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Thema: Linkspartei für Drogenfreigabe

  1. #101
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    Das Prob bei Cannabis ist, dass es versetzt wird mit Opiaten, die abhängig machen. Insofern Einstiegsdroge. Die Dealer ködern auf diese Art die Leute.

    Und nochmal: Obwohl in den Niederlanden Cannabis frei verkäuflich ist, hat es auch einen Schwarzmarkt und Beschaffungskriminalität. Es wird immer Menschen geben, die weiter gehen wollen, mehr Kick brauchen.

    Und eines der Argumente für die Freigabe von Drogen hier war doch, dass man den Straßenstrich, die Beschaffungskriminalität etc. verhindern würde und es den Dealern schwer macht, die Koka-Bauern Geld verdienen und wir mehr Steuern einnehmen. Also wie, wenn nur Cannabis legalisiert werden soll? Ich meine, hier werden zweierlei Dinge in einen Topf geworfen. Man kann Cannabis nicht mit Kokain oder Heroin vergleichen.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  2. #102
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    Schwacher Mensch heißt nicht blöder oder ungebildeter oder sozial niedriger Mensch, überhaupt kein klienes Bisschen. Schwach heißt hier für mich auf emotionale, seelische Art anfällig für Flucht aus dem eigenen Leben, sprich Flucht z.B. in Drogengefilde. Das kann in die höchsten Bildungskreise und auch scheinbar perfekte Verhältnisse reichen.

    Wen will man eigentlich drankriegen? Doch eigentlich die Leute, die aus den Drogen organisiertes Verbrechen machen. Der Drogensüchtige auf der Station ist doch nicht der, der bestraft gehört. Eher doch die Leute, die draus Geld schlagen und ja meist auch noch mit anderen Verbrechen zu tun haben, denn Drogen führen zu...führen zu...
    Nur ist die Frage, inwiefern die Regierungen daran interessiert sind. Denn hier fließt ganz schön viel Geld, ich will es gar nicht wissen. Da sind Strukturen, für die unsere Polizei und unsere Politiker keine Gegner sind.

  3. #103
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    Original geschrieben von Shermaine
    Schwacher Mensch heißt nicht blöder oder ungebildeter oder sozial niedriger Mensch, überhaupt kein klienes Bisschen. Schwach heißt hier für mich auf emotionale, seelische Art anfällig für Flucht aus dem eigenen Leben, sprich Flucht z.B. in Drogengefilde. Das kann in die höchsten Bildungskreise und auch scheinbar perfekte Verhältnisse reichen.
    Genau so sehe ich das auch!

    Ausserdem glaube ich, dass es keinen Menschen gibt, der davor geschützt ist "schwach zu werden". Das kann oftmals schneller gehen, als man glaubt.

  4. #104
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    @ Cara

    Das Gerücht mit dem Opium hält sich genauso standhaft, wie das Gerücht der Einstiegsdroge selbst.

    Es wäre ökonomisch völlig sinnlos, Cannabis mit Opium zu strecken, da Opium um ein vielfaches teurer ist, als Cannabis selbst.

    Die daruntergemischte Opiummenge müsste übrigens recht hoch sein, da die Sache sonst jenseits jeglicher Wirksamkeitsgrenze liegen würde. Außerdem soll Opium beim rauchen äußerst bitter schmecken, was wohl jedem Konsumenten auffallen dürfte.

    Ich halte es also für Blödsinn, dass Dealer damit abhängige Kunden ziehen wollen....

    Ich würde - wie bereits erwähnt - Cannabis und Heroin nie in einen Topf werfen wollen.
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  5. #105
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    Original geschrieben von Fides
    Guten Morgen,

    dass immer noch diese Ammenmärchen von der Einstiegsdroge Cannabis geglaubt wird, wundert mich sehr. Cannabis hat von der bedröhnenden Wirkung doch nichts mit dem aufputschenden und bewußtseinserweiternden Effekt der harten Drogen zu tun. Es bewirkt doch mit dem "Dämpfen" das Gegenteil.

