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Thema: Frage zu Schilddrüsentabletten

  1. #31
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    Hallo Rahel,

    Du brauchst ein spezielles Blutbild für die Schilddrüse, bei der folgende Werte ermittelt werden: TSH, ft 3, ft 4. Außerdem kann man über die Bestimmung der Antikörper gegen die Schilddrüse ermitteln, ob man unter dem Hashimoto-Syndrom leidet, eine Autoimmunkrankheit, bei der die Schilddrüse vom eigenen Körper quasi aufgelöst wird.

    Das ist nichts Tödliches, die Schildrüsenhormone können substituiert werden, deshalb hantieren wir hier mit L-Thyroxin und Kameraden herum.
    Aber die Phase, in der man eingestellt wird, sprich die richtige Dosis für sich gefunden hat, die kann ganz schön heavy sein.

    Viele Grüße
    Bea

  2. #32
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    Hallo Isis,
    ich bin mir eigentlich sicher, das Du nur eine Überfunktion haben kannst.
    Hab damit jahrelang gelebt, wobei ich die Tabletten nach dem Szintigramm nur sehr kurzzeitig genommen habe. Da ich eine Frau kennenlernte, die trotz Ü-Funktion und Tabletten ihren Kropf operieren lassen musste, hab ich die Einnahme dann eingestellt. Ob es ein Fehler war, kann ich bisher nicht sagen.
    Nach meiner plötzlichen Gewichtszunahme hat eine Blutuntersuchung ergeben, dass ich jetzt keine Ü-Funktion mehr haben soll. Aber sicher glauben tue ich das noch nicht.

    Ich würde auf jeden Fall zum Spezialisten gehen.

    Hab da interessante Seiten gefunden.
    http://www.aerzte-wiesbaden.de/Websi.../allgemein.htm
    http://www.forum-schilddruese.de/bau...erfunktion.pdf

    Diagnostiziert wird die Krankheit durch Blutuntersuchungen (Sollte man aber den Arzt bitten, das er das mit untersucht.) Szintigrafie und Ultraschall. Die Behandlung ist mit schilddrüsenhemmenden Medikamenten, radioaktivem Jod oder durch die operative Entfernung der autonomen Teile der Schilddrüse möglich.

    Die Entwicklung der Schilddrüsenautonomie beginnt häufig mit Jodmangel. Durch den Jodmangel vergrößert sich die Schilddrüse und wird zum Kropf (Struma).
    Je älter der Kropf wird, umso größer ist das Risiko, dass er Knoten (autonome Bereiche) entwickelt, vor allem, wenn er nicht behandelt wird. Wenn sich diese Knoten "selbstständig machen" und sich der Kontrolle durch die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) entziehen, ist eine Schilddrüsenautonomie entstanden. Sie geht meist mit einer Schilddrüsenüberfunktion Hand in Hand. In diesem Stadium ist ein Jodüberschuss streng zu vermeiden.
    Die Ursachen für diese Knotenbildung und die Selbstständigkeitsbestrebungen der Schilddrüse sind zum Teil aber auch genetisch bedingt, wie man vermutet, durch Veränderungen (Mutationen) des TSH-Rezeptors. Deshalb kann Schilddrüsenautonomie auch bei Menschen ohne Kropf auftreten.
    Meist schwelt eine Schilddrüsenautonomie eine Weile im Verborgenen. Deutlich wird sie oft erst bei einem Überangebot an Jod, etwa bei Reisen ans Meer. Auch jodhaltige Desinfektionsmittel, Röntgenkontrastmittel, Augentropfen, Algen oder Medikamente, wie zum Beispiel jene, die den Wirkstoff Amiodaron enthalten, können Initialzünder sein. Die Ursache dafür, dass Frauen häufiger unter der Erkrankung leiden, liegt in ihrem Hormonhaushalt. Zeiten hormoneller Umstellung, wie Pubertät, Schwangerschaft, Stillzeit, die Wechseljahre und möglicherweise auch die Menstruation, wirken sich auf diverse Drüsen, unter anderem auch auf die Schilddrüse aus.

