berufsalltag

[serendipiti]

hallo,

was mich brennend interessiert, wie ist das bei euch im beruf:

habt ihr mittleid mit euren arbeitskollegen, wenn irgendwo fehler auftauchen und sie zusammengestaucht werden?

bietet ihr von eurer seite hilfe an?

oder sagt ihr, ich trenne berufliches und privates und jeder muss im beruf seine arbeit leisten?


mhm teilweise denke ich mir, ich bin einfach zu gut und das fällt einem immer irgendwann zurück, darum möchte ich jetzt das "gefühl des mittleids mit anderen" ausschalten lernen.

gibt es da tips, dass man einfach nicht an andere mitmenschen denkt? jetzt nicht privat (das ist einfach was anderes) sondern im beruf?

leider ist es doch wirklich grossteils so, dass jeder auf sich schaut udn wenn zb überstunden anfallen, gehen die meisten heim und keiner bietet sich mehr an zu helfen.......

ausser anscheinend ich

lg
seren

[PhilTheMurmel]

Ich helfe immer und habe mit den Kollegen Glück - sie wissen die Hilfe zu schätzen und würden mir auch helfen, wenn es bei mir brennt.

[vivian]

Ich helfe gern anderen Kollegen. Ich mach sie auch auf Fehler aufmerksam, bevor es einer der Chefetage mitbekommt. Das halte ich für eine absolute Selbstverständlichkeit. Ich erwarte aber auch, daß die Kollegen das für mich machen. Und ich hab auch zum größten Teil Glück mit meinen Kollegen.
Wenn es einseitig werden würde, wäre ich sicher auch irgendwann nicht mehr dazu bereit.

[Thea]

Ich helfe natürlich den Kollegen - falls sie wirklich Hilfe benötigen. Aber oft ist es doch so, dass einer kommt und meint ich solle doch bitte seine/ihre Aufgabe miterledigen - sogar manchmal mit dem dummen Spruch: "Du kannst das doch so gut"



Das heisst ja nichts anderes als: Irgendeine Dumme läuft einem immer über den Weg...

Also ich musste erst lernen Nein sagen zu können/dürfen. Mit der Zeit wird man härter und das hat sich komischerweise sehr positiv ausgewirkt - ich habe nicht mehr das Gefühl ausgenutzt zu werden, vielmehr denke ich sogar, dass Kollegen plötzlich mehr Respekt vor einem haben.

Also mir ist persönlich auch ein klares Nein lieber als ein nicht erfülltes Ja - übrigens auch im Privatleben.

LG
Thea