    Da gehören doch eher die binge-drinker zum potentiellen Drogenkonsumenten.

    Liebe Grüße

    Fides
    das war früher zu 100% meine meinung gewesen.
    aber ich musste feststellen, dass es nicht so ganz zutrifft.
    viele kiffen nur manchmal, am wochenende, den reicht das dann auch. doch die hardcore-kiffer, die ich kenne haben alle auch andere sachen probiert.
    ich weiß nicht woher die motivation genau kam.

    da wurden trips oder e`s geschmissen und gekifft wurde um davon wieder runter zu kommen.
    die dämpfende wirkiung von cannabis wurde so in den härteren drogen konsum eingebaut.
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  6. #106
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    Jeder Richter und Staatsanwalt hier, der mit Drogenkriminalität zu tun hat, ist der Meinung, dass Hasch eben doch ein Einstiegsdroge ist. Den nahezu jeder Süchtig schildert seine Drogenkarriere identisch: mit 14-15 Hasch, dann Trips und Papers, irgendwann Koks, und dann irgendwann Shore..

    Ich weiss es nicht. Sicher hängt es von der Persönlichkeit ab, von den Leuten mit denen man abhängt und kifft.


    Und was die Entkriminalisierung angeht: gibt es die Drogen dann umsonst? Oder einen Sozialtarif für Arbeitslose? Das Geldbeschaffungsproblem gibt es sonst doch weiterhin. Und meiner Erfahrung nach werden ca, 40-50% der Diebstähle, Raubüberfälle und Wohnungseinbrüche zur Finanzierung des Drogenkonsums begangen.

    LG
    Brauny
    Strafverteidiger zum Mandanten: "Gleich wird das Urteil verkündet. Wie fühlen sie sich?" Mandant: "Wie eine Braut vor der Hochzeitsnacht. Ich weiss genau, was kommt. Ich weiss nur noch nicht, wie lang es ist."

  7. #107
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    Original geschrieben von Brauny
    Jeder Richter und Staatsanwalt hier, der mit Drogenkriminalität zu tun hat, ist der Meinung, dass Hasch eben doch ein Einstiegsdroge ist. Den nahezu jeder Süchtig schildert seine Drogenkarriere identisch: mit 14-15 Hasch, dann Trips und Papers, irgendwann Koks, und dann irgendwann Shore..
    wie soll denn ein nicht-süchtiger kiffer, der ab und zu mal einen raucht und nicht weiter auffällt seine "karriere" schildern?

    solche wandern ja nicht vor den Richter, oder?
    Träume nicht dein Leben - Lebe deinen Traum ;o)

  8. #108
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    das stimmt schon. und darin liegt das problem, die frage nach hash als einstiegsdroge zu beantworten.
    es gibt viele leute, die kiffen manchmal und es macht ihnen nichts.
    aber-
    es gibt auch die anderen, die anfälligen, die hätten lieber nie hash probiert, weil es sie nun mal zu anderen sachen bringt.
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  9. #109
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    Original geschrieben von Brauny



    Und was die Entkriminalisierung angeht: gibt es die Drogen dann umsonst? Oder einen Sozialtarif für Arbeitslose? Das Geldbeschaffungsproblem gibt es sonst doch weiterhin. Und meiner Erfahrung nach werden ca, 40-50% der Diebstähle, Raubüberfälle und Wohnungseinbrüche zur Finanzierung des Drogenkonsums begangen.

    Mich würde ja interessieren, wieviel die täglich benötigte Dosis sauberen Heroins kosten würde, wenn das Zeug legal konsumiert werden könnte. Möglicherweise ist das ein ganz billiger Stoff ?

    In unserer Firma wurde innerhalb von zwei Jahren drei mal eingebrochen. Die Kripo sprach jedesmal achselzuckend von Beschaffungskriminalität

  10. #110
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    ich weißes zwar nicht, vermute aber dass es nicht terer ist.
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