke aber auch jedes Mal sofort, wenn sie unbedingt nach draußen will und es stürmt oder regent mir dafür aber zu doll, macht sie direkt wieder im Wohnzimmer Terror (und sie eigentlich kein "Wildkätzchen")

    Meiner Freundin ist aber auch mal so ein Wildfang zugelaufen und die Katze war so schreckhaft und "anders" als andere Hauskatzen, dass man wirklich sehr viel Geduld haben mußte, aber irgendwann wurde es dann besser.

    Ich denke, mit der Zeit dürfte Dein Tiger wohl auch zutraulicher und ruhiger werden, aber raus muß er bestimmt, oder geht das bei euch nicht?

    Er braucht bestimmt erst noch Zeit, um sich einzugewöhnen und euch kennen zu lernen (und zu vertrauen) und dann wird's bestimmt besser (ein bißchen zumindest)

  3. #3
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    Hallo Penelope,

    leider kann er nicht hinaus, da ich in einer Wohnung wohne. die ist zwar 90 qm groß, aber natürlich wäre es besser für ihn, wenn er raus könnte.

    positiv ist zwar, dass er brav auf sein kisterl geht, sonst ist er aber echt nicht zu bändigen. zutraulich ist er, auch überhaupt nicht schüchtern, er hat sich, wie ich glaube, sehr schnell eingelebt und sieht die ganze wohnung wohl schon als sein terretorium an. ich hoffe auch darauf, dass er ruhiger wird, wenn er kastriert wird,, bis dahin hat er meine wohnung aber wahrscheinlich auseinandergenommen.


    so ein hyperaktiver kater ist mir wirklich noch nie untergekommen.
    Viele liebe Grüße
    Mavie

  4. #4
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    Oh ja, ich fühle mit Dir.

    Wir mußten Baghira vorher auch sehr oft (und manchmal immer noch) aus dem Wohnzimmer verbannen wenn sie zu krass wurde - auch wenn mir das dann immer sehr leid tat. Aber sonst wäre wohl echt schon alles kaputt und dabei hab ich ein extra Katzenzimmer für die beiden und im Keller auch noch mal viele Kratz-und Tobmöglichkeiten - aber nein, die beiden suchen sich ihren eigenen Spielplatz aus *seufz*

    Sie versteht ein NEIN auch ganz deutlich (die Ohren bewegen sich und sie guckt auch meistens kurz) aber denkst Du, das stört sie. Sie tut dann manchmal so, als würde sie gehorchen, aber dann zieht sie trotzdem ihr Ding durch und das manchmal 30 Mal hintereinander.

    Darum bin ich mir (nach dieser Katze) eigentlich fast sicher, dass man Katzen nicht erziehen kann wenn sie es nicht möchten.

    Aber die schlimmsten Sachen sollte man ihnen mit einer Wasserspritze oder ähnlichen Sachen schon austreiben können.

    Ich wünsche euch auf jeden Fall ganz viel Glück und auch Spaß mit dem Rabauken.

  5. #5
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    ich hoffe doch, dass ein bißchen erziehung bei ihm möglich ist. er hat auch nicht diese "5 minuten", denn diese 5 minuten sind bei ihm 2 stunden. in diesen 2 stunden müssen fast alle einrichtungsgegenstände in der wohnung daran glauben. und das, obwohl er genug spielzeug hat.

    nach diesen 2 stunden bin ich echt fix und fertig. nachher tut es mir aber wieder leid, dass ich so viel geschimpft habe.
    aber zum teil treibt er mich echt zum wahnsinn. wenn ich die möglichkeit hätte, würde ich ihn zu meinen eltern geben, da könnte er auch in den garten. aber die haben eine ältere katzendame, die eher ein einzelgänger ist, somit sind die probleme vorprogrammiert.

    nun ja, da muss ich jetzt wohl durch, da ich es nicht übers herz bringen würde, ihn wegzugeben. baut mich doch bitte auf, dass es in zkunft besser werden wird.
    Viele liebe Grüße
    Mavie

  6. #6
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    Hallo Mavie,

    wenn ich das so lese, man hab ich Glück mit meiner Kleinen.
    Immer artig, sie macht nichts kaputt möchte nur schmusen, fressen, schlafen und draussen spazierengehen.

