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Thema: Karriere oder Familie?

  1. #1
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    Standard Karriere oder Familie?

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    Hi Ihr!

    Was ist euch wichtiger im Leben: eine tolle Karriere machen oder eher Hausfrau und Mutter zu sein??
    Was sind für euch die Argumente für Karriere/Familie??
    Oder seid ihr der Meinung, dass man das kombinieren kann und wenn ja wie?
    lg
    Anita

  2. #2
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    Hallo,

    mir ist es wichtig, dass ich eine Arbeit habe, die mir Spaß macht, wo ich ernst genommen werde und genug verdiene, um mir auch mal was gönnen zu können.

    Karriere reizt mich überhaupt nicht.

    Bei uns in der Firma und im Freundeskreis sehe ich immer wieder Menschen, die viel verreisen und viel für die Karriere tun. Alle von diesen Leuten sind geschieden oder können keine vernünftige Partnerschaft führen, nach der sich aber die meisten sehnen.

    Was habe ich von einer großen Karriere? Früher Herzinfarkt, meine Kinder werden mich nicht kennen, der Rückhalt der Familie fehlt meistens, da einer der Partner mit den alltäglichen Problemen alleine gelassen wird.

    Ich habe einige Bekannte, die ihre Väter kaum kennen, da diesen ihre Karriere wichtiger war als die Familie.

    Ich möchte abends zu meinem Mann nach Hause kommen und ich möchte, dass auch mein Mann fast alle Abende zu Hause verbringt. Sicher ist mal eine Geschäftsreise oder Überstunden okay, aber keine Arbeit kann es mir wert sein, meine Familie und meine Gesundheit aufs Spiel zu setzen.

  3. #3
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    Ich möchte in den nächsten Jahren keine Kinder, daher stimme ich eher für Karriere.

    Hausfrau muss man ja sowieso sein, wenn man einen eigenen Haushalt hat...
    Viele Grüße, Lilalucy

  4. #4
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    Für mich wäre es der goldene Mittelweg, das heißt: ein Job, der mich fordert und mir Spaß macht und ein bis zwei Kids. Leider ist von beidem nix zu sehn. Aber ich bin ja noch jung, ich habe Zeit, grrrrrrrrrr.
    Das ganz große Geld bedeutet mir nicht so viel. Ich kenne aber viele Leute, die aber so denken, so nach dem Motto: Wer beim Tod das meiste Geld hat, hat gewonnen. Ist doch aber auch eine schöne Sache, wenn man sich das beste Pflegeheim aussuchen kann und dort alleine sitzt, weil keiner zu Besuch kommen kann - weil´s eben keinen gibt. Sorry ist ein bisschen überspitzt, will damit nur sagen, dass es für mich wesentlicher ist eine Familie zu haben, als Millionen auf dem Konto.

    Zu deiner Frage nach der Kombination von beiden Dingen, würde ich meinen, dass es wohl auf die Branche ankommt und dass da jeder so sein eigenes Geheimrezept hat, das man für sich selbst herausfinden muss.
    Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung (Heinricht Heine)

  5. #5
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    Früher habe ich immer gesagt, es wäre wichtig, Karriere und das große Geld zu machen, ob ich Kinder haben wollte, habe ich immer sehr in Frage gestellt... vielleicht weil meine Kindheit von Geldsorgen und von wenig Herzlichkeit geprägt war.

    Heute habe ich einen unwahrscheinlich lieben Freund, der aus einer großen Familie mit viel Rückhalt stammt. Ich wünsche mir unbedingt Kinder, und möchte die Fehler meiner Eltern nicht nachturnen, denen es immer um Geld und um Leistungen ging.

    Karriere ist mir heute nicht mehr so wichtig und ich würde auch auf meinen Job jederzeit verzichten, und mir einen anderen weniger gut bezahlten nehmen, wenn ich dadurch mehr für meine Familie da sein könnte...

    LG

  6. #6
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    Praktischerweise möchte ich sowieso keine Kinder da stellte sich die Frage nicht.
    Allerdings ist doch Karriere nicht gleich Karriere - kommt immer auf die Sichtweise an. Wenn ich einen guten Job habe und gutes Geld verdiene, kann das für die einen schon Karriere sein. Für die anderen hat man erst Karriere gemacht, wenn man irgendwo im Vorstand rumgeistert.
    Wer mich ärgert, bestimme ich.

  7. #7
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    Huhu

    wichtig ist mir beides, wenn ich ehrlich bin. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich mich für Familie entscheiden, denn das ist doch das, was Dich wieder auffängt, wenn alles andere schiefgeht.