    Pflanzliche Wirkstoffe
    Ein Pflanzenextrakt aus Lycopus (Wolfstrapp) soll bei einer leichten Schilddrüsenüberfunktion hilfreich sein. Bei schweren Formen der Überfunktion reicht ihre Wirksamkeit nicht aus. Ersetzen kann eine pflanzliche Therapie die Medikamententherapie nicht. Außerdem sollte auch sie immer mit dem Arzt besprochen werden.
    Salbei kann helfen, Schweißausbrüche zu lindern. Herzgespannkraut (Leonurus cardiaca) soll sich auf Symptome wie Herzrasen positiv auswirken.

    Homöopathika
    Pflügerplex Badiaga 152
    Anwendung
    - Erkrankungen der Schilddrüse (Thyreoiditis)
    - Struma beid- und halbseitig
    - Überfunktion der Schilddrüse
    Wirkstoffe
    Badiaga Dil. D 2. Bromum Dil. D 8. Iodum Dil. D 6. Lycopus virginicus Dil. D 3

    oder auch folgende Einzelmittel:
    Struma: Euspongia officinalis, Spongia fluviatilis, Spongia marina tosta, Bromum, Jodum
    Hypothyreose: Calcium carbonicum
    Hyperthyreose: Jodum, Spongia, Phosphorus, Lachesis, Acidum fluoricum
    Thyreoiditis: Lachesis
    Knoten: Conium maculatum
    Die Homöopathie eignet sich besonders zur Therapie in den Anfangsstadien von Schilddrüsenerkrankungen, wenn die Schilddrüsenfunktion gestört, aber noch kein Schilddrüsengewebe zerstört ist. Bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf kann die Homöopathie begleitend zur schulmedizinischen Therapie eingesetzt werden. Einige der z. B. unter einer Schilddrüsenhormonsubstitution weiter bestehenden Beschwerden lassen sich damit erfolgreich behandeln. Grundsätzlich gilt aber auch hier, daß die schulmedizinische Abklärung von schilddrüsenbedingten Beschwerden an erster Stelle steht und Schilddrüsenkrebserkrankungen sowie manifeste Unter- und Überfunktionen immer auch in ärztliche Hände gehören.

    Glücklich ist, wer einen Hausarzt hat, der grundsätzlich homöopathisch orientiert ist.

    @Rahel
    Das so genannte kleine Blutbild misst die roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die weißen Blutkörperchen (Leukozyten), die Blutplättchen (Thrombozyten), den roten Blutfarbstoff (Hämoglobin) und den prozentualen Anteil der Blutzellen am Gesamtblut (Hämatokrit).
    Quelle:http://www.almeda.de/home/article/0,..._2_0_0,00.html

  3. #33
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    Oh klasse! 1000 Dank für die Antwort, liebe Bea

    Wie war das dann bei Euch? Hat der Arzt aufgrund Eurer Beschwerden den Verdacht auf ein Schildrüsenproblem gehabt?

    Kann ich auch eigeninitativ, selbst wenn mein Arzt es ausschliessen würde, dieses spezielle Blutbild beantragen? Macht dies der Hausarzt oder ein Facharzt?

    Sorry für die Fragen aber meine Mutter wurde damals an der Schilddrüse operiert aber ich hab mir da für mich selbst nie einen Kopf drumgemacht

  4. #34
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    Danke auch NdP

    Eigenltich ja nicht sehr Aufschlussreich so ein kl. Blutbild für einen sogenannten "Check-up"..... Ausführliche Details gibt es sicher dann bei Selbstzahlung ....;-)

  5. #35
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    So schlimm ist es glaub ich noch nicht. Aber Du wirst den Arzt schon bitten müssen, das er aufgrund deiner familiären Vorbelastung mal Deine Schilddrüsenwerte überprüft.

  6. #36
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    Hi NdP!

    Nach meiner plötzlichen Gewichtszunahme hat eine Blutuntersuchung ergeben, dass ich jetzt keine Ü-Funktion mehr haben soll. Aber sicher glauben tue ich das noch nicht
    Wie gesagt, man kann auch bei einer Überfunktion zunehmen. Ich bin das lebende Beispiel dafür, und die Spezialisten haben sich darüber nicht gewundert.
    Ob du nun eine Überfunktion hast, oder nicht, lässt sich doch aber an den Werten ablesen. Werden die bei dir nicht regelmäßig kontrolliert, oder was glaubst du daran nicht?
    These violent delights have violent ends.