    Das wolltest Du sicher jetzt NICHT hören.

    Ich rate Dir, auch wenn es sich komisch anhört, zu einem zweiten Katzenkind.
    Sie spielen und balgen dann miteinander und lassen,wennnn Du Glück hast , Deine Möbel in Ruhe.

    Du solltest eine Katze sowieso nicht allein in der Wohnung halten. Er wird sehr einsam sein. Du musst doch bestimmt arbeiten gehen?

    Besorg ihm einen kleinen Freund und ich bin sicher, er wird wieder ganz lieb sein.

    PS: Die Tierheime quellen ja zur Zeit wieder über mit Katzen......
    Viele Grüße von

    Davantage

    Stop Thinking- Start Living !!

  7. #7
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    hallo Davantage,

    ja, ich bin schon am überlegen, was eine 2. katze betrifft. was wäre denn besser. katze oder kater? mein freund meinte, vielleicht sollte die 2. katze etwas älter sein, damit sie meinem kleinen teufel manieren beibringen kann.

    oder doch lieber gleichaltrig? ich arbeite nur halbtags, der kleine ist nicht so viel allein und wenn wir wirklich eine 2. dazunehmen sollten, wäre das erst in 4-5 wochen möglich.

    außerdem habe ich gehört, dass FIP bei den tierheimkatzen sehr verbreitet sein soll. ich kenne ich damit aber nicht so aus, kann mir vielleicht jemand etwas dazu sagen?
    Viele liebe Grüße
    Mavie

  8. #8
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    Hallo Mavie,

    Davantage ist mir zuvorgekommen. Ich hätte auch zu einem zweiten kleinen Pelzgesicht geraten, im Interesse beider und Deiner Möbel.
    Was die Gesundheit angeht, sind Tierheimkatzen ganz sicher gesünder als alle, die auf Bauernhöfen etc abgegeben werden, da Tierheime ihre Tiere auf ansteckende Krankheiten testen und ab einem entsprechenden Alter auch impfen.

    Lieben Gruß,
    Miamor

  9. #9
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    Hallo,

    das mit dem FIP halte ich eher für ein Gerücht.

    Ich würde keine Katze nehmen, die viel älter ist, weil der kleine Frechdachs der Älteren dann gehörig auf die Nerven gehen wird. Die älteren Katzen möchten ja eher mal Ruhe haben.
    Viele Grüße von

    Davantage

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  10. #10
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    Standard Re: neue Wohnung, Katzenkind

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    Original geschrieben von Mavie



    kann ich darauf hoffen, dass er noch ruhiger wird oder habe ich mich einfach auf einen extremen wildfang eingehandelt?

    Du redest nicht etwa über "Zille", unseren Kater ?
    Wir haben ihn im Alter von ca. 7 Wochen abgeholt. O-Ton der Bauern: Wenn die (Katzen) nicht schnell alle weg kommen, müssen wir uns was überlegen..... .

    Er war voller Flöhe und total verwildert. Wir konnten ihn nicht anfassen, ohne heftige Blessuren zu riskieren. Er hat uns STÄNDIG regelrecht angesprungen und das mit ausgezogenen Krallen bis ins Gesicht. Unsere Möbel sind mir nie besonders wichtig gewesen, aber er hat in den ersten Wochen bei uns seine "Geschäfte" am liebsten auf dem Sofa verrichtet.

    Die Hunde mußten oft vor ihm in Sicherheit gebracht werden. Es war einfach nur furchtbar. Der Prolet unter den Katzen! Es hat ungefähr ein halbes Jahr und viel Nerven gebraucht , bis er "normal" wurde.

    Heute hat er schon einige Jahre auf dem Buckel und ist sehr verschmust und treu . Er schließt sich meistens sogar an, wenn ich mit den Hunden spazieren gehe .
    Ich hätte mir damals nicht zugetraut, zu diesem unberechenbaren Kater eine zweite Katze zu setzen. Das kam erst viel später...

    Viele Grüße
    Suha

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