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Thema: Mein Vater - wir brauchen Hilfe!

  1. #11
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    Hallo Hopeless... als erstes will ich dir sagen daß mir das alles sehr leid für dich tut. Das ist eine schreckliche Situation, in der man dir mit Tips sehr schlecht helfen kann, da jeder Mensch anders reagiert. Was klar ist - es muß was passieren. Es kann so nicht weiter gehen.

    Ich kann die eine Geschichte erzählen die ich mit einer guten Freundin erlebt habe. Sie war in einer sehr ähnlichen Situation. Das arme Mädchen hatte keinerlei Selbstwertgefühl und hat sich sogar die ganze Schuld daran gegeben. Da bist du jedefalls schonmal weiter als sie. Ich habe lange und viele Gespräche mit ihr geführt. Über Wochen hinweg. So langsam konnte ich ihr Selbstwert Gefühl etwas aufbauen und sie ist somit stärker geworden. Eines Tages wollte ihr Vater wieder die Hand gegen sie heben. Sie hat in einem ziemlich bestimmenden Ton "Stop" gerufen und hat ihm ruhig erklärt wenn er sie noch einmal anfasst, ruft sie die Polizei. Er hat sie ausgelacht und gesagt: Mach doch. Dann griff sie zum Hörer und hat die 110 gewählt. Als er gehört hat, daß jemand abhebt, hat er die Verbindung unterbrochen - hat sie aber nicht angefasst. Er hat sich entschuldigt und seit dem hat sie Ruhe. Als sie mir das erzählte war ich so stolz auf sie und es war so ein tolles Gefühl für mich daß ich ihr so sehr helfen konnte

    Wichtig ist, daß du in so einem Fall nicht leer drohen darfst. Man muß in deinen Augen sehen du meinst es ernst.

    Wenn du denkst daß du das nicht kannst oder daß das nichts bringt, dann gibt es immernoch Frauenhäuser - da kenn ich mich nicht so aus, aber in so einem würde ich mich erkundigen.
    Die helfen dir mit allem weitern.

    Aber anzeigen würd ich das auf jeden Fall. Wenn man nichts sagt - kann euch niemand helfen.

    Ich drück euch die Daumen.
    Viel Glück und seid stark
    Franco
    Uomini, che si interessano di cosmesi non sono inevitabilmente omosessuali ;-)

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  2. #12
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    Ich hab dir hier mal eine Liste gesucht, da ich nicht weiß wo du wohnst:
    http://www.bundesarbeitsgemeinschaft...uenhaeuser.htm

    Ansonsten such mal hier:
    http://www.google.de/search?hl=de&bi...cr%3DcountryDE
    oder hier:
    http://www.google.de/search?hl=de&bi...cr%3DcountryDE
    Uomini, che si interessano di cosmesi non sono inevitabilmente omosessuali ;-)

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  3. #13
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    Ich bin froh, dass ihr das gelesen habt und mir geantwortet habt! Danke!!!

    Werde morgen nochmal mit meiner Mutter reden. Hab schon mein ganzes Leben lang diesen Stress. Und wie oft ich meiner Mutter das alles geraten habe, weiß ich nicht mehr. Ich wäre an ihrer Stelle schon längst weg, aber sie hat dann immer "Mitleid" mit ihm usw... Glaube irgendwie nicht, dass sie es wirklich macht. Sie sagt das immer ("ich trenne mich jetzt" usw.), aber am nächsten Tag scheint alles vergessen bis zum nächsten Ausraster...

    Sie denkt auch, sie wäre Schuld daran und nichts wert usw.

    @ Franco: seitdem ich meinen ersten Freund hatte (mit 18 ) hatte ich auch endlich einen Zufluchtsort, da bin ich immer hin geflüchtet. Hatte jemanden, dem ich das alles erzählen konnte. Meine Freunde (also Partner) haben mich immer getröstet und ich hab meistens bei ihnen gewohnt. Bis vor 3 Monaten hatte ich immer jemanden, jetzt bin ich solo... und meine alten Freunde von früher habe ich alle verloren.

