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Thema: Glaubt ihr an Schicksal?

  1. #1
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    Standard Glaubt ihr an Schicksal?

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    Klingt merkwürdig ich weiß, eigentlich habe ich nie daran geglaubt. Aber es sind in den letzten Monaten so viele Dinge in meinem Leben passiert das es langsam wirklich seltsam wird. So vieles was ich umbedingt wollte, traurig und enttäuscht war das es nicht geklappt hat und nun ... Wochen/Monate später erfahre ich Dinge bei denen ich wirklich sage "Gott sei dank lief das alles so". Schon seltsam manchmal.

    Geht es euch manchmal auch so oder werde ich einfach verrückt?

  2. #2
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    Ich denke, das was andere als Schicksal bezeichnen ist meine AUffassung von Gott; also ich glaube daran dass alles einen Sinn hat und vorbestimmt ist. Anders glaube ich nicht an Gott (alter Mann mit Bart), sondern einfach als eine das Universum ordnende Kraft
    ~~omnia vincit amor, et nos cedamus amori~~

  3. #3
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    Hallo Maja,
    das find ich eine interessante Frage, und es wundert mich, dass so wenige was dazu sagen ?!

    Ich glaube auf jeden Fall an Schicksal und ich habe auch - Gott sei Dank - noch nie was in meinem Leben bereut, da ich glaube, dass alles irgendwie einen Sinn hat.... (hoffe ich zumindest )

    Bisher muss ich auch sagen, dass das Schicksal es wirklich gut mit mir gemeint hat (oder ich eben immer irgendwie noch was sinnvolles in allem gesehen habe...) nur hab ich das Gefühl, dass ich im letzten Jahr auf eine harte Probe gestellt wurde... (da habe ich das Gute bisher noch nicht entdeckt...)
    - Karma is only a bitch if you are -

  4. #4
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    Hi!

    Falls ihr da an eine Macht denkt, die das Leben eines jeden Menschen von Geburt an vorherbestimmt, dann, nein, daran glaube ich nicht.

    Und daran möchte ich auch nicht glauben. Das würde mir ein äußerst ungutes Gefühl geben.

    Vor allem, weil ich mir unter anderem nicht vorstellen kann, dass es das "Schicksal" eines 12-jährigen Kindes sein kann, von einem frustrierten Nachbarsjungen erschlagen zu werden.
    Das wäre doch blanker Hohn!

    Das mit den vielen guten Dingen oder den vielen schlechten, die einem auf einmal passieren, ist doch wie bei den Ü-Eiern:
    Statistisch gesehen, kann man sich mal 7 Eier kaufen und hat überall was drin oder man kauft 7 und kriegt nichts.

    Sowas Schicksal zu nennen, ist doch etwas übertrieben, oder nicht?

    Liebe Grüße
    Silke
    These violent delights have violent ends.


  5. #5
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    Original geschrieben von SiGuenther
    Hi!

    Falls ihr da an eine Macht denkt, die das Leben eines jeden Menschen von Geburt an vorherbestimmt, dann, nein, daran glaube ich nicht.

    Und daran möchte ich auch nicht glauben. Das würde mir ein äußerst ungutes Gefühl geben.

    Vor allem, weil ich mir unter anderem nicht vorstellen kann, dass es das "Schicksal" eines 12-jährigen Kindes sein kann, von einem frustrierten Nachbarsjungen erschlagen zu werden.
    Das wäre doch blanker Hohn!

    Das mit den vielen guten Dingen oder den vielen schlechten, die einem auf einmal passieren, ist doch wie bei den Ü-Eiern:
    Statistisch gesehen, kann man sich mal 7 Eier kaufen und hat überall was drin oder man kauft 7 und kriegt nichts.

    Sowas Schicksal zu nennen, ist doch etwas übertrieben, oder nicht?

    Liebe Grüße
    Silke
    Japp, seh ich genauso.
    ****************

  6. #6
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    Ich tu mich auch sehr schwer damit an Schicksal zu denken..

    Salomea
    Man hat ja heutzutage kaum noch Gelegenheit zu lügen. Die raffinierte Lüge nimmt einen zeitlich zu sehr in Anspruch, und die plumpe ruiniert das Image!

  7. #7
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    Hi,

    ich glaube mittlerweile schon an Schicksal und auch an Vorherbestimmung.
    Besonders seit ich von dem Neurophysiologen Benjamin Libet glelesen habe. Er hat Experimente zu unserem "angeblichen" freien Willen gemacht.

  8. #8
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    Ich schließe mich Silke an.
    Und ich denke, sich auf ein Schicksal zu verlassen, kann dazu verführen, sein Leben nicht mehr aktiv in die Hand zu nehmen sondern zu resignieren, nach dem Motto "was kann ich denn schon groß ändern, bei mir klappt ja eh nichts".
    Den ein Schicksal ist doch eigentlich immer negativ behaftet...man spricht doch bei Menschen, die materielles Glück erworben haben nicht davon, oder? z.B. "Mensch, was für ein gutes Schicksal, dauernd erfolgreich zu sein"
    Viele Grüße, Lilalucy

  9. #9
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    @Naomi, ich habe dazu die mehrteilige Reihe im Spiegel gelesen.

