Also während und vor den Tagen ist das normal Hab ich auch und ich und mein Freund leben damit
Prämenstruelles Syndrom (PMS)
Was versteht man unter einem prämenstruellen Syndrom?
Fast 75 Prozent der Frauen haben einige Tage vor ihrer Menstruationsblutung Symptome. Dazu zählen Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, Reizbarkeit, depressive Verstimmung oder Bauchschmerzen. Beeinträchtigen diese Symptome jedoch ihren Tagesablauf oder ihre Aktivitäten, spricht man von prämenstruellem Syndrom. Lehrbüchern zufolge leiden etwa 20 bis 30 Prozent aller Frauen regelmäßig darunter. Typischerweise verschwinden diese Beschwerden zu Beginn des nachfolgenden Zyklus wieder.
Bei etwa sechs Prozent ist die Belastung so groß, dass daß es Auswirkungen auf Beruf, Tagesablauf und Familienleben hat. Fachleute haben diesen besonders schweren Fällen nochmals einen eigenen Namen gegeben: prämenstruelle Dysphorie (PMDD).
Was kann therapeutisch getan werden?
Das PMS wird vorwiegend medikamentös behandelt. Da die Ursachen unbekannt sind, gibt es verschiedene Medikamente, die der Arzt einsetzen kann. Welches Mittel bei Ihnen am besten wirkt, kann allerdings zu Beginn der Behandlung niemand abschätzen. Gelegentlich muss ihr Arzt unterschiedliche Präparate einsetzen, bis das wirksamste gefunden ist.
Zur Auswahl stehen:
Pflanzliche Präparate mit Auszügen aus Mönchspfefferfrüchten (Agnus castus)
Ausschwemmende Medikamente (Diuretika, vor allem Spironolakton)
Ovulationshemmer (bspw. die Pille)
Stimmungsaufhellende Präparate (Antidepressiva)
Außerdem scheinen regelmäßige körperliche Aktivität und ausgewogene Ernährung mit Aufnahme ungesättigter Fettsäuren einen günstigen Einfluss auszuüben. In manchen Fällen wird der Arzt auch Schmerzmittel verordnen.
Treten massive psychische Beschwerden auf, so kann auch die zusätzliche psychologische oder psychiatrische Betreuung sinnvoll sein.
Viele Grüße
Cosma
...Frauen versteht man nicht, man liebt sie...