    Alleine wäre ich sicher verrückt geworden oder so, die Freunde haben mich immer wieder aufgebaut. Wenn ich verdammt nochmal endlich mit dem Studium fertig wäre, dann könnte ich meiner Mutter viel mehr helfen und wäre nicht mehr von ihm abhängig.

  4. #14
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    Oh, das is aber lieb von dir, Franco! Danke für die Links!!!

  5. #15
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    Es ist sehr schwer deiner Mutter zu helfen wenn sie sich nicht helfen lassen will. Ihr muß klar sein daß er sich a) nie ändern wird und b) kein Mitleid verdient hat.

    Aber das ist ein großer Schritt sich sowas einzugestehen.

    Ich denke die größte Chance hast du wenn du deine Mutter überreden kannst mit jemandem zu sprechen. Einem Psychologen, eine Frau bei der Polizei oder einem Mitarbeiter im Frauenhaus. Die haben speziel geschultes Personal und die öffnen deiner Mutter vielleicht die Augen. Außerdem können sie ihr Alternativen aufzeigen wie das Leben nach deinem Vater weitergehen soll. Du musst sie auch verstehen - sie hat Angst was dann aus ihr wird - wie das Leben weitergeht usw...

    Laßt euch helfen, sonst geschieht ein Unglück
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  6. #16
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    Oh, mein Gott. Das ist ja schrecklich.
    Tut mir sehr leid für Dich und deine Mutter.
    Leider weiss ich da auch keinen rechten Rat. Aber Ihr seid nicht alleine. http://www.hilferuf.de/forum/upload/...x.php/f-1.html

    Auf jeden Fall könnte man Verletzungen wie blaue Flecke usw. vom Arzt dokumentieren lassen und Polizei und Anwalt ins Spiel bringen oder sehen das man in ein Frauenhaus kommt.

    Zur Zwangseinweisungen braucht man imho einen Arzt. Vielleicht könnte auch ein Gespräch mit einem/seinem Arzt was bringen. Er könnte ihm was Beruhigendes/Psychopharmaka verschreiben.

    Ich kann zwar verstehen, dass Du Angst hast, hopeless, aber sich erst mal nach allen Seiten zu informieren ist ein guter Weg. Schließlich besteht das Problem sicher nicht erst seit gestern.
    (Mein Vater war auch Choleriker und hat öfter mal Terror gemacht. Ich bin mit 19 ausgezogen. Meine Mutter ist mit 52 letztendlich an den Folgen einer Auseinandersetzung gestorben. Sie hat es nicht geschafft, sich von meinem Vater zu trennen.) Manche Paare können nicht miteinander, aber anscheinend auch nicht ohne einander.

  7. #17
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    Original geschrieben von Nicht_der_Papa
    Zur Zwangseinweisungen braucht man imho einen Arzt. Vielleicht könnte auch ein Gespräch mit einem/seinem Arzt was bringen. Er könnte ihm was Beruhigendes/Psychopharmaka verschreiben.

    Ich kann zwar verstehen, dass Du Angst hast, hopeless, aber sich erst mal nach allen Seiten zu informieren ist ein guter Weg. Schließlich besteht das Problem sicher nicht erst seit gestern.
    (Mein Vater war auch Choleriker und hat öfter mal Terror gemacht. Ich bin mit 19 ausgezogen. Meine Mutter ist mit 52 letztendlich an den Folgen einer Auseinandersetzung gestorben. Sie hat es nicht geschafft, sich von meinem Vater zu trennen.) Manche Paare können nicht miteinander, aber anscheinend auch nicht ohne einander.
    DAs mit deiner Mutter ist ja schrecklich!!! Das tut mir sehr sehr leid... Das darf mit meiner einfach nicht passieren! Und muss ihr helfen, egal wie..

    Er war jahrelang in psycholog. Behandlung, aber irgendwie hat der Arzt ihn nur bestätigt und ihm eingeredet, er wäre das Opfer und wir würden ihn quälen - das benutzt er jedesmal als "Ausrede"...

    Medikamente würde er sicher nicht nehmen, er ist so felsenfest überzeugt, dass er alles richtig macht und richtig handelt *tocktock* - da braucht er doch keine Medikamente!

    Ich glaube, ich gebe meiner Mutter die Links und rufe da mal an morgen. Oder sie ruft an, aber wenn nicht, dann werde ich das tun. Ich kann da nicht mehr zusehen bzw. das alles durchstehen. Sowas Sinnloses! Andere Menschen haben wirklich Probleme, dieser Mann macht sie sich selbst! Und allen anderen das Leben kaputt.

  8. #18
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    Liebe Hopeless

    Ich kann leider wenig Konstruktives beitragen, möchte Dir aber alles erdenklich Gute und viel, viel Kraft wünschen, um diese schwierige Situation zu meistern

    Frag doch auch mal an der Uni nach, da gibt es doch auch eine Beratungsstelle für Studenten, die können bestimmt auch weiterhelfen!

    Ansonsten würde ich an Deiner Stelle überlegen, ob es sinnvoll und möglich ist, in dieser Situation ein Examen zu schreiben, oder ob Du es lieber noch ein Semester rausschiebst und erst mal an Eurer momentanen Situation arbeitest.

    Ich weiß ja nicht, was Du für ein Examen schreibst, aber egal ob Lehramt, Jura etc., die Note hängt einem halt doch das ganze Leben nach

    LG und alles Gute!!!

    Martina
    Vielleicht muss man das loslassen, was man war, um das zu werden, was man sein wird!

    Carrie Bradshaw in *** and the city

  9. #19
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    Hallo Hopeless,

    ich wollte Dir nur sagen, dass es auch anderen so geht- mein Vater ist genauso wie Deiner- ich musste letztes Jahr ausziehen, er terrorisiert jetzt meine Mutter, und irgendwie frage ich mich jeden Tag, wieso manche Menschen so werden/ sind?? Ich habe einige Freundinnen, deren Väter genauso gestört sind, nie höre ich sowas über Mütter.

    Ich bin auch sehr verzweifelt deswegen und versuche es immer zu verdrängen. Würde ich noch daheim wohnen, hätte ich mir mit Sicherheit auch schon was angetan. Auch meine Mutter weiß nicht, wie sie weg soll von diesem Monster.

    Ich bin sehr traurig, dass manche Leute so sind und sich und anderen das Leben zur Hölle machen.

    P.S. Ich habe das Examen im 2. Anlauf gepackt, ich wollte mir beweisen, dass ich nicht das "Nichts" bin, das er mich immer schimpft. Den 1. Anlauf hat er mir super vermasselt, als er mich mitten in der Vorbereitungsphase rausgeworfen hat.

  10. #20
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    @ *Rosenrot* und @ Jill: Ich habe schon 1 Jahr drangehangen, hätte letztes Jahr das Staat***amen schon machen können, aber da hat er mich auch rausgeschmissen (mit vorgehaltenem Messer).

    Nun wollte ich es langsam mal machen, hab allerdings noch nix gelernt, ich bin immer gedanklich woanders, kann mich nicht auf Chemie und den ganzen Kram konzentrieren - ich glaube man braucht eine Bescheinigung vom Amtsarzt oder so, um noch zurückzutreten.

    Ich weiß nicht, irgendwie muss das doch gehen.... Das Wichtigste ist doch, dass ich mal fertig werde (brauche dann noch mind. 4 Semester plus 1 Prakt. Jahr.)

    @ Jill: Das tut mir auch sehr leid für dich, dann weißt du ja, wie das ist. Die meisten Leute können sich nämlich nicht reinversetzen... Wenn man ihn nicht so ohrenbetäubend brüllen und bis zur Besinnungslosigkeit rumrennen und mit dem Kopf irgendwo aufschlagen gesehen hat, denkt man vielleicht "so schlimm kann das nicht sein!" .... Wir können uns das nicht gefallen lassen!!!

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