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Thema: SPD: Münte weg

  1. #11
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    Original geschrieben von Karotte
    Hallo ,

    ich finde dieses ganze KASPERLETHEATER furchtbar....

    Anstatt gemeinsam Lösungen für verunsicherte Bürger und ein marodes Land zu suchen, verlassen die "Ratten" das Schiff und "Pseudo-Diven" zicken rum...Das soll ein Regierung sein/werden? Irgendwie fehlt die Ernsthaftigkeit der Egomanen und solche Leute wollen ein Land führen?

    LG
    Karotte

    Genau so! Diven und Egomanen.....

  2. #12
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    Original geschrieben von milk
    warum macht er denn sowas...will er sich schon zur Ruhe setzten??
    Obwohl zu keiner Zeit an ihm persönlich gezweifelt wurde, hat er es ganz offensichtlich als persönliche Niederlage empfunden, das nicht der von ihm vorgeschlagene Kandidat gewählt wurde.
    Frau Nahles wiederum erwägt nicht erneut zu kandidieren, da sie nicht (wie wohl auch kein anderer) mit diesem Rücktritt gerechnet hatte.
    Ich persönlich finde aber, sie sollte zu sich stehen und auch bei der kommenden Wahl zum Generalsekretär kandidieren. Schließlich haben viele SPD-Politiker sie wegen ihrer Kompetenz schon im Vorfeld für die bessere Wahl gehalten.

    Inwieweit der Rücktritt von Münte in Zusammenhang mit der Entscheidung von Herrn Stoiber stehen soll, doch nicht nach Berlin zu gehen, hat sich mir jedoch noch nicht so ganz erschlossen. Kann das außer Stoiber überhaupt jemand verstehen? Oder ist das eine Schutzbehauptung?
    Aber manchmal gibt es ja auch positive Meldungen.
    Für Stoiber wird es nach dem ganzen Hin und Her, wo seine Nachfolger schon in den Startlöchern sitzen, in Bayern jedenfalls auch nicht einfach.

  3. #13
    Avatar von HopiStar
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    Vielleicht haben sich Münte und Stoibi heimlich ganz lieb gewonnen *Männerfreundschaft*

    Und eigentlich finde ich, Münte ist es denn SPD Wählern schuldig, seinen Job weiter zu machen.

    Und inzwischen kaufen die Drähte bei FDP und den Grünen wieder heiss, man denke an neue Verhandlungen *blabla* und als möglicher Termin für die Neu-Neuwahlen steht der 26.03.06 im Rampenlicht

    Wenn es nicht unser Land betroffen würde, würde ich sagen, ganz ganz großes Kino
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  4. #14
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    Na, Gott sei Dank!!

    Diese zwei unsympathischen Knilche waren mit ihrer unerträglichen Arroganz doch eh über!

    Gruß

    Caro
    Jede wird irgendwann mal fett.
    Und arm sein ist keine Schande.
    Und ausserdem: was will ich ??
    \"Lieber jung sterben oder in Würde und faltig alt werden\"???

  5. #15
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    Was ich eigentlich schlimm finde, und Münte wohl auch: In einer "Vorabstimmung" erhielt Wasserhövel 20 Stimmen. Und bei der Wahl dann dieses Ergebnis. Da muss sich jeder auf den Arm genommen fühlen. Jemandem ins Gesicht lachen und es hintenrum doch anders machen ist ein Schlag ins Gesicht. Hat auch nichts mit Demokratieverständnis zu tun.

    Und auch Stoibers Rückzug ist ein Schlag ins Gesicht der CDU. Sagt er doch verklausuliert: "Münte war der Anker, der Merkel nie sein wird. Also gehe ich auch".

    Zum Thema Frauen: Nahles ist sicher "machtgeil". Aber nur so kommt man nach oben. Sie ist begabt. Jetzt kommen die Frauen ins Spiel - Wieczorek-Zeul und Schmidt. Männern würde man so etwas nie vorwerfen. Auch ein Zeichen, dass wir von Emanzipation noch ganz weit entfernt sind.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  6. #16
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    Hallo


    jetzt kriegt Stoiber Stress mit der CSU

    zum Thema Machtstreben: Jeder, der in der Politik ein hohes Amt anstrebt ist dies, geschlechtsunabhängig. Wäre Nahles ein Mann, hätte mich zumindest die ganze Aktion genauso irritiert.

    LG alessa
    stupid is who stupid does

  7. #17
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    So ein Affentheater!

    Mein politisches Weltbild steht völlig Kopf.

    Münte war mir immer unsympathisch - seine konsequente Haltung jetzt macht ihn mir richtig sympathisch.

    Stoiber war mir - als Bayer - sympathisch - jetzt ist er mir sowas von unsympathisch und hat für mich nichts mehr in Berlin verloren. In Bayern macht er zwar einen guten Job, aber die Sympathien hat er verspielt.

    Glos fand ich schon immer gut - schön, dass er jetzt in der Regierung vorne mit dabei ist.

    Ich frage mich, wie diese ganze Schmierenkomödie im Ausland ankommt!?

    Festigt Deutschland ja ungemein.

  8. #18
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    Standard Michael Glos

    @ Mafalda

    Ich beschäftige mich wenig mit politischen Inhalten.

    Es ist einfach seine Art, die Kompetenz, die er ausstrahlt. Also alles recht subjektiv.

    Wobei Beckstein für mich auch große Kompetenz ausstrahlt und meine Sympathien hat, den könnte ich mir in der Regierung auch sehr gut vorstellen.

