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Thema: Pfft! Der Papst mag Harry Potter nicht

  1. #11
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
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    Womit wir dann wieder bei der glorreichen Vergangenheit des Christentums und der Hexenverbrennung wären.

    Bei Harry Potter gibt es doch sehr viele eindeutig gute Menschen.

    Viele Grüße
    Hopi
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  2. #12
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    Bei Harry Potter gibt es niemanden, der das Gute will.
    Das ist doch einfach eine unrichtige Behauptung! Ich stimme Hopi zu, und ich sagte es auch schon weiter oben: Harry, Ron und Hermine sind sehr nette und moralisch einwandfreie Kinder. Wie gut soll man denn noch sein?

    Im Märchen sind Zauberer und Hexen eindeutig Gestalten des Bösen, aus deren Macht sich der Held durch die Ausübung von Tugenden befreit.
    Wir haben uns - zum Glück - weiterentwickelt und betrachten die Welt anders. Naja, einige von uns

    Der Trend, dass man Menschen (oder Wesen) nicht mehr nach irgendwelchen mittelalterlichen Attributen oder ihrem Aussehen, sondern nach ihrem tatsächlichen Handeln beurteilt, gefällt mir persönlich sehr gut.
    Dass Hexen, Zauberer oder Dämonen - sofern es sie je gegeben hat - automatisch böse sind, ist doch sowieso nur ein Urteil der Kirche.

    Je voruteilsfreier gerade Kinder an Fremdes herangehen und sich auf Grund eigener Erfahrungen und dem Beobachten von Tatsachen eine Meinung bilden - und nicht dem Nachgequatsche ihrer Eltern oder anderer Authoritäten - , desto besser finde ich das!

    Liebe Grüße
    Silke
    These violent delights have violent ends.


  3. #13
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    Hi!

    @Silver,
    es ist aber schon bedenklich, daß manche 12 Jährige glauben, daß diese Kräfte die in Charmed in der Realität eingesetzt werden können *wink und Zeit anhalt*.
    Wobei - man merkt eigentlich sofort, dass es nicht funktioniert

    Ich denke, Leute, die schon im Voraus "spinnen", können von allem möglichen beeinflusst werden: Fernseh-Serien, PC-Spiele, Fantasy-Rollenspiele, Bücher, Drogen nehmende Musiker usw.
    Wenn man dazu veranlagt ist, Stimmen zu hören, dann hört man die auch irgendwann.
    Aber sich deshalb auf nette Kinderbücher einzuschießen?

    Das Schöne an Harry Potter ist, dass Jung und Alt es lesen, d.h. Kinder haben viele Leute, mit denen sie darüber sprechen können und die ihnen gegebenenfalls sagen können, dass es keine Einhörner gibt (obwohl ich persönlich mir da schon nicht mehr so sicher bin )

    Und da du gerade Buffy und Angel erwähnst - auch diese beiden Serien liebe ich dafür, dass die Dinge nie so sind, wie sie scheinen. Man kann sich nicht mehr auf das verlassen, "was man mal gehört hat" oder "was andere mir erzählt haben", sondern man muss selbst herausfinden, wer böse und wer gut ist.
    *vorsichtextrembeispiel*: Kinderschänder können schließlich auch gut aussehende, charmante Menschen sein.

    Liebe Grüße
    Silke
    These violent delights have violent ends.


  4. #14
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    Original geschrieben von *Silverangel
    Wobei man dann doch zugeben muß, daß Kinder und Jugendliche von den Medien negativ beeinflusst und zu sehr mit Gewalt konfrontiert werden. Märchen sind allerdings auch nicht gerade für sehr sensible Leute gemacht, wenn man liest, was mit manchen Charaktere angestellt wird (ich denke da gerade an den Wolf von den sieben Geißlein ). Inwiefern man als Kind "Gut und Böse" unterscheiden kann.. es ist aber schon bedenklich, daß manche 12 Jährige glauben, daß diese Kräfte die in Charmed in der Realität eingesetzt werden können *wink und Zeit anhalt*. Ich habe Harry Potter nicht gelesen, nur gesehen, kann also nur die Filme beurteilen und die finde ich für die Altersfreigabe zu gruselig (wobei ich die Diskussion bezüglich "Gut und Böse" auch für übertrieben halte).
    Genauso sehe ich das auch!

    Und die Gefahr, dass Kinder nicht nur die Meinungen von Authoritätspersonen oder Eltern nachquatschen, sondern auch das, was sie lesen oder sehen - wie z. B. Harry Potter, ist nicht von der Hand zu weisen!

