Ich würde das wählen, was mich am meisten interessiert.
Da sicher viele darauf verzichten, aufgrund der Situation Biologie zu studieren, kann sich die Lage sicher auch ändern.
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Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Ich würde das wählen, was mich am meisten interessiert.
Da sicher viele darauf verzichten, aufgrund der Situation Biologie zu studieren, kann sich die Lage sicher auch ändern.
hallo schnurpsel,
ich befinde mich gerade auch in der situation, dass ich mich fuer einen studiengang entscheiden muss (hab aber nur abi). meine interesseren liegen in der biologie und evt. noch informatik und ein bissel chemie. ich habe mir gedacht, dass sowas wie molekulare biotechnologie vielleicht das richtige fuer mich waere. es ist ein wilder mix aus allen, aber nicht sooo viel chemie (war chemie fuer dich schwer oder so?). ich meine, wieso ist denn chemie nichts fuer dich?
leider sagt man ja, dass ein guter biologe noch ein besserer chemiker ist .
auf jeden fall sind die berufschancen fuer biotechniker besser, allerdings wuerde du wahrscheinlich eher etwas NICHT im verfahrenstechnischen bereich bevorzugen. dann blieben dir ja noch sowas wie molekulare biomedizin, biochemie u.a.. auf jeden fall hoere ich von vielen, dass das verhaeltnis profs-studis sehr gut ist, da die studiengaenge sehr klein.
hmm, ich bewerb mich erstmal und gucke dann wer mich nimmt . du musst schon selber rausfinden, was fuer dich das beste ist...
/mina
Ja, ich hab mal gewechselt Habe ein Semester Chemie studiert und dann zu Zahnmedizin gewechselt. Beworben hatte ich mich da nur, weil meine Mama meinte, ich solle mich bewerben, falls mir Chemie nicht gefällt. Die Entscheidung ist ganz aus dem Bauch heraus gefallen, ohne gross nachzudenken. Ich bin dann erst mal im neuen Studiengang kläglich gescheitert. Aber weil ich da auch nicht schon wieder nach einem Semester aufgeben wollte habe ich mich durchgebissen. Dass die Entscheidung richtig war, wusste ich erst, als ich zum ersten Mal am Patienten gestanden habe. Da ist mir spontan in den Kopf gekommen "Das ist es" und ich war wahnsinnig glücklich. Ich bin jetzt 24 und fast fertig mit dem Studium, würde aber jeder Zeit noch mal was Neues anfangen, da hätte ich kein Problem mit. Wenn ich mir ausrechne, dass ich über 40 Jahre in meinem Job arbeiten muss, wenn ich jetzt einsteige, dann machen da 5 Jahre für eine neue Ausbildung auch nix mehr aus, Hauptsache, man hat die lange Zeit danach seinen Spass Ich drücke dir die Daumen, dass deine Entscheidung dich glücklich macht
Protect me from what I want
Was sagt Dir Dein Bauchgefühl? Welche Nachteile haben die anderen Studiengänge? Gefällt Dir Technik? Was magst Du an der Biologie, die Sache mit Menschen oder generell Pflanzen und Tierchen?
Ich denke, man sollte nach Neigung studieren, denn man kann nur in dem gut sein, was man wirklich liebt und mit Überzeugung macht. In allem anderen wird man Durchschnitt sein, wenn das Herzblut nicht dran hängt, wird das einfach nix. Und es gibt überall Jobs, wenn man gut ist, bekommt man auch was. Definitiv.
Meine Schwester studiert Biologie und sie liebt es. Sie wird demnächst eine Forschungsreise auf die Galapagos-Inseln machen.
Also ich als alter Studierhase sage: Nimm das, was Dein Herz will und bei dem Du das Gefühl hast, die richtige Entscheidung zu treffen. Versuch Dich zur Ruhe zu zwingen und dann zu entscheiden.
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Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Bei Biologie musst Du halt wissen, dass es sehr ins Detail geht. Ich finde Natur und so ja auch toll und habe mich für Bio beworben und ein Semester (naja, eher 6 Wochen) studiert. Übrigens habe ich den Studienplatz mit einem Abi von 3,1 bekommen, Bio ist nur ein Verteilungsstudiengang, mit 2 hast Du eine gute Chance, an Deine Wunschuni zu kommen. Wie dem auch sein, für mich war Schluß, nachdem ich 4 Wochen Praktikum hatte und die ganze Zeit Zellen zeichnen musste. Mich haben die orangefarbenen Carotinoide in den Zellen von Möhren einfach nicht interessiert, geschweige denn fasziniert. Aber genau das ist Biologie, Du schaust Dir alles auf der Mikroebene an. Allerdings ist das in Humanbiologie oder Biotechnik höchstwahrscheinlich nicht anders.
Kannst Du nicht mal zur Studienberatung in den verschiedenen Fächern gehen und die Studenten dort interviewen?
Laß Dich auch nicht von angeblich schlechten Berufschancen abhalten, das ist alles relativ zu sehen. Die Arbeitslosigkeit von Akademikern ist immer noch niedrig im Vergleich zur Gesamtbevölkerung. Es ist ja nicht so, dass es gar keine Jobs gibt, ausserdem musst Du ja nicht in Deinem erlernten Beruf arbeiten, dass wird Dir aber erst später im Studium klar werden.
Bezug zum Leben hast Du in der Medizin. Mein Freund studiert das und ist jetzt so gut wie fertig, und es ist schon ein sehr toller Job. Meinst Du nicht, dass Du reinkommst, wenn Dich eher das interessieren sollte?
Ich hab von Pharmazie auf Medizin gewechselt. Die Entscheidung war ganz blitzschnell gefällt und ich habe es nicht bereut und bin jetzt sehr froh darüber, dass ich das so gemacht habe. Pharmazie ist zwar interessant, wäre aber nicht ganz das gewesen, was ich auf ewig hätte machen wollen. Wenn Du an Deiner aktuellen Wahl zweifelst, solltest Du keine Zeit verlieren und wechels, was genau Du machen willst, solltest Du Dir aber sehr gut überlegen und Dir dann auch hundertprozentig sicher sein.
Ich habe nach zwei Semestern Bio zu Medizin gewechselt, und hatte noch einen Platz für Molekulare Biomedizin. Wenn du also was zu einem dieser Fächer wissen willst, meld dich bei mir!
LG, Cottonmouth
Kann mir mal bitte einer das Wasser reichen?