    Ich weiß jetzt leider nicht mehr, was der Knackpunkt war. Ob die Herren Wissenschaftler ihre Experimente falsch "aufgebaut" oder falsch interpretiert hatte - auf jeden Fall kam heraus, dass der freie Wille des Menschen nicht "angeblich", sondern immer noch Fakt ist.

    Zwischen dem Impuls und der tatsächlichen Ausführungen sitzt bei jedem eine "Instanz" zum "Es-Sich-Anders-Überlegen".

    Ich musste gerade an die Entwicklung von neuen PC-Spielen denken. Die Programmierer sind ja innerhalb der Spielewelten schon so etwas wie Götter.

    Diese Spiele gehen eindeutig in die Richtung, dass sowohl die Hauptspielefiguren, als auch die so genannten NSCs immer mehr Handlungsfreiheit bekommen.
    Man kann ihre Rasse, ihr Geschlecht und ein paar Primärfähigkeiten festlegen, aber damit hat sich's! Anschließend bedingt das Verhalten in der Welt und die Interaktion mit anderen Charakteren das, wozu sich die Figur entwickelt.

    Das ist schon sehr nahe an dem, wie ich mir das Leben vorstelle: Wir kommen mit einem bestimmten Bauplan und bestimmten angelegten Fähigkeiten - und natürlich an einem bestimmten Ort - zur Welt. (Die Gläubigen können dann sagen, diese Baupläne usw. wurden von Gott entwickelt)

    Aber alles, was wir daraus machen und wie wir uns entwickeln, hängt von Umwelt und Zufall ab - und bei eigenverantwortlichen Menschen dann irgendwann von sich selbst.

    Gäbe es tatsächlich eine Macht, die unseren Lebensweg komplett vorzeichnet, dann wäre das eine grausame, ekelhafte, perverse Macht - wenn man bedenkt, was Menschen so alles anstellen!

    Liebe Grüße
    Silke
    These violent delights have violent ends.


  10. #10
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    Original geschrieben von SiGuenther
    @Naomi, ich habe dazu die mehrteilige Reihe im Spiegel gelesen.

    Ich weiß jetzt leider nicht mehr, was der Knackpunkt war. Ob die Herren Wissenschaftler ihre Experimente falsch "aufgebaut" oder falsch interpretiert hatte - auf jeden Fall kam heraus, dass der freie Wille des Menschen nicht "angeblich", sondern immer noch Fakt ist.

    Zwischen dem Impuls und der tatsächlichen Ausführungen sitzt bei jedem eine "Instanz" zum "Es-Sich-Anders-Überlegen".

    Ich musste gerade an die Entwicklung von neuen PC-Spielen denken. Die Programmierer sind ja innerhalb der Spielewelten schon so etwas wie Götter.

    Diese Spiele gehen eindeutig in die Richtung, dass sowohl die Hauptspielefiguren, als auch die so genannten NSCs immer mehr Handlungsfreiheit bekommen.
    Man kann ihre Rasse, ihr Geschlecht und ein paar Primärfähigkeiten festlegen, aber damit hat sich's! Anschließend bedingt das Verhalten in der Welt und die Interaktion mit anderen Charakteren das, wozu sich die Figur entwickelt.

    Das ist schon sehr nahe an dem, wie ich mir das Leben vorstelle: Wir kommen mit einem bestimmten Bauplan und bestimmten angelegten Fähigkeiten - und natürlich an einem bestimmten Ort - zur Welt. (Die Gläubigen können dann sagen, diese Baupläne usw. wurden von Gott entwickelt)

    Aber alles, was wir daraus machen und wie wir uns entwickeln, hängt von Umwelt und Zufall ab - und bei eigenverantwortlichen Menschen dann irgendwann von sich selbst.

    Gäbe es tatsächlich eine Macht, die unseren Lebensweg komplett vorzeichnet, dann wäre das eine grausame, ekelhafte, perverse Macht - wenn man bedenkt, was Menschen so alles anstellen!

    Liebe Grüße
    Silke
    Hallo Silke,

    es ging darum, daß in unserem Gehirn ca. 1/2 Sekunde, bevor uns etwas bewußt wird, quasi eine Vorbereitung zur Handlung einsetzt.
    Benjamin Libet glaubte aber auch daß wir in dieser halben Sekunde vor unserer Handlung abwägen und somit unser Verhalten noch steuern könnten.
    Aber neuere Untersuchungen der Hirnforschung haben wohl ergeben, daß auch die Gehirnregionen, die für das Andersüberlegen zuständig sind, ebenfalls unter der Kontrolle der unbewußt arbeitenden Hirnzentren stehen.

    Mehr weiß ich jetzt aber auch nicht und es macht schon ein komisches Gefühl.....

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