@slayerette: danke![]()
Hab die reportage auch gesehen (wie viele schon gesagt haben, wirklich neues war nicht dabei, war aus alten Reportagen zusammengeschnitten) und ja, es ist schockierend. Vor allen Dingen die Mütter, die ihre Kinder auch noch fröhlich weiter mästen, sollte man mal in Kurse für gesunde Ernährung schicken.![]()
Bezüglich der Eßsucht/Schokosucht wasauchimmer, ich kann das nachvollziehen. Ich wiege auch definitiv zu viel (es ist 2-stellig, aber trotzdem zu viel!), bin gott sei Dank aber kerngesund, habe weder bluthochdruck noch sonstige körperliche Schäden und habe meine Ernährung komplette auf WW umgestellt, wo ich auch super mit fahre. Aber das ganze:"Mit ein bißchen Willensstärke geht das schon", sowas sagen eigentlich nur a)von Natur aus schlanke Leute oder b) Leute, die nur ein paar (also 3, 4 kg) zu viel auf den Rippen haben. Das geht nicht "mal eben so", man muss praktisch seine ganze Lebensweise umstellen, und da dann einfach mal Willensschwäche vorzuwerfen finde ich nicht okay.
"At this moment, there are 6,470,818,671 people in the world. Some are running scared. Some are coming home. Some tell lies to make it through the day. Others are just now facing the truth. Some are evil men, that war with good. And some are good, struggling with evil. 6 billion people in the world. 6 billion souls. And sometimes, all you need is one."
@slayerette: danke![]()
Liebe Grüße
Dianita
Hallo Ihr Lieben,
ohne die Reportage gesehen zu haben und ohne mich hier weiter einmischen zu wollen möchte ich sagen, dass Esssucht eine genauso schwere Essstörung ist wie Magersucht und Bulimie. Würde man einer Bulimikerin Willensschwäche vorwerfen, nur weil sie "doch mit ein bisschen Disziplin" aufhören könnte zu Kotzen???Oder einer Magersüchtigen, weil sie doch "einfach nur" mal was essen müsste? Mir fehlen die Worte bei einem solchen Vorwurf und mich macht traurig, dass so wenig Verständnis herrscht für die Esssucht, dem vernachlässigten Stiefkind unter den Essstörungen.
Esssucht wird in psychosomatischen Kliniken, bei Therapeuten und in Selbsthilfegruppen behandelt und ist wirklich eine ernstzunehmende Erkrankung.
Liebe Grüße
Monika
Hallo,
wie gesagt, kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, dass es Esssucht gibt. Ich glaube aber, dass z. Bsp. maneschijn gar nicht wusste, dass es sowas wirklich gibt, wie es die meisten nicht wissen und sich nicht vorstellen können.
Für die Betroffenen ist es sehr verletzend zu hören oder zu lesen, dass man sich halt einfach mal zusammenreißen soll und dann klappt das schon, ich glaube aber, dass da kein böser Wille dahinter steckt, da Esssucht wirklich nicht sehr bekannt ist.
LG
Ich danke einfach mal violett7 und habe dem Thema ansonsten nichts mehr hinzuzufügen.
Liebe Grüße,
LaVieEnRose
Ich freue mich für Dich, wenn Dir in Deinem Leben nie etwas schlimmeres als das zustossen wirdOriginal geschrieben von Planta
Bin zwar nicht dick, aber ich habe tierische Angst, irgendwann mal dick zu werden.
Ansonsten sehe ich das auch wie Violett7 und ich denke, diese Verharmlosungen von Ess-Störungen jeder Art sind das Bedrohliche daran, kaum ein Essgestörter sieht die Veränderung an sich in dem Maße, wie Andere, Außenstehende und wenn dann irgendwann ein lichter Moment kommt, dann ist es meistens schon so weit, dass man nicht mehr mal eben den Schalter umstellen kann.
Während man bei Magersüchtigen inzwischen akzeptiert hat, dass es eine Krankheit ist, die der Therapie bedarf, ist es bei "Dicken" wohl immer "nur" noch das Ärgernis, dass man sich anschaun muss und einen den schönen Ausblick ruiniert.
Viele Grüße
Hopi
Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte
Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!
Naja, Ernährung ist eine Erziehungssache, man wird da von klein auf geprägt, und ich denke mal es ist unheimlich schwer das umzustellen.
Ich habe an mir (BMI 22, Wunsch-BMI 18) gemerkt sobald ich alleine lebe, ernähre ich mich gesund, halte mein Wunschgewicht, aber sobald ich ein Freund habe oder mich in sonstige familienartigen Strukturen bewege ist es mit der Disziplin dahin und ich verfalle in meine "anerzogenen", kulturell geprägten Essgewohnheiten. Mein Gewicht ist für mich sehr wichtig, und wenn ich mich dann aus diesen Strukturen ausklinke, d.h. getrennt esse/koch reagiert mein Umfeld schon am Anfang sehr feindlich.![]()
[QUOTE]Original geschrieben von Paris
[(BMI 22, Wunsch-BMI 18)
Ich hoffe, wir sind uns einig, dass bei Dir von Übergewicht überhaupt nicht die Rede sein kann.
Und dass Deine Umwelt dann etwas empfindlich reagiert, kann ich gut nachvollziehen.
Überhaupt finde ich es sehr befremdlich, dass sich beim Thema Übergewicht ständig Frauen melden, die dünn bis untergewichtig sind. Wird da mit der eigenen Figur kokettiert?
Ich als etwas Übergewichtige jedenfalls fühle mich dann etwas veräppelt.![]()
LG
Michelle
Liebe Michelle, bitte zeige mir die Stelle an der ich behaupte übergewichtig zu sein?
Ich weiss, das viele Übergewichtige sich von Menschen, die nicht übergewichtig sind, sich aber trotzdem für Ernährunsgweisen interessieren, (zu unrecht) angegriffen fühlen.
Muss der Körper erst unter grosser Belastung stehen, damit man überlegt was gut für diesen Körper wäre? In meinem Bücherschrank finden sich neben zahlreichen Kochbüchern auch Bücher über Ernährung.
Im übrigen, es gibt weder einen Standard noch eine Norm in Schönheitsidealen. Und wir werden uns wohl darin einig sein dass jeder Mensch persönlich entscheiden darf was er als schön empfindet?
Hm. Ich denke, jeder der sich von seinem Gewicht bzw. der Kilo-Wunschvorstellung terrorisieren lässt, hat schon den Anfang in Richtung Ess-Problem gemacht. Egal, ob es um -20kg oder -2kg geht.