Wie Vermögen aufbauen?

[Maja]

Nein, es geht hier nicht um "wie werde ich reich", sondern "wie mache ich aus dem Geld was bis jetzt in Schuhen und Hadtaschen investiere langfristig Eigentum das Geld bringt?"

Wir haben hier im Büro einige Diskussionen, z.B. das es schwachsinnig ist das ich in einer Mietwohnung lebe und nicht eine kaufe. Naja, abgesehen davon das ich nicht weiß ob ich hier bleiben möchte, ich mich nicht mit Mietern rum schlagen möchte, fehlt mir u. a. noch das nötige Kleingeld für eine Anzahlung. Klar, ich hab einen Bausparvertrag, aber irgendwie habe ich das Gefühl (obwohl ich mich damit nicht auskenne) das kann nicht alles sein. Also, wie kann ich sparen/anlegen etc. das ich wirklich mal was von meinem Geld habe.

Und in wie weit muß ich mich jetzt um meine Rente kümmern? Ich bin 26 Jahre alt und das Thema Rente ist für mich noch so weit, mir ist klar das ich da was machen muß, aber nur was?

Kann sein das das jetzt alles sehr naiv rüberkam, aber wenn es um Geld, Zahlen usw. geht habe ich keine Ahnung, ich bin alles andere als der BWLer-Typ, aber ich denke das habt ihr schon gemerkt

[Biene79]

Hi,

also ich muß sagen im kleinen Anfangen!

Schauen was Du so im Moment im Monat übrig hast und dann einen festen Betrag weglegen. Entweder auf ein Mehrzinssparbuch (bringt nicht so viel, aber etwas mehr) oder als Festgeld oder als Fondsparen.

Ich persönlich, lege im Moment einfach nur einen festen Betrag auf mein Sparkonto, ich hatte noch keine Zeit einen schönen Fond zu suchen.

Aber dafür geht auch ein fester Betrag in meine Altersvorsorge. Und nochmal ein fester Betrag bezuschußt von meinem AG geht auch in irgendwas Fondgebundenes

Mein Motto ist Kleinvieh macht auch Mist, bei mir bleibt gerade nicht so viel übrig. Aber ich zahle auch gerade ein neues Auto ab

VG Biene

[Cara]

Ich würde ausrechnen, wieviel du monatlich sparen kannst und dann vielleicht splitten: LV und Fonds. Eine ETW ist nicht schlecht, wenn Anfangskapital vorhanden ist, sie könnte die Grundlage für einen Hauskauf sein. Biene hat recht: Im kleinen anfangen, aber anfangen sollte man.

[daughty]

Ich bin ziemlich schlecht in Gelddingen, zahle aber monatlich in eine Altersvorsorge und eine Kapitallebensversicherung. Wenn ich mal mein Studiendarlehen zurückgezahlt hab, werd ich das Geld, das jetzt für die Raten draufgeht, vielleicht investieren.

Ich bin 31 und kann mir im Moment überhaupt keinen Wohnungskauf vorstellen. Liegt allerdings auch daran, daß ich nicht weiß, wo ich langfristig leben möchte. Habe auch erst seit 2 Jahren einen Bausparvertrag.

[BadMouse]

stimmt, ich habs auch so gemacht. kleine dinge.

seit ca. 3-4 jahren haben wir angefangen vorzusorgen.
ich bin auch erst 24 jetzt und wir leben auch in einer mietwohnung, wo wir aber nicht ausziehen wollen.

aber wir haben beide lebensversicherungen, pensionsvorsorgen, zukunftssicherungen, sparen ein wenig und auch ein bausparvertrag läuft.

ich bin zwar so gut wie immer pleite, aber diese ausgaben sind als erstes von meinem konto weg.

lebensversicherungen haben wir jetzt schon abgeschlossen, die eine geringe laufzeit haben um in ein paar jahren wieder "kapital" zu haben, wenn wir dann vielleicht doch anders planen.

außerdem wollten wir uns beide gegenseitig absichern. jeder könnte sich das zwar alleine leisten, aber passieren kann nun mal immer etwas, und so steht der andere wenigstens nicht mit "leeren händen" da.

[Sophie]

Hier kommt Frau Sparefroh.

Konsequenz ist da das oberste Credo. Bei uns (ich sag jetzt einfachmal UNS ) ist es so, daß vom Gesamtnettoeinkommen einfach monatlich ein FIXER Teil auf ein altmodisches Sparbuch geht (für den Wohnungskauf), der Rest ist aufgeteilt in Haushalt, Miete, Versicherungen, Bausparer, Vorsorge und jeder hat halt auch sein eigenes Geld für privates Vergnügen.

So haben wir es vor ein paar Jahren endlich mal geschafft, nicht nur in den Tag zu leben (nur mit dem Standardsparbuch und einem Bausparer), sondern auch vernünftig was zusammenzukriegen. Wobei das natürlich vom persönlichen Empfinden abhängt, wieviel wirklich VIEL ist und ob man bereit ist mehr zur Seite zu legen, wofür auch immer.

Ich persönlich sehe einen Wohnungskauf als Altersvorsorge (wobei das alleine nicht reichen wird). Allerdings würde ich mich beim Haus/Wohnungskauf nur nach der eigenen Decke strecken, denn da kommt eine ganz schöne Lawine auf einen zu. Ich seh das im eigenen Freundeskreis, hauptsache viele qm... und dann 20 Jahre lang ordentlich den Kredit abzahlen - Nö, danke. Lieber kleiner, dafür so eingerichtet, wie man es sich wünscht. (und vielleicht noch Geld das übrigbleibt für ein sorgenfreies Leben)

[vivian]

Original geschrieben von Maja
Und in wie weit muß ich mich jetzt um meine Rente kümmern? Ich bin 26 Jahre alt und das Thema Rente ist für mich noch so weit, mir ist klar das ich da was machen muß, aber nur was?

Die beste Altersvorsorge, die es gibt, ist WOHNEIGENTUM!!! Im Alter ohne die finanzielle Belastung durch Miete leben zu können, ist das beste was du machen kannst. Und da du noch so jung bist, kannst du aufgrund der langen Laufzeiten ja auch mit relativ wenig Kapital viel erreichen. Laß dich doch mal von deiner Hausbank entsprechend beraten.

[versi]

in zeiten von hartz IV sehe ich gar nicht mehr sooo den Sinn im Eigenheim. Ich selber könnte mir überhaupt nicht vorstellen, eine Eigentumswohnung zu kaufen, ich lebe aber auch eher in den Tag hinein und möchte später möglichst früh in Rente und dann auswandern (dafür spare ich bisher kleine Beträge in eine Lebensversicherung, aber in meinem Traumland reicht meine Rente für ein prima Leben )

[vivian]

Versi, welches ist denn dein Taumland? *neugierigbin*

[versi]

Thailand