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Thema: Wurzelbehandlung - Zusatzkosten?

  1. #21
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    Original geschrieben von Davantage


    Zahnärzte haben jahrzehntelang megagut verdient. Jetzt geht es ihnen, wie so vielen anderen auch, ans Geld und sie jammern mit am meisten. Sie kommen gleich nach den Kieferorthopäden.

    Sorry, ihr merkt es bestimmt, ich rege mich gerade auf
    Finde ich auch!

    @sternchen: werde die Rechnung jetzt schriftlich nachfordern. Bin gespannt...

    LG Ini

  2. #22
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    Ich habe seit 18 Jahren Wurzelbehandelte Zähne drinn,
    und die sind immer noch in Ordnung, wenn auch mit Krönchen drüber.
    Warum sollte die alte Methode schlecht sein? Das ist doch der Standard, nach dem die Ärzte alle lernen.
    Ich/wir haben einen sehr versierten, jüngeren Zahnarzt, der sein Handwerk extrem genau nimmt.
    Der hätte bei meinem Mann extrem abkassieren können, da der privat versichert ist, aber er hat die Wurzelbehandlungen auch nach dem "alten" Schema gemacht und das ist gut geworden.
    Ich würd mich echt noch umhören!

  3. #23
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    Und was mich am meisten ärgert sind die Argumente:

    beim Gyn:
    wg. Erklärung Zusatzkosten beim Sono:
    "der muss ja vielleicht eh schauen wg. Zysten und so, da wäre das ja dann auch gleich mitdrinn."

    Helferin:
    "Wenn sie den Gyn Sono nehmen, dann schaut er genauer..."


    Hallo, wo leben wir denn? Gibt es nur noch eine gute Gyn Vorsorge wenn ich BEZAHLE??
    Sind wir jetzt schon soweit?
    Und vor allem solchen Argumente. Wenn ein ARzt das nötig hat, das ist sehr traurig.
    Vor allem, die Klientel die kein oder wenig Geld hat wird immer mehr, da es genug Arbeitslose Menschen gibt...

  4. #24
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    so... ich kenn privat einen ZA und hab mich gestern mal informiert.
    seit diesem jahr gibt es bei den kassen einen unterschied zwischen erhaltungswürdigen zahn und wiederaufzubereitenden zahn.

    auf gut deutsch - die kasse zahlt eigentlich nur noch die schmerzfreiheit und somit heißt das in den meißten fällen "ZIEHEN" - ansonsten selbst zahlen.

    Ich würde mich mit meiner Kasse auseinandersetzen und dann den ZA mit involvieren.

    LG Frankenschnegge
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  5. #25
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    @davantage:
    Ich wollte niehmandem Angst machen, dass man den Zahn nicht erhalten kann, aber die Wahrscheinlichkeit ändert sich eben.
    Darüber gibt es Studien, zu finden sind genug im Netz.

    Und es gibt genug ZA, die eine WF machen, die sie sich als privat abrechnen könnten, dies aber nicht tun.
    Und wieviel jeder dafür nimmt, steht auch auf einem anderen Blatt.

    Und jammern tut jeder, wenn er weniger bekommt... außerdem sollte das keine Jammerei sein, sondern ein wenig Licht in die Sache bringen.

    Und ich stimme zu: nicht jede Innovation braucht man auch, aber hier finde ich es sinnvoll, wohingegen ich andere Dinge nicht verstehe.

    Und das 300€ kein Pappenstiel sind und mal eben aus der Portokasse bezahlt sind, weiß ich auch gut genug...

  6. #26
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    Original geschrieben von frankenschnegge
    so... ich kenn privat einen ZA und hab mich gestern mal informiert.
    seit diesem jahr gibt es bei den kassen einen unterschied zwischen erhaltungswürdigen zahn und wiederaufzubereitenden zahn.

    auf gut deutsch - die kasse zahlt eigentlich nur noch die schmerzfreiheit und somit heißt das in den meißten fällen "ZIEHEN" - ansonsten selbst zahlen.

    Ich würde mich mit meiner Kasse auseinandersetzen und dann den ZA mit involvieren.

    LG Frankenschnegge
    Das sind ja rosige Aussichten.


    Wie heißt es so schön: Dann ist Armut wieder sichtbar.

  7. #27
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    sorry für alle die sich aufregen, aber es geht hier mittlerweile für die meisten Ärzte nicht mehr um die Finanzierung des Porsches sondern um die pure Existenz, auch die ihrer Angestellten. Und da können wir uns auch nicht 1000 Mal vorbeten "Der arme Patient zahlt ja schon so viel der Kasse". Stimmt, ja, armer Patient, muss oft doppelt zahlen mittlerweile, beim Arzt und für die Kasse. Aber wir müssen auch leben, wie sollen wir das sonst machen? Das Geld dass ihr zahlt landet zum grössten Teil halt nicht im praktischen medizinischen Betrieb sondern im immensen Verwaltungsapparat der Kassen.
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  8. #28
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    Hier regen sich doch nicht alle nur über die Zahnärzte, sondern auch über die Krankenkasse und die Politik auf.

    Wenn man es nun mal Jahrelang gewohnt war, dass (fast) alles bezahlt wurde kann man eben nicht von heute auf morgen den größten Teil selbst bezahlen. Diese schelte geht an die Politik und die Krankenkassen, die das ganz gewaltig übers Knie gebrochen hat (ganz besonders was Zahnbehandlungen angeht).

    Den Zahnärzten halte ich aber vor das sie ihre Patienten nicht richtig aufklären. Das gleicht ja schon einer Feilscherei auf dem Basar. Natürlich gibt es da auch Ausnahmen. Aber momentan weiß doch niemand mehr woran er ist..

    In einem anderen Thread hier hat jemand erwähnt, das die Briten nicht bekannt sind für ihre guten Zähne. Da unser Gesundheitssystem auf dem besten Weg ist dem Britischen zu folgen wird es hier bald auch nicht anders sein.

    Das erinnert mich daran das ich als ich ein Kind war über meinen Vater, da Selbstständig gewesen, privat versichert war. Da habe ich beim Zahnarzt so eine Sitzung bekommen, wo mir erklärt wurde, wie man sich richtig die Zähne putzt, in welchen Nahrungsmitteln wie viel Zucker ist etc pp. Dies gab es aber nur für Privatpatienten.

    Tolle Prophylaxe sag ich da nur.

  9. #29
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    Mich nervt dieses Handeln auch gewaltig. Der Punkt ist: Ich habe auch keine Vergleichsmöglichkeiten.
    Und wenn ich mit geöffnetem Mund im Stuhl liege, ist es schwer, Würde zu bewahren und sich die Vor- oder Nachteile erklären zu lassen und sie auch zu verstehen.
    Ich sass mal im Slip auf einem Röntgentisch und man forderte mich auf, "was wollen sie, das...... kostet jetzt 150 EURO und hat xy Vorteile oder das.... ist kostenfrei, bringt aber so gut wie nix!"
    Ja, was mach ich da? Ich wünsche mir sowieso schon den Klappspaten, damit ich mein Loch buddeln kann und dann soll ich noch Handeln und abwägen, was richtig ist? Ich kann wählen - bringt nix, wird bezahlt (warum dann eigentlich?) oder Eigenleistung, bringt im Zweifel aber auch nix.

    Auch stimme ich Nijanka zu: Die Krankenkassen haben sich Paläste gebaut, einen riesigen, nicht zu bezahlenden Wasserkopf von Verwaltung, die kassenärztliche Vereinigung ist auch noch da und möchte Euronen und für mich als Patient, der das alles zahlt, bleibt nichts mehr übrig.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

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