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Thema: könnt ihr gut mit Stress umgehen?

  1. #11
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
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    Hallo,

    ich konnte mal enorm gut mit Stress umgehen, unter permanentem Stress bin ich quasi zu Höchstleistungen aufgelaufen, um dann in den Ruhephasen total erschöpft zu sein.
    Seit einiger Zeit merke ich aber, wie sich das verändert hat und wie mir Stress immer schneller und mehr zusetzt und ich nervös werde und mir auch mal Fehler unterlaufen...

    Viele Grüße
    Hopi
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  2. #12
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    Original geschrieben von HopiStar

    Seit einiger Zeit merke ich aber, wie sich das verändert hat und wie mir Stress immer schneller und mehr zusetzt und ich nervös werde und mir auch mal Fehler unterlaufen...

    Viele Grüße
    Hopi
    .. interessant.. genau so geht es mir auch. Noch vor 3 Jahren oder so konnte mich fast nichts umschmeißen, kein Termindruck, keine Streßsituation, keine langen Arbeitstage.
    Igendwie habe ich das Gefühl, mir geht gerade "die Puste aus", ich bin oft nur noch müde und kann nicht mehr...

  3. #13
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    Original geschrieben von Miss Buffington
    Mein Chef meinte, wer Stress hat, hat den falschen Job.
    Das finde ich richtig. Denn wenn man das tut, was einem liegt, behält man auch leichter den Überblick. Denk ich mir mal....

    Stress kann mich auch zu Höchstleistungen anspornen, aber bei manchen Prüfungen auf der Uni, die mir gar nicht gelegen sind, kann es auch in Phasen von Lethargie ausarten - quasi als Notbremse??? Eigenartig... Was bin ich denn für eine....

  4. #14
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    Hallo,

    jeder reagiert nun mal anders auf Stress und jeder fühlt sich auch unter anderen Bedinungen gestresst. Darum finde ich solche Sprüche wie von deinem Chef, Miss Buffington, sehr intolerant und kurzsichtig. Stress gibt es ja nicht für auf der Arbeit und selbst wenn die Arbeit stressig ist, muss man trotzdem Geld verdienen.

    Ich kann nichts schleifen lassen, denn wenn ich nicht alles heute erledige, habe ich morgen noch mehr zu tun - so ist zumindest meine Einstellung.

    Für mich ist es schwierig, mit Stress umzugehen, wenn mehrere Bereiche meines Lebens davon betroffen sind - genervt von der Arbeit, fordernde Familie, kaum Zeit für Freunde, Hobbies vernachlässigen, eigener Perfektionismus und hohe Ansprüche an mich selber... Mit To Do Listen kommt man dann auch nicht weiter.

    Mir haben Bachblüten super geholfen, aber auch Rituale (z. B. vorm Einschlafen lesen) und feste Sauna-Gänge. Menschen, die mich zu sehr fordern, meide ich immer mehr. Ich versuche, Inseln für mich zu schaffen, viel bei Entspannungsmusik zu lesen und schalte gut beim Sport ab.

  5. #15
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    Original geschrieben von fettchen

    Mir haben Bachblüten super geholfen, aber auch Rituale (z. B. vorm Einschlafen lesen) und feste Sauna-Gänge. Menschen, die mich zu sehr fordern, meide ich immer mehr. Ich versuche, Inseln für mich zu schaffen, viel bei Entspannungsmusik zu lesen und schalte gut beim Sport ab.
    Dein Posting kann ich 100% unterschreiben. So empfinde ich das auch. Deine Rituale helfen bestimmt eine Menge weiter.
    Wie meinst Du das mit den Menschen die Dich zu sehr fordern? Wie kann man manche einfach meiden???
    Kenne das persönlich nämlich auch aber kann da schlecht Distanz wahren.

  6. #16
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    Original geschrieben von gesa1974


    Dein Posting kann ich 100% unterschreiben. So empfinde ich das auch. Deine Rituale helfen bestimmt eine Menge weiter.
    Wie meinst Du das mit den Menschen die Dich zu sehr fordern? Wie kann man manche einfach meiden???
    Kenne das persönlich nämlich auch aber kann da schlecht Distanz wahren.
    Ich erkläre, dass ich im Moment etwas gestresst bin und mich vielleicht eine Zeitlang nicht ganz so oft melden werde. Dann hat man schon viel Verständnis.

