Hallo,

ich hab eine Weile mitgelesen und übrlegt ob ich mich beteilige... bei mir ist es nicht die Schwiermutter, sondern die eigene, die das "schwiegermonster" für meinen Freund ist.
ALlerdings muss ich sagen, dass das bei ihr nicht mit übermäßiger Fürsorge zu tun hat... Ich bin vor 8 Jahren zu Hause aus und 400km weit weg gezogen und meine Eltern halten es seit der Zeit (ich war gerade 19) nicht für nötig, zu fragen, was ich eigentlich mache und wie es mir geht, haben mein Studium nicht unterstützt und waren mich nie besuchen...

Auf jeden Fall habe ich nach unserem letzten BEsuch, bei dem sie meinem Feund, dessen Vater zu der Zeit todkrank im Krankenhaus war, vorgeworfen, er würde mich unnötig belasten, es wäre quasi seine Schuld, dass es mir nicht gut ginge, weil ich mir Sorgen machte... außerdem hätte er mich einer Gehirnwäsche unterzogen, so dass ich nicht mehr beurteilen könnte, was gut und was falsch wäre. Und außerdem hat sie sich noch zu ausländerfeindlichen Aussagen hinreißen lassen (mein Freund ist italiener). Ich war Fassungslos... habe mich überhaupt nicht in der Lage gefühlt zu reagieren. Mein Freund hat es noch geschafft, kontra zu geben (was ich mein Leben lang unterlassen habe), aber bringen tut das nichts.

Wir sind dann gefahren... das hör ich mir von meiner eigenen Mutter nicht an. Aber es ist trotz allem unheimlich schwer. Trotz allem ist sie meine Mutter. Und es ist verdammt noch mal überhaupt nicht einfach, sich nicht für sie zu interessieren und nicht zu fragen, wie es ihr geht.
Klar, ich habe beschlossen, nicht wieder hin zu fahren.

Trotz allem frage ich mich hin und wieder, ob das richtig ist, den Kontakt so abzubrechen... zumal das Dinge sind, die sich in dieser Familie immer wieder wiederholen. Sie behandelt mich/uns genau so, wie ihre Mutter sie und meinen Vater behandelt hat... und sie weiß nicht mal, das mein Opa (also ihr Vater) im Pflegeheim liegt...


Oh je, jetzt hab ich mehr geschrieben, als ich wollte...

Ich wünsch Euch alles Gute mit Euren Schwiegermüttern... es erfordert viel Kraft, mit seiner Mutter zu brechen. Auch für Eure Männer ist da seine schwierige Situation.

LG
Tinkerbell