  7. #37
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    Original geschrieben von SiGuenther
    Hi NdP!
    Wie gesagt, man kann auch bei einer Überfunktion zunehmen. Ich bin das lebende Beispiel dafür, und die Spezialisten haben sich darüber nicht gewundert.
    Ob du nun eine Überfunktion hast, oder nicht, lässt sich doch aber an den Werten ablesen. Werden die bei dir nicht regelmäßig kontrolliert, oder was glaubst du daran nicht?
    Wie gesagt, hab ich mit 20 ein Szintigramm machen lassen und da hatte ich eine Ü-Funktion. Da mein Gewicht seit meinem 15 Lebensjahr bis vor ca. 3/4 Jahr unabhängig von meinem Essverhalten konstant zwischen 47-49 kg lag, gehe ich davon aus, dass sich da nichts geändert hatte.

    Meine Zunahme auf 56kg sehe ich als Folge der hormonellen Verschiebung in Richtung Wechseljahre. Und dies mag auch der Grund für den Rückgang der Ü-Funktion sein. Meine Schilddrüse ist übrigens unverändert auf einer Seite fühlbar leicht vergrößert.
    Mein Blutdruck war aber immer sehr niedrig und hat sich im Zusammenhang mit Anstrengung nur leicht erhöht. Momentan 109/67. Und damit kann man uralt werden, was ich auch vorhabe. Mein Ruhepuls ist aber nach wie vor relativ hoch, gerade 87. Das kann allerdings auch an meiner ärztlich attestierten mangelhaften körperlichen Fitness liegen. Da muss ich noch dran arbeiten.

    Bei der gestrigen Recherche der Folgen einer Ü-Funktion ist mir übrigens aufgefallen, das Frühgeburten eine der Folge sind. Interessant, da alle meine Kinder rund 2 Wochen zu früh kamen. Einmal habe ich wegen Vorwehen über Monate ein Medikament bekommen, auf dem explizit draufstand, dass man es bei Ü-Funktion nicht nehmen soll. Das hat aber die verschiedensten Ärzte (war da ja auch im KK) nicht bewogen, mir was anderes zu geben.

    Und nein, ich hab die Werte erst wieder prüfen lassen, als ich durch die Zunahme gemerkt habe, dass sich was geändert hat. (Also 2x im Leben.) Ich gehe nur zum Arzt, wenn es unbedingt mal wieder sein muss. Zum FA z.B. so alle 5 Jahre.

    Ich versuche eher Dinge zu verändern, wenn ich gemerkt habe, das sie mir sehr schaden. (Rauchen tu ich aber trotzdem. Da könnte ich aber sagen, zur Vermeidung der Wiedererkrankung an colitis ulcerosa.)
    Nachdem man vor Jahren sehr schlechte Bauchspeicheldrüsenwerte bei mir festgestellt hatte, bin ich umgezogen (wohnte über einer Reinigung und die Fliegen, die morgens reinflogen, lagen abends tot auf dem Boden) und hab meinen Alkoholkonsum reduziert. Bin deshalb nie mehr zum Arzt. Aber die Werte sind jetzt alle wieder gut gewesen.

    Nur meinen nervösen Magen, den ich erst habe, seit wir in diesem Haus wohnen, den würde ich gerne noch besser in Griff kriegen.

  8. #38
    Avatar von Isis
    Isis ist offline Mein Kind ist hochbegabt
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    Ihr Lieben,


    ich möchte mich nochmal für den regen Austausch hier bedanken.

    (habe mich entschlossen, zum Spezialisten zu gehen, denn ich bekomme SD-HORMONE, die doch nur bei einer Unterfunktion verschrieben werden? Ich will aber nicht in Sachen SD promovieren Ich lass mal einen Fachmann ran).

    Weiterhin habe ich die Tabletten jetzt eine halbe Woche nicht genommen *rebellier* und jetzt wieder eine Ohrfeige meines Körpers (bildlich ) bekommen, also IRGENDWAS stimmt wirklich nicht aber ich sage Euch dann, was rausgekommen ist *undjetztalle:FREUEN*
    Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben.
    Mark Twain

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