    Es gibt auch solche Nehmer-Typen (z. B. meine Mutter), zu denen reduziere ich den Kontakt immer mehr. Ganz abbrechen mag ich ihn oft auch nicht, aber ich lasse mich dann auch nicht merh auf Diskussionen ein (Du meldest dich ja gar nicht mehr, was ist denn los). Notfalls breche ich das Telefonat einfach ab und sage, dass ich mich wieder melden werde (was ich dann manchmal wochenlange nicht mache). Ich bin es so leid, mich für alles rechtfertigen und vieles totreden zu müssen.

  7. #17
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    Ich bin eigentlich auch immer jemand gewesen, der mit Streß auf der Arbeit zu Höchstform aufläuft und erst wenn es richtig heiß herging mich wirklich gut gefühlt habe.

    Im Moment ist das anders: Ich fühle mich überfordert - beruflich und privat. Oft sitze ich im Büro und denke "Ohgottogottogott - wie sollst Du das alles schaffen", wache nachts auf und kriege Panikattacken, dass die Arbeit nicht fertig wird und wenn sich zu Hause Besuch ankündigt werde ich hysterisch, weil ich dann auch noch die Wohnung auf Vordermann bringen muss.

    Allerdings weiß ich, dass das keine vorübergehende "Formschwäche" ist, sondern etwas ernsteres. Nach einer total depressiven Phase habe ich mit meinem Arzt gesprochen und mich für den Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik entschieden. Bis dahin halte ich mich mit einem Antidepressivum über Wasser, aber wirklich belastbar bin ich im Moment nicht... Ich schlafe viel und denke es ist eine Art "burnout". Ich hoffe, dass ich in der Klinik den Ursachen auf die Spur komme
    It's easy to be morose and hard to be happy.

  8. #18
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    Ich wünsche dir gute Besserung, shirl

  9. #19
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    Original geschrieben von shirl69
    Ich bin eigentlich auch immer jemand gewesen, der mit Streß auf der Arbeit zu Höchstform aufläuft und erst wenn es richtig heiß herging mich wirklich gut gefühlt habe.

    Im Moment ist das anders: Ich fühle mich überfordert - beruflich und privat. Oft sitze ich im Büro und denke "Ohgottogottogott - wie sollst Du das alles schaffen", wache nachts auf und kriege Panikattacken, dass die Arbeit nicht fertig wird und wenn sich zu Hause Besuch ankündigt werde ich hysterisch, weil ich dann auch noch die Wohnung auf Vordermann bringen muss.

    Allerdings weiß ich, dass das keine vorübergehende "Formschwäche" ist, sondern etwas ernsteres. Nach einer total depressiven Phase habe ich mit meinem Arzt gesprochen und mich für den Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik entschieden. Bis dahin halte ich mich mit einem Antidepressivum über Wasser, aber wirklich belastbar bin ich im Moment nicht... Ich schlafe viel und denke es ist eine Art "burnout". Ich hoffe, dass ich in der Klinik den Ursachen auf die Spur komme
    Arme shirl, so ähnlich geht es mir im Moment auch. Ich bekomme auch ein Antidepressivum, und in meiner Freizeit schlafe ich fast nur noch (sehr untypisch für mich), obwohl das Antidepressivum an sich nicht müde macht.. mein Körper holt wahrscheinlich allen Schlaf nach.

    Ich wünsche Dir alles Gute und gute Besserung!

  10. #20
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    Original geschrieben von Miss Buffington
    Mein Chef meinte, wer Stress hat, hat den falschen Job.

    Die Aussage finde ich auch völlig daneben. Heutzutage haben viele Menschen, die überhaupt Arbeit haben, viel Stress. Ich HABE auch viel Stress, ich LASSE mich nur nach Möglichkeit nicht stressen. Ich bin sicher nicht die Einzige, die nach den ganzen Einsparungen usw. im Grunde den Job für 1,5-2 Mitarbeiter erledigt, täglich unbezahlte Überstunden macht, an den WE arbeitet etc. Trotzdem mag ich meinen Job und bin da auch völlig richtig.

    Ich finde das schon fast menschenverachtend, denn natürlich leiden viele unter solchen Situationen. Wenn dann noch schlechte Bezahlung, ungünstige (Zeit-)Verträge oder unsoziale Arbeitszeiten dazu kommen, finde ich Reaktionen darauf völlig normal. Der Mensch ist ja kein reines Arbeitstier.

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