    Einem Erwachsenen können solche Filme/Bücher weniger anhaben (weil man sie ja zuordnen kann) als einem Kind, das möglicherweise noch gar nicht richtig in der Lage ist, Realität und Fiction zu unterscheiden.

  5. #15
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    Einem Erwachsenen können solche Filme/Bücher weniger anhaben (weil man sie ja zuordnen kann) als einem Kind, das möglicherweise noch gar nicht richtig in der Lage ist, Realität und Fiction zu unterscheiden.
    Also, dafür sind nun aber Märchen das beste Beispiel, dass Kinder den Unterschied einfach machen KÖNNEN.

    Bei Harry Potter sind Realität und Zauberland etwas enger verwoben, aber da ist Rowling nun wirklich nicht die Erste, die das erfunden hat.
    Die "Narnia"-Reihe, die gerade verfilmt wird, ist das beste Beispiel. Und die wird sehr hoch gelobt, weil sie so "christlich" ist.
    Natürlich geht's da auch um ein magisches Land, in dem Magie benutzt wird und Monster wohnen. Und Kinder aus unserer Welt betreten es.
    Wo liegt da der Unterschied?

    Mit Filmen mag das etwas ganz anderes sein, da stimme ich zu, denn das Gehirn neigt nun mal dazu, zu glauben, was es sehen kann.
    Aber zu glauben, was in einem Zauberbuch steht - wieso?
    Wie ich schon sagt, es lässt sich sofort empirisch feststellen, dass Magie nicht funktioniert.

    Und was wäre schon so schlimm daran, an eine Welt wie die von Hogwarts zu glauben, das tut doch nicht weh? Im Gegenteil, da wird die eigene Welt ein wenig bunter.

    Kinder, die dann in Angst vor Voldemort oder Dementoren leben, hätten auch Angst vor jedem x-beliebigen anderen Monster, bei denen stimmt vermutlich etwas anderes nicht.

    Liebe Grüße
    Silke
    These violent delights have violent ends.


  6. #16
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    ... ich kann da ehrlich gesagt nur mit dem Kopf schütteln.

    Da müsste man ja alle fiktionalen Bücher mit Gut-Böse Konflikt und Magie und fantastischen Gestalten verbieten. Ich hab mich als Kind auch vor den Grausedruden aus Ronja Räubertochter gefürchtet. Und Stimmen hab ich auch gehört, nämlich die meiner erfundenen Freunde, die so ziemlich jedes Kind in einem bestimmten Alter hat. Und trotz allem bin ich jetzt als Erwachsene sehr wohl in der Lage, zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden. Ich glaube, das lernt Kinder nicht, wenn man Fiktion von ihnen fernhält, sondern nur in der Auseiandersetzung damit.

    Letztendlich sind da auch einfach die Eltern die Verantwortlichen. Meine Cousine durfte sich, obwohl sie alt genug war, den ersten Harry Potter Film nicht im Kino ansehen, weil sie grundsätzlich eine Schißbuxe war und ihre Mutter das wußte und deshalb so entschieden hat. Dafür hat man doch Erziehungsberechtigte, damit die im Kindesalter für einen mitentscheiden, was man "verträgt" und was nicht...

    LG
    Katja

  7. #17
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    Was soll den an Harry Potter so schädlich sein?

    Man sollte doch froh sein, dass die Kinder überhaupt mal wieder ein Buch in die Hand nehmen.

    Die Bibel ist ja auch nicht gerade ein Buch von Heiterkeit. Das würde unser Ex-Kardinal aber mit Sicherheit ohne Bedenken weiter empfehlen.

  8. #18
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    Die Bibel bekommt man aber in der Regel in der Kindheit nur in stark "entschärfter" Form als Kinderbibel zu lesen. Außerdem sind die grausamen und sensationellen Teile des AT - denn das NT ist ja eher das Buch der Versöhnung - für den "ungeschulten Leser" gar nicht gleich so als solche zu erkennen. Das die Menschen von Sodom und Gomorrha zum Beispiel die Engel nicht nur ärgern, sondern auch gleich vernaschen wollten (und anschließend in die Sklaverei/Hurerei übergeben), das ist mir erst sehr spät klar geworden - jedenfalls nicht mit 10!

