Was tun gegen null Bock am Morgen?

[carla]

in anlehnung an den thread "was tun gegen null bock am abend" stell ich euch jetz mal die frage:

WAS TUN GEGEN NULL BOCK AM MORGEN? oder: wie schaffe ich es kontinuierlich und auch noch recht früh aufzustehen, wenn ich nich wirklich muss?

ich bin studentin (diplomphase) und gehe nebenbei einer freiberuflichen tätigkeit nach. beides (diplom und job) zwingt mich nich unbedingt früh um acht aufzustehen. ich penne locker bis 10 oder 11. jedoch wäre das einfach besser den tag früher zu starten. logisch! ich möchte mehr am diplom schaffen und könnte auch mehr geld verdienen.

aber das problem ich krieg´s einfach nich hin. weil mich ja nix wirklich zwingt! ja, schimpft mich faul und undiszipliniert. ich weiß - aber wie kann ich das ändern? Ich will ja kontinuität in meinen tagesablauf bringen. aber grade am morgen fällt es mir unheimlich schwer. (alles is kalt und grau... im bett ists so schöööön warm... bin noch nich ausgeschlafen....)

ich bin ein nachtmensch. werde erst im späteren tagesverlauf aktiv und auch kreativ. morgens ging bei mir noch nie viel. ich habs versucht, früh aufzustehen und yoga zu machen um mobiler zu werden. das ergebniss: mir wurde übel und ich bekam echt schlechte laune und der ganze tag lief scheisse! (ich hatte mehrere startversuche dieserart!)

kennt ihr diese problematik. oder kanntet ihr das und habt es überwinden können?

(und sagt jetz nich: geh früher schlafen! ich geh nie sehr spät ins bett!)

[Penthesilea]

lern am Abend!

Nein ehrlich, versuch es nicht zu ändern sondern mach das beste aus deinem Rhytmus!

[carla]

*heeeeuuuuulll* - machs mir bitte nich so leicht...

irgendwann (vielleicht ja auch bald) kommt die zeit das MUSS ich nen andren rytmus finden. ich finde ich sollte jetzt mal von ganz allein damit anfangen.

lange schlafen fühlt sich unproduktiv an. und der ganze restliche tag lullert ja dann auch immer so vor sich hin... ich erhoffe mir durchs frühere aufstehen mehr kontinuität - und auch mehr leistung.

ich muss es nur hinkriegen einfach aufzustehen und wach zu bleiben bis zum abend. obwohl ein kurzschläfchen (15 min) am tag drin sein darf .

ABER WIE?

[Beena]

Mir hilft laute Musik und Kaffee, aber ich seh ein, dass das nicht für jeden eine Lösung sein kann .

Wann hast du denn deinen Abgabetermin? Schreibe auch gerade zusammen und gebe am 18.11. ab.


LG, Beena

[carla]

ja laute musik (ich hätte damit kein broblem )aber die nachbarn

abgabe: das is ja das ding! wir haben für die praktische keinen festen termin. is bei uns recht locker (gestalterischer studiengang). ich möchte aber schon dieses jahr fertig werden.

und um konsequenter zu arbeiten wärt jut früher uffzustehn

[alexa]

Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich stehe morgens so um 6.30 auf, und so um 7.00 setz ich mich zum Schreibtisch.
Ich bin morgens so richtig schön produktiv. Allerdings geht bei mir dann abends überhaupt nichts mehr.
Ab 20 Uhr bin ich total erledigt und müde , und ich gehe dann auch spätestens um 22.30 ins Bett.

Wenn ich auf der Arbeit war ( Zeit von 9.00-19.30) komme ich erst gegen 20.15 nachhause- da schaffe ich gar nix mehr.

Ich habe mir auch schon oft gewünscht abends länger pauken zu können, aber da krieg ich nichts , absolut nichts mehr rein in meinen Kopf.

Ich würde sagen: laß deinen Rhythmus so wie er ist. Dein Körper und dein Geist brauchen den Schlaf vermutlich.

[Milla]

Genau mein Thema:
Studentin und gerade so ganz ohne Druck weil Abschlußarbeit ohne Termin, will aber auch in den kommenden Monaten fertig werden.

Ich kann auch am besten abends arbeiten, aber ich versuche mich gerade umzugewöhnen, daß heißt, der PC sollte vor zehn an sein. Und dann will ich es langsam nach vorne ziehen.

Ich denke man muß sich einfach umgewöhnen, später im Job hat man ja leider auch keine Wahl.

Aber einen tollen Tip hab ich auch noch nicht, ich suche mit.

[carla]

milla, schön das es auch dir ähnlich geht. irgendwie scheint die welt um mich herum megaproduktiv und geschäftig zu sein.

alexa, kann ich auch verstehen das da am abend nix mehr geht. machst du erst zuhause was und gehst danach arbeiten?

ich komm diplomtechnisch auch nich so richtig voran, darum denke ich ja das frühes aufstehen mir da hilft... aber auch wenn ich mir am abend vornehme: morgen stehste früh uff .... siehts dann morgens um 8 ganz anders aus.

[kittylee]

Ich würde auch sagen, lass deinen Rhythmus, wie er ist. Ich war auch immer ein Nachtmensch, hab dafür halt oft bis 3 oder 4 Uhr morgens gearbeitet/gelernt. Na und, war nicht unproduktiver als bei jemandem, der um 8 anfängt. Ich hab mir aber immer Vorwürfe gemacht, weil es halt gesellschaftlich nicht akzeptiert ist. Heute würde ich mir den Stress nicht mehr machen. Von dem Tag an, an dem ich früh bei der Arbeit sein musste, mach ich das eben, man muss sich wirklich nicht schon vorher dran gewöhnen.

[carla]

das witzige is, das sich meine diplomarbeit GENAU um das thema dreht: (akzeptanz des schlafes in unsrer gesellschaft)

einfach weiterpennen? naja, mir gehts auf jeden fall besser damit.