Hi!

Gaby Kuby wirft der Harry-Potter-Reihe vor allen Dingen vor, eine spirituelle Welt zu beschreiben, die von bösen Dingen wie Schadenszauber und Dämonen beherrscht ist und überhaupt keinen Platz für das Gute läßt.
Die kann nicht das gleiche Buch gelesen haben, wie ich. Wie kann man so verbiestert sein, dass man das Gute nicht erkennt, wenn es einen anspringt?!

Kubys Meinung nach beschreibt (und promotet) Rowling eine Welt, in der es keine dualistische Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse gibt, sondern stattdessen zwischen Clever und weniger Clever - wobei die Cleveren auch durch gemeinste Tricksereien obsiegen.
Na, das ist doch aber Käse. Gerade Harry - oder auch Ron und Hermine - sind so durch und durch gute und rechtschaffene Charaktere!
Und sie müssen sich sehr ernsthaft mit dem Bösen befassen, nicht nur in Form von Voldemort, sondern auch z.B. mit Diskriminierung und Rassenhass.
Darüberhinaus handelt es sich um KINDER - Streiche spielen oder mal ein kleiner Racheakt gegen den blöden Malfoy oder den tyrannischen Onkel gehören da einfach dazu. Und das kann auch jeder normale Mensch nachvollziehen, glaube ich.

Liebe Grüße
Silke