Hallo,

also jeder Züchter sagt zwar, dass er natürlich immer daran interessiert ist, wie es seinen Nachzuchten geht ab an den Hunden in Tierheimen siehst Du dann, dass es bei Einigen einfach nur Gerede ist. Plus dass sie natürlich auch kaum eine Handhabe haben, wenn der zukünftige Welpenkäufer keinen Kontakt wünscht. Wünschenswert wäre es sich aber da man den Menschen eh nur vor den Kopf gucken kann, nach welchen Kriterien will man da entscheiden.

Der Abgabezeitpunkt : auch sehr schwierig, ich kenne Züchter, die verfechten die klassischen 8 Wochen und ich kenne Züchter, die geben ihre Hunde erst mit 12 Wochen ab. Es ist natürlich auch die Frage, WIE gut die Welpen beim Züchter geprägt werden, wenn ein Züchter es nicht so genau nimmt, macht der zukünftige Welpenbesitzer, der sich ja nur auf einen Hund konzentriert vielleicht sogar einen besseren Job bei der Prägung, als ein Züchter, der vielleicht einen sehr grossen Wurf oder gar mehrere Würfe gleichzeitig versorgen muss.

Trockenfutter, ich persönlich denke nicht, dass man nur mit Trockenfutter alle Bedürfnisse des Hundes abdecken kann, auch bei einem Hund soll ja Abwechslung und Genuss dabei sein. Reines Barfen wäre mir zwar zu anstrengend und zu unsischer aber wir handhaben dass so, dass unsere Beiden ein sehr ausgesuchtes Trockenfutter bekommen ( bis wir eins gefunden haben, dass unseren Ansprüchen genügt haben wir fast ein Studium der Inhaltsstoffe angeschlossen und da gibt es wahnsinnig viele Aspeke, auf die man achten muss ) und dazu 2-3 mal die Woche einen komplette Tag frischgekochtes oder Rohfutter. Gelegentlich auch mal eine Dose Nassfutter ( Rinti ) noch dazu.

Die Muskulatur des Hundes ist sehr sehr wichtig, je besser die Muskulatur ausgebildet ist ( und da ist Tragen natürlich nicht besonders zuträglich ) , desto besser kann sie sogar Haltungs- und Knochendefizite ausgleichen. Natürlich sollte ein junger Hund nie zu lange Strecken laufen, keine Treppen laufen, keine Hindernisse überspringen oder hochspringen/-klettern. Der Aufbau der Muskulatur muss langsam und sorgfältig erfordern und auch für Knochen und Muskulatur ist es wichtig, ein ausgewogenes Futter zu haben, dass genau die richtigen Mengen an Rohstoffen liefert.

Eine Rasse die GAR NICHT haart kenne ich nicht, einige sehr kurzhaarige Rassen haaren natürlich weniger als wirkliche langhaarige Rassen aber gerade zum Fellwechsel stösst imho jeder Hund Haare ab und es kann natürlich auch passieren, dass durch Stoffwechselerkrankungen oder Fellfehler selbst Hunde, die sonst nicht zum Haaren neigen, auf einmal sehr haaren. Also immer mit dem Schlimmsten rechnen, dann kann es nur besser werden

Ich denke, wenn man sich für einen Hund entscheidet, sollte man sich lieber vorab damit anfreunden, dass absolut reine Wohnungen, Klamotten etc der Vergangenheit angehören

Viele Grüße
Hopi