  9. #19
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    Im neuen Spiegel ist ein Bericht über die Geschichte und Frau Nahles im Besonderen. Danach hat Münte sie eigentlich immer gefördert, aber schon mehrfach versucht sie in verschiedenen Bereichen unterzubringen. Dies hat sie abgelehnt, da sie kein Interesse an gutem Geld ohne Kompetenzen hat. Zuletzt sollte sie gegen ihre Flügel-Freundin Wieczorek-Zeul um das Amt der stellvertretenden Parteivorsitzenden antreten. Auch das hat sie abgelehnt.
    Sie hat sich ja auf Wunsch vieler SPD-Politiker zur Wahl gestellt und nicht aus eigener Intention. Schon vor der Wahl haben sich übrigens von 21 befragten SPD-Politikern 17 für Frau Nahles ausgesprochen.

    Zur Erinnerung:
    Dienstag 25. Oktober 2005, 06:00 Uhr
    SPD-Politiker fordern hochkarätigen Generalsekretär
    Frankfurt/Main (AP) Führende SPD-Politiker haben sich am Dienstag für eine hochkarätige Besetzung des Generalsekretärspostens ausgesprochen. Der stellvertretende Parteichef Wolfgang Thierse sagte der «Leipziger Volkszeitung», der Nachfolger von Klaus Uwe Benneter müsse die SPD eigenständig repräsentieren können und auch in Talkshows zum Nutzen der Partei auftreten können. Thierse ließ erkennen, dass er der Parteilinken Andrea Nahles das Amt zutraue.


    Widerstand in der SPD gegen Münteferings Alleingang
    22. Oktober 2005 In der SPD gibt es starke Widerstände gegen den Vorschlag des Partei-Vorsitzenden Franz Müntefering, der bisherige Bundesgeschäftsführer Kajo Wasserhövel solle auf dem Parteitag im November in Karlsruhe zum Generalsekretär gewählt werden. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (F.A.S.).
    Auch Thierse warnte vor einem Bedeutungsverlust der Partei. Die SPD dürfe sich nicht auf die Rolle einer Koalitionspartei reduzieren lassen, erst recht nicht unter den Bedingungen einer großen Koalition, wurde er zitiert. Die SPD müsse bei einem Vize-Kanzler und Parteichef und Arbeitsminister Müntefering «nach außen und nach innen ein eigenes Leben entfalten». Dafür bedürfe es eines «politischen Generalsekretärs, der bewiesen hat, dass er nicht illoyal gegenüber der Führung und dem Vorsitzenden ist».

    Weiter sagte Thierse, Nahles habe bewiesen, dass sie loyal sein und zugleich für eine eigenständige SPD in der Regierungsverantwortung stehen könne. Münteferings Favorit für den Posten, SPD-Bundesgeschäftsführer Kajo Wasserhövel, sei zwar ein zuverlässiger Administrator, aber als Politiker bisher nicht richtig in Erscheinung getreten, wurde Thierse zitiert.

    Aus Verärgerung darüber, daß Müntefering diesen Vorschlag erstmals förmlich in der Zeitschrift „Der Spiegel” gemacht hatte statt in einem SPD-Gremium, gab es am Samstag mittag eine Telefonschaltkonferenz von Landesvorsitzenden und anderen führenden SPD-Politikern, die das Präsidiumsmitglied Andrea Nahles auffordern, für das Amt des Generalsekretärs zu kandidieren. Nahles ist Sprecherin der Parteilinken.
    In der der Schaltkonferenz wurde darauf hingewiesen, die Wahl des Generalsekretärs sei nicht an einen Vorschlag des Parteivorsitzenden gebunden. Man wünsche sich einen „politischen” Generalsekretär und nicht einen, der aus dem Verwaltungsapparat der Partei komme. Nahles nahm an der Telefonschaltkonferenz nicht teil. Schon in den vergangenen Tagen hatte es unter Präsidiumsmitgliedern Verärgerung über „Alleingänge” Münteferings gegeben.

    13. Oktober 2005
    SPD-Landeschef: Nahles in die "erste Reihe"
    Der niedersächsische SPD-Chef Wolfgang Jüttner hat Ex-Juso-Chefin Andrea Nahles als neue Generalsekretärin der SPD vorgeschlagen. Vor dem Hintergrund, dass Parteichef Franz Müntefering ein Ministeramt in einer Großen Koalition übernehmen wolle, sei das Amt des Generalsekretärs wichtiger als zuvor, sagte Jüttner der Nachrichtenagentur dpa. "Mit dem Eintreten des Parteivorsitzenden in die Regierung muss die SPD gewährleisten, dass die Eigenständigkeit der Partei neben der Koalition gewahrt wird", meinte er.

    Mit einer Wahl von Nahles zur Generalsekretärin wird aus Sicht von Jüttner auch der Prozess der personellen Erneuerung in der SPD abgeschlossen. "Alle mit Zukunft sitzen dann in der ersten Reihe", sagte der SPD-Landesvorsitzende, der wie Nahles dem linken Flügel der Partei zugerechnet wird. "Dabei geht es aber nicht darum, allen einen Posten zu verschaffen, sondern es geht darum, der Partei neben der Koalition ein eigenständiges Profil zu geben."

    Also Münte hat vorher gewusst wie seine Partei das sieht.

    Das Amt des Generalsekretärs wurde erst 1999 eingerichtet, damals maßgeschneidert für Müntefering. Seine Nachfolger Olaf Scholz und Klaus Uwe Benneter hatten weniger Außenwirkung. Von dem weitgehend unbekannten Wasserhövel befürchten viele SPD-Politiker dasselbe.
    mehr:http://www.rp-online.de/public/artic...schland/112601

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