    Aber insgesamt freue ich mich, dass dieser Thread sich ein bißchen entwickelt hat zu dieser Diskussion - so von gestern scheint der Papst dann ja doch nicht zu sein, wenn es sogar im Beautyboard Kontroversen um dieses Thema gibt...
    -

  9. #19
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    ehrlich gesagt, ich finde, ein bisschen magie würde unserer welt gut tun.

    man neigt so sehr dazu, alles als hirngespinst abzutun, nur was man mit eigenen augen sieht das zählt.
    eine kollegin bezeichnet harry potter, den herrn der ringe etc als "abgehobenes zeugs".
    ich finde, die welt ist schon stur und grau genug, ich lese bücher, um das zu vergessen, ich liebe es, in phantasie-welten einzutauchen, und ich werde es nie vergessen, wie mich die ersten potter-bände in ihren bann gezogen haben, diese faszination, ich hab mich wieder gefühlt, wie als kind, als alles noch möglich war und man völlig eins ist mit dem geschehen im buch, man geht um die ecke und tatsächlich könnte einem dort ein zauberer begegnen, das war schön.

    wir werden doch viel zu oft an die realität erinnert und mir fällt es immer schwerer, unbeschwert zu sein und abzuschalten, was ist so schlimm an solch einem buch?

  10. #20
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    @skaja & alle

    Also wie ich schonmal erwähnt habe, sind die Bücher, vor allem die letzten nicht mehr wirklich Kinderbücher......... Das Gelaber vom Papst laß ich lieber unkommentiert.....

    Will noch was zum Kino sagen:
    Ich arbeite in einem Kino am Telefon.... ihr glaubt ja nicht was da für Leute anrufen und in was für Filme die ihre Kinder mitnehmen. Die Welt redet von Hundeführerscheinen....... PAH daß ich nicht lache, einen KINDERFÜHRERSCHEIN müßte es geben.

    Gott ich könnte manchmal ausrasten, bin aber normalerweise (zumindest äußerlich) eine ruhige Natur und habe mir noch mehr angewöhnt, mich nicht so reinzustressen (nicht aufregen nur wundern), muß ich ja auch, ich kann die Leut ja nicht am Telefon zusammensch*****....

    Es gibt seit einiger Zeit ein neues Gesetzt in Deutschland. Kinder ab 6 Jahren (!!!!) dürfen Filme sehen, die ab 12 Jahren sind, wenn die Eltern dabei sind. (Wohlgemerkt, die Eltern, nicht ein großer Bruder oder so) Wir nennen es bei der Arbeit scherzhaft (oder ernst?) Das "Harry Potter Gesetz"......... oder auch das "Herr der Ringe Gesetz"..... Tja.... das einzige was zählt ist Kohle. Mal abgesehen davon ist die FSK ist eine Organisation, die von der Filmindustrie gebildet/bezahlt wird. Da wundern mich manche Altersbegrenzungen nicht mehr....

    Alle Harry Potter Filme waren viel zu niedrig angesetzt und die Herr der Ringe auch. Und anstatt die Kinder vor ihren idiotischen Eltern zu schützen, macht man auch noch so ein tolles neues Gesetzt.

    Jetzt stelle man sich mal eben ein 6 jähriges Kind in Herr der Ringe vor...... gut bei den Amis ganz normal, aber naja..... äh.... das merkt man dann auch..... und zum Geburtstag gibts ne Knarre. Aber hauptsache man kann keine Brüste sehen....

    Egal, zurück nochmal zu dem Gesetzt.... hat jemand "Königreich der Himmel" gesehen. Der war ab 12. Das war ein Witz.... hätte ab 16 sein müssen....
    Da ruft mich eine an und fragt ob ihr 8 jähriges Kind mit reindarf. Ich sag: ja....aber ich will sie nur darauf hinweisen, daß es in diesem Film ganz ordentlich "zur Sache" geht...... dann sagt die: Ach er will den unbedingt sehen, er mag so Rittersachen. (ja vielleicht im Freizeitpark oder von Playmobil aber doch nicht 2,5 Stunden Gemetzel). Wenigstens hat sie sich überlegt, daß es besser wäre am Rand zu sitzen falls der Kleine nicht mehr kann.

    Die armen Kinder...........manchmal hab ich auch das Gefühl, die Eltern haben keinen Bock einen Babysitter zu zahlen....

    Sorry fürs abschweifen, ihr seht, das Thema beschäftigt mich ungemein......

    Liebe Grüße
    ....von einer, die als kleines Kind noch nicht mal Bambi sehen durfte..... war aber wahrscheinlich besser.... Disneyfilme können auch sehr grausam sein....

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