    Gleichzeitig suche ich dennoch den perfekten Job, den man vielleicht irgendwie in Teilzeit gebacken bekommt und der dennoch so schön anspruchsvoll und abwechslungsreich ist, wie ich es gerne hätte.

    Aber ich glaube fest daran, irgendwann finde ich ihn, den perfekten Job zu meiner Familie

    LG Vania

  8. #8
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    Hi Ihr!

    Sehr interessant, was ihr da so schreibt.
    Weil in letzter Zeit beschäftige ich mich auch sehr mit dem Thema - also für mich selbst, was ich denn nun eigentlich will.
    Und jetzt waren wir letztens bei den Eltern von meinem Freund und sein Vater meinte zu mir, dass es wohl nur sehr wenige wirkliche Karrierefrauen gibt, die auf Familie verzichten, weil die meisten dann mit spätestens 40 draufkommen würden, dass ihnen ein Partner und Kinder fehlen und das dann schwer nachzuholen wäre.
    Andererseits wären Beruf und Kinder auch nur schwer vereinbar, weil dann meistens die Kinder auf der Strecke bleiben und oft als Ersatz für die mangelnde Zuwendung Geld bekommen.
    Und dass es am besten für die Kinder wäre, wenn die Mutter zumindest eine zeitlang zu Hause bleiben würde, als gleich nach ein paar Monaten wieder zum Arbeiten anzufangen.
    Ich sehe hier nur das Problem, dass ich ja am liebsten beides hätte - etwas im Beruf erreichen und Kinder und Familie haben - aber beides werde ich so, wie ich mir das vorstelle wohl nicht unter einen Hut bringen.
    Tja und wenn ich mich entscheiden muss - dann muss ich im Beruf nicht irgendwo hoch hinaus, hätte aber schon gern etwas, wo ich meine Kenntnisse vom Studium nutzen könnte.
    Andererseits kann ich mir so gar nicht vorstellen, als Hausfrau und Mutter glücklich zu werden, ich hätte irgendwie das Gefühl, geistig nicht so beansprucht zu werden und das meine zwei Studien dann umsonst wären.
    Wobei ich sagen muss, Kinder will ich auf jeden Fall irgendwann einmal haben, also um die Familie führt kein Weg drumherum.
    Also irgendwie verzwickt - und fraglich ist, wie man einen Beruf (im soziologischen Bereich oder juristischen Bereich) mit Kindern und Familie vereinbaren kann?
    Meine Mutter ist ja auch 15 Jahre zu Hause geblieben und ich muss sagen, dass ich schon sehr froh war, dass sie da war, uns in der Schule geholfen hat, mit uns gebastelt hat und was unternommen hat. Leider kann ich mir aber auch nicht vorstellen, 15 Jahre bei den Kindern zu Hause zu bleiben.
    Außerdem - von welchem Geld soll man sich dann eine private Pensionsvorsorge und so leisten??
    Also bin weiterhin neugierig, was euch so wichtiger ist und wenn ihr es vor habt zu kombinieren, oder bereits Beruf und Kinder unter einen Hut bringt, wie ihr das gemacht habt?
    lg
    Anita

  9. #9
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    Hi Anita

    ich habe studiert, 5 Jahre gearbeitet, dann meine Kinder bekommen (3 Jahre, und 3,5 Monate), und bin derzeit in Erziehungsurlaub. Ich würde gerne arbeiten, aber momentan klappt es leider nicht (aber eben aus betrieblichen Gründen - Stellenabbau). Jetzt wäre es aber noch gar nicht umsetzbar, denn ich stille noch voll und werde es auch bestimmt noch ein paar Monate tun.

    Dennoch, wenn meine Kleine so ca. 12 Monate oder auch 18 Monate ist, hätte ich gerne wieder einen festen Teilzeitjob oder ggf. auch einen Vollzeitjob mit der Option, auch mal einen Tag oder so von zuhause aus arbeiten zu können. Aber den zu finden ist manchmal etwas schwierig.

    Zur Zeit studiere ich fleissig die Stellenanzeigen und höre mich auch in den relevanten Branchen um, da ich vielleicht doch einen Jobwechsel einkalkulieren muß.

    LG Vania

  10. #10
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    Hi Vania!

    Ich bins gleich nochmal - und wie machst du das dann mit den Kindern - bei nem Teilzeitjob gibst du sie wahrscheinlich in den Kindergarten, oder?!
    Und bei Vollzeit???
    